Christian Ernst Graf
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Christian Ernst Graf (* 30. Juni 1723 in Rudolstadt; † 17. Juli 1804 in Den Haag) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist. (Auch Christian Ernst Graaf, ab 1764 änderte er seinen Namen in die Niederländische Schreibweise).
Graf wurde von seinem Vater Johann Graf ausgebildet, dem er 1745 im Amt des Hofkapellmeisters in Rudolstadt nachfolgte. Seit 1762 war er Kapellmeister in Den Haag. Von 1759-1790 Hofkapllmeister von Anna von Hannover und Willem V. Er starb 1804 und liegt in der Grote Kerk in Den Hag begraben.
Graf hat mehrere Sinfonien (Sei Sinfonie (1759-54), Violinsonaten, Streichquartette, Triosonaten und Quintette für Flöte und Streichquartett, zwei vierhändige Klaviersonaten und Fabeln für Singstimme und Klavier ("25 Fable dans le gout de la Fontaine, pour le Chant et le Clavecin") komponiert. 1782 gab er das Generalbass- Lehrbuch "Proeve over de Natuur der Harmonie" in holländischer Sprache heraus. Grafs Lied "Laat ons juichen Batavieren" diente Mozart als Vorlage für seine Variationen KV 24. 1802 komponierte er die Passionskantate "Der Tod Jesu" (Text: Karl Wilhelm Richter 1725-1798).
Personendaten | |
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NAME | Graf, Christian Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1723 |
GEBURTSORT | Rudolstadt |
STERBEDATUM | 17. Juli 1804 |
STERBEORT | Den Haag |