Burschentag
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Der Burschentag (vollständiger Name: Burschen- und Altherrentag der Deutschen Burschenschaft) ist das oberste Beschlussgremium der Deutschen Burschenschaft. Dieses Gremium tagt einmal jährlich. Jede Burschenschaft ist verpflichtet, Vertreter zum Burschentag zu entsenden.
Seit der Wiedervereinigung ist Eisenach ständiger Tagungsort. Der Burschentag dauert meist vier Tage und umfasst eine feierliche Eröffnung mit anschließendem Fackelmarsch und Totengedenken, ein bis zwei Verhandlungstage, einen feierlichen Festkommers und endet mit einem Frühschoppen.
Seit die Trennung von organisiert die Neue Deutsche Burschenschaft (NeueDB) auch einen Burschentag.
[Bearbeiten] Literatur
- Heer, Georg, Die allgemeine deutsche Burschenschaft und ihre Burschentage 1827-1833, in: Herman Haupt (Hg.), Quellen und Darstellungen zur Geschichte der Burschenschaft und der deutschen Einheitsbewegung, Bd. 4, Heidelberg 1913, 2. Aufl. 1966, S. 246-353
- Ballerstedt, Maren, Vom Bamberger zum Frankfurter Burschentag – Politische Aktivierung und Differenzierung der Burschenschaften zwischen 1826/27 und 1831, in: Helmut Asmus (Hg.), Studentische Burschenschaften und bürgerliche Umwälzung. Zum 175. Jahrestag des Wartburgfestes, Berlin 1992, S. 168–184
- Lönnecker, Harald, „Nicht zu Unrecht sehen wir im Orte des Burschentages auch immer ein Symbol ...“ – Die Tagungsorte des Burschentages von den Anfängen 1818 bis zur Auflösung der Deutschen Burschenschaft 1935, in: Burschenschaftliche Blätter 116/2 (2001), S. 51–56