Caspar Scheuren
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Caspar Scheuren (* 22. August 1810 in Aachen; † 12. Juni 1887 in Düsseldorf war ein deutscher Maler und Illustrator.
Nach einer Ausbildung im Atelier des Vaters schulte er sich von 1829 bis 1835 auf der Kunstakademie Düsseldorf zum Landschaftsmaler. Für seine „romantisch-phantastische Kunstweise“ wurden Studienreisen wichtig, die Vorbilder von Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer sowie die Lektüre von Walter Scott.
Caspar Scheuren ist einer der Vertreter der Düsseldorfer Malerschule und gilt als einer der bedeutendsten rheinischen Maler des 19. Jahrhunderts. In den meisten seiner Bilder behandelte er die durch Sagen und Geschichten berühmten Gegenden des Rheins (Rheinromantik). Schon zu Ende der 1830er Jahre gab er die Landschaftsmalerei in Öl auf und schuf ein neues Genre allegorisch geschmückter, fein gezeichneter und anmutig kolorierter Ansichten, Illustrationen, Widmungs- und Erinnerungsblätter, in denen Landschaft, Figuren und Ornamentik in phantasiereicher Weise vereinigt sind. Diese Werke wurden vielfach reproduziert. Ab 1839 lebte er in Düsseldorf.
Sein Werk wird derzeit auf rund 300 Gemälde, mehr als 400 Druckgraphiken und über 600 Aquarelle geschätzt. Scheuren hatte eine Vorliebe für rheinische Themen. Sein Schloss Stolzenfels gewidmetes Album wurde von der Rheinischen Landesbibliothek in Koblenz digitalisiert.
[Bearbeiten] Literatur
- Wolfgang Vomm: Caspar Scheurens fragmentarische Autobiographie im Cincinnati Art Museum, Ohio. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 65 (2004)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Scheuren, Caspar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Illustrator |
GEBURTSDATUM | 22. August 1810 |
GEBURTSORT | Aachen |
STERBEDATUM | 12. Juni 1887 |
STERBEORT | Düsseldorf |