Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
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Für das BmgF als Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen - siehe Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen.
Die als Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (kurz "BMGF" oder "Gesundheitsministerium/Frauenministerium") bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes war zwischen 2003 und 2007 zuständig vor allem für das Gesundheitswesen und Frauenangelegenheiten, weiters für Angelegenheiten der Krankenversicherung, das Veterinärwesen, Nahrungsmittelkontrolle und Gentechnologie.
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[Bearbeiten] Bundesminister
In der Bundesregierung Schüssel II war Maria Rauch-Kallat (ÖVP) Bundesministerin für Gesundheit und Frauen.
Rauch-Kallat war 1992-94 Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie und 1995 Bundesministerin für Umwelt.
[Bearbeiten] Kompetenzen
Das BMGF war zuständig für:
- Gesundheitswesen
- Veterinärwesen
- Angelegenheiten des Sanitäts- und Veterinärpersonals
- Angelegenheiten der Nahrungsmittelkontrolle
- Allgemeine Angelegenheiten der Gentechnologie
- Krankenversicherung und der Unfallversicherung
- Angelegenheiten der Frauenpolitik
- Angelegenheiten der Gleichstellung der Frauen
[Bearbeiten] Organisation
Das BMGF war in Sektionen und Bereiche gegliedert.:
- Bundesministerin
- Stabsstelle
- Präsidium
- Rechtsangelegenheiten
- Sektion II: Frauenangelegenheiten
- Sektion III: Gesundheitswesen (Medizinische Angelegenheiten der Krankenanstalten und Arzneimittel, Medizinprodukte, Gesundheitsförderung, Gesundheitsvorsorge, Arbeits- und Umweltmedizin, Ernährung, Sportmedizin, Gesundheitsberufe, Infektionskrankheiten, Blut und Blutprodukte, Arzneimittelsicherheit, Zulassung von Arzneispezialitäten, Arzneimittelpreise, Strahlenschutz, Suchtmittel, Internationale Angelegenheiten)
- Sektion IV: Strukturpolitik im Gesundheitswesen und Verbraucher-Gesundheit (Strukturpolitik, Lebensmittel, Veterinärwesen, Biotechnologie einschließlich Gentechnik)
- Stabsstelle
[Bearbeiten] Historische Entwicklung
"Gesundheitsministerium" | "Frauenministerium" | ||
1972 | Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz | ||
1987 | Gesundheitsangelegenheiten von eigenem Bundesminister im Bundeskanzleramt wahrgenommen | ||
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bis 1991 | Staatssekretariat im Bundeskanzleramt |
1991 | Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz | 1991 | Bundesministerium für Frauenangelegenheiten |
1996 | Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz |
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1997 | Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales | ||
2000 |
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
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2003 |
Im Jahr 2003 wurden die Gesundheits- und Frauenagenden wieder aus dem Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, das ab diesem Zeitpunkt den Namen Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz trägt, ausgegliedert und in einem eigenen Ministerium vereint.
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Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
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