Christian Heinrich Rinck
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Johann Christian Heinrich Rinck (* 18. Februar 1770 in Elgersburg (Thüringen); † 7. August 1846 in Darmstadt), war ein deutscher Komponist des Biedermeier.
Johann Christian Heinrich Rinck stammte aus einer thüringischen Lehrerfamilie. 1786 wurde er Schüler von Johann Christian Kittel, der noch bei Johann Sebastian Bach studiert hatte. Ab 1790 war er Stadtorganist in Gießen. Im Jahre 1803 avancierte er dort zum Universitätsmusikdirektor. Es folgte die Übersiedlung nach Darmstadt, dort wurde er Kantor und Organist der Stadtkirche, später Hoforganist und Kammermusiker von Großherzog Ludwig I.. 1840 folgte die Ernennung zum Ehrendoktor der Universität Gießen. Zu seinen Schülern gehörte unter anderen Adolf Friedrich Hesse.
[Bearbeiten] Stil
Er verband die Einflüsse der barocken Kontrapunktik mit den neuen Klangvorstellungen von Klassik und Romantik. Durch Veröffentlichung zahlreicher Orgelkompositionen leistete er einen wichtigen Beitrag zur Erneuerung und Verbesserung der protestantischen Orgelmusik am Anfang des 19. Jahrhunderts.
Für die Wiederbelebung seines Schaffens setzt sich die Christian-Heinrich-Rinck-Gesellschaft Darmstadt e.V. ein.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Mandyczewski: Rinck, Johann Christian Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 28, S. 626–628.
Personendaten | |
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NAME | Rinck, Christian Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Johann Christian Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist des Biedermeier |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1770 |
GEBURTSORT | Elgersburg (Thüringen) |
STERBEDATUM | 7. August 1846 |
STERBEORT | Darmstadt |