Bundesverband Mediation
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Der Bundesverband Mediation e.V. ist ein deutscher Fachverband für Mediation.
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[Bearbeiten] Geschichte
Der Bundesverband Mediation, der offiziell mit der Abkürzung BM arbeitet, wurde im Mai 1992 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins gegründet. Dies geschah zu einer Zeit, als die Mediation in Deutschland relativ unbekannt gewesen war, so dass erstmals eine Mediationsvereinigung gegründet wurde.
Nach eigenem Selbstverständnis bezeichnet sich der BM als ein interdisziplinärer Fachverband zur Förderung der Verständigung in Konflikten, und er ist offen für sämtliche Berufe und fachliche Orientierungen. Der Verein ist vor allem tätig auf den Gebieten Familie, Organisationen, Wirtschaft und Schule und Täter-Opfer-Ausgleich (TOA).
[Bearbeiten] Organisation
Zusätzlich zu dem für einen Verein üblichen Vorstand sowie einer Geschäftsstelle in Kassel hat der BM die folgende Organisationsstruktur:
- Arbeitsgruppen zur Wahrnehmung übergreifender Aufgaben, z.B. Kongresse
- Fachgruppen zur Weiterentwicklung verschiedener Einsatzgebiete der Mediation
- Projektgruppen für die Gründung einer Fachgruppe
- Regionalgruppen für den lokalen Fach-, Erfahrungs- und Informationsaustausch.
Diese feingliedrige, fachlich ausgerichtete Organisationsstruktur hat einen erheblichen Anteil an einer Ausdehnung des Verbandes über die gesamte Bundesrepublik.
Im Jahr 2006 hat der Verein die Zahl seiner Mitglieder mit rund 1000 angegeben.
[Bearbeiten] Aktivitäten
Zu den über eine typische Vereinsarbeit hinausgehenden Aktivitäten zählen:
- Organisation und Durchführung eines zweijährlichen Kongresses und von Fachtagungen
- Herausgabe der vierteljährlichen Mitgliederzeitschrift Spektrum der Mediation
- Vermittlung von Mediatoren und Mediatorinnen
- Ausbildungsangebote
- Zertifizierung von Ausbildungen nach eigenen Standards.
Gerade das Anerkennungsverfahren ist von hoher berufspädagogischer Relevanz, da die Mediationsausbildung in Deutschland nicht gesetzlich geregelt ist.
