Cadillac DeVille
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Cadillac | |
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DeVille | |
Hersteller: | General Motors |
Produktionszeitraum: | 1949–2005 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, viertürig |
Motoren: | 4,6 lOttomotor, 205–224 kW |
Länge: | 5.250 mm |
Breite: | ?.??? mm |
Höhe: | ?.??? mm |
Leergewicht: | ?.??? kg |
Vorgängermodell: | Cadillac Fleetwood |
Nachfolgemodell: | Cadillac DTS |
Ähnliche Modelle: | Lincoln Town Car, BMW 7er |
Der Cadillac Deville (bis 1993 lautete die Schreibweise offiziell deVille) war jahrzehntelang das Volumenmodell der US-amerikanischen Automarke Cadillac und wurde von 1949 bis 2005 hergestellt.
Der Hauptkonkurrent des Deville war der Lincoln Town Car (vorher Lincoln Continental). Während der Town Car ein weicheres Fahrgefühl und einen erheblich größeren Innenraum bot, war der DeVille eine etwas sportlichere Version der traditionellen amerikanischen Luxuslimousine.
Bekannt wurde das Fahrzeug auch durch die Nutzung als gepanzerte Limousine des US-Präsidenten.
Angeboten wurden viertürige Limousinen (Sedan DeVille), zweitürige Coupés (Coupe DeVille, lange Zeit der meistverkaufte US-Luxuswagen überhaupt) und zeitweise auch ein Cabriolet.
Die Bezeichnungen leiten sich von den klassischen Coupé-de-Ville- und Sedanca-de-Ville-Karosserieversionen der zwanziger und dreißiger Jahre ab, bei denen der Fahrer im Freien saß und sich nur über den Passagieren ein Dach spannte; die Bezeichnung des Lincoln Town Car geht auf die selbe Wurzel zurück.
In der jahrzehntelang bis Ende der siebziger Jahre üblichen Cadillac-Modellhierarchie rangierte der DeVille zumeist als mittleres Modell über der Series 62 (später Calais) und unter den exklusiven Fleetwood-Modellen. Mit Einführung der ersten im Gefolge der Ölkrise von 1973 in den Abmessungen reduzierten Modellgeneration 1976 (Downsizing) geriet der DeVille zum neuen Einstiegsmodell; im Frühjahr 1984 erfolgte der Wechsel zum Frontantrieb in einer nochmals kleineren Karosserie. Beim neuerlichen Modellwechsel 1993 entfiel das einst so populäre Coupe deVille mangels Nachfrage.
Ein 1970er DeVille Coupé hat es unter den Nachtfotografen Hamburgs zu einiger Berühmtheit gebracht: Geparkt in der Hamburger Speicherstadt ist er als "Speicherstadt-Ami" zu einem echten Standardmotiv und somit Kultobjekt geworden.
[Bearbeiten] Nachfolger
Für das 2006er-Modelljahr wurde der Deville vom Cadillac DTS als Cadillac-Vorzeigemodell ersetzt. Der Name DTS steht für Deville Touring Sedan, so wurde schon vorher die höchste Ausstattungstufe des DeVille genannt.
Der DTS hat sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem Deville, er hat jedoch einen anderen Frontgrill, Scheinwerfer, und Heck. Der Innenraum wurde ebenfalls komplett umgestaltet mit anderen Sitzen, Armaturenbrett, und Innenverkleidung.