Carennac
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Koordinaten: 44° 55′ 10″ N 01° 43′ 59″ O
Carennac | ||
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Region | Midi-Pyrénées | |
Département | Lot | |
Arrondissement | Gourdon | |
Kanton | Vayrac | |
Geografische Lage | 44° 55′ N 01° 43′ O | |
Höhe | 177 m (110 m–340 m) |
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Fläche | 19,00 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 373 Einwohner 19 Einw./km² |
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Postleitzahl | 46110 | |
INSEE-Code | 46058 | |
Website |
Carennac ist eine französische Kommune im Departement Lot der Region Midi-Pyrénées.
[Bearbeiten] Klosterkirche St-Pierre
Carennac ist wegen seines gut erhaltenen Ortsbildes bekannt und wegen seiner Klosterkirche St-Pierre. Sie stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts und liegt sehr malerisch am Ende einer verwinkelten kleinen Straße.
Das Tympanon des Eingangsportals zeigt wieder einmal Christus in der Mandorla, mit der Linken hält er das Buch mit den sieben Siegeln, die Rechte ist zum Segensgestus erhoben. In den Zwickeln der Mandorla erscheinen die vier Evangelistensymbole. Umgeben ist Christus von der Gruppe der 12 Apostel und von zwei Engeln. Bemerkenswert ist die filigrane Feinheit der bildhauerischen Arbeit, die sich hier seit Jahrhunderten an der Außenseite erhalten hat.
Im Innenraum sind vor allem einige Kapitelle interessant, die zahlreiche Fabeltiere zeigen. Vom rechten Seitenschiff aus gelangt man in den überschaulichen Kreuzgang. Einer seiner Flügel stammt noch aus romanischer Zeit, die drei anderen aus dem 15. Jahrhundert.
[Bearbeiten] Literatur
- Droste, Thorsten: Périgord und Atlantikküste. Köln 1989. (DuMont Kunst-Reiseführer); S. 62 Abb. 8-11, Farbtafel 2
- Durliat, Marcel: Romanische Kunst. Freiburg-Basel-Wien 1983. Farbtafel 48 Abb.181
- Tetzlaff, Ingeborg: Romanische Kapitelle in Frankreich. Köln 1979. Abb. 13,14
- Tetzlaff, Ingeborg: Romanische Portale in Frankreich. Köln 1977, Abb. 63