Riddick: Chroniken eines Kriegers
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Riddick: Chroniken eines Kriegers |
Originaltitel: | The Chronicles of Riddick |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Länge (PAL-DVD): | Kinofassung: 119 Minuten, Director's Cut: 135 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | David Twohy |
Drehbuch: | Jim und Ken Wheat |
Produktion: | Vin Diesel, Ted Field, David Womark, George Zakk |
Musik: | Graeme Revell |
Kamera: | Hugh Johnson |
Schnitt: | Martin Hunter, Dennis Virkler |
Besetzung | |
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Riddick: Chroniken eines Kriegers (2004) ist ein US-amerikanischer Science Fiction-Film von Regisseur David Twohy und Produzent und Hauptdarsteller Vin Diesel. Es handelt sich um die Fortsetzung von Pitch Black – Planet der Finsternis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Fünf Jahre nach den Ereignissen von Pitch Black hat Richard B. Riddick sich von seinen beiden Mit-Überlebenden Imam und Jack getrennt und versteckt sich auf dem Eisplaneten U.V.6., bis ihn Kopfgeldjäger Toombs mit einer kleinen Gruppe von Jägern aufspürt. Riddick überwindet die Männer jedoch ohne größere Probleme und erzwingt von Toombs Informationen über seinen Auftraggeber: Irgendjemand auf dem Planeten Helion Prime ist bereit, 1,5 Millionen für Riddick zu zahlen. Nachdem er Toombs samt Gefolge aus deren Schiff geworfen hat, macht Riddick sich auf den Weg nach Helion, um den zu finden, der ihn jagen ließ: Imam, der einzige, der wusste wo er sich versteckt hatte.
Als er auf Helion ankommt, erfährt er, dass das Kopfgeld von Imam und Aereon, einer Botschafterin vom rätselhaften Volk der Elementals, verhängt wurde, um ihn dazu zu bringen, nach Helion zu kommen. Die beiden haben auch gute Gründe: Die Necromonger, eine Armee von diabolischen Kriegern um einen halbtoten Anführer, sind auf dem Weg nach Helion, um zu tun, was sie schon auf so vielen Welten taten: die Bevölkerung versklaven und den Planeten dann zerstören. Die Necromonger sind auf einem unheiligen Kreuzzug durch das All, um das Underverse zu finden, eine mystische Dimension, in der die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen - sie sehen den Tod als die zentrale Konstante des Universums an, das Leben dagegen nur als eine kurzzeitige Abweichung davon.
Aereon berichtet Riddick von einer Legende: angeblich ist das vergessene Volk der Furianer das einzige, das der Anführer der Necromonger, der Lord Marshal, fürchtet, da eine Prophezeiung vorhersagte, ein Furianer werde ihn dereinst töten. Er ließ daraufhin den Heimatplaneten der Furianer zerstören und jeden furianischen Jungen töten, stranguliert mit ihrer eigenen Nabelschnur. Riddick jedoch überlebte, im Müll versteckt.
Riddick ist jedoch an all dem eigentlich nicht interessiert; erst als Imam ihm berichtet, dass Jack auf dem Gefängnisplaneten Crematoria verschwunden ist, horcht er auf. Bevor er sich jedoch auf den Weg dorthin machen kann, greift die Flotte der Necromonger an, und eine tödliche Schlacht entbrennt am Himmel und in den Straßen von Helion Prime. Imam kommt ums Leben, aber Riddick kann dessen Familie in Sicherheit bringen, um dann mit anzusehen, wie der Lord Marshal die Bevölkerung in die Knie zwingt. Dame Vaako, die Gattin eines hochrangigen Offiziers der Necromonger, Lord Vaako, überredet Riddick mit an Bord des fliegenden Palastes der Necromonger zu kommen, nachdem er vor den Augen des Lord Marshals Imams Mörder tötete. Im Palast wird Riddick in eine Kammer gesperrt, in der ihn die Quasi-Toten, eine Art von Orakel, untersuchen und als Furianer entlarven. Als der Lord Marshal ihn daraufhin töten lassen will, flieht Riddick und lässt sich von Toombs, der inzwischen eine neue Crew hat, einfangen.
Durch geschickte Manipulation bringt er die Kopfgeldjäger dazu, ihn nach Crematoria zu bringen, wo er Jack wiedertrifft, die sich, inzwischen zur Frau gereift, nun Kyra nennt. Das Wiedersehen verläuft mehr als frostig, Kyra gibt Riddick die Schuld an all dem Schlechten, das ihr seit ihrer Trennung widerfahren ist, er dagegen versucht ihr zu erklären, dass er fortging, um sie zu schützen. Keiner der beiden ist bereit, die starken Gefühle zu zeigen, die sie füreinander hegen.
Riddick, Kyra und einige andere Gefangene können entfliehen, als die Wächter von Crematoria in Panik geraten: ein Necromonger-Jagdschiff unter dem Kommando von Lord Vaako ist gekommen, um Riddick zu finden. Es kommt zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit, denn die Oberfläche von Crematoria erhitzt sich bei Sonnenaufgang auf 700 Grad. Kurz vor dem Ziel - Toombs Schiff - werden die Flüchtigen von den Necromonger gestellt und beinahe alle getötet - scheinbar auch Riddick. Kyra flieht mit den Necromonger vor dem tödlichen Sonnenaufgang, während Riddick vom Purifier, einem hochrangigen Gefolgsmann des Lord Marshal, gerettet und in einen Hangar geschleppt wird. Er erläutert ihm, dass sein Herr ihn in Frieden lassen wird, wenn er nie wieder nach Helion zurückkehrt. Er selbst - als Furianer - hoffe jedoch, Riddick werde nicht auf ihn hören. Dann legt er seine Necromonger-Insignien ab und tritt hinaus ins Freie, um bei lebendigem Leibe zu verbrennen.
Erneut macht sich Riddick mit Toombs Schiff auf, Kyra zu finden. Er schleicht sich in den fliegenden Palast ein und muss entsetzt feststellen, dass sie bereits von den Necromongern konvertiert worden ist. Es kommt zum finalen Duell mit dem Lord Marshal, in dessen Verlauf Dame Vaako ihren Ehemann anweist, den Anführer im richtigen Moment selbst zu töten, um seinen Platz einzunehmen.
Riddick scheint derweil zu unterliegen, bis ihm plötzlich Kyra zur Hilfe kommt. Doch dabei wird sie selbst tödlich verwundet. Riddick kann den Lord Marshal töten, als dieser versucht, vor Vaako zu fliehen. Da die Necromonger eine Regel haben, die besagt, dass man das behalten dürfe, was man töte, knien Vaako und die anderen Umstehenden vor Riddick nieder und akzeptieren ihn als Ihren neuen Herrscher.
[Bearbeiten] Hintergrund
[Bearbeiten] Director's Cut
Der etwa 15 Minuten längere Director's Cut bietet zusätzliche Szenen, die Einblick in Riddicks Vergangenheit geben; das entscheidende Element ist hierbei die Vision einer furianischen Frau, möglicherweise seiner Mutter, die ihm während des Cryo-Schlafs und in kritischen Momenten Bilder und Gedanken aus seiner zerstörten Heimatwelt sendet. In einer Szene auf Crematoria, die in der Kino-Schnittfassung fehlt, presst sie ihre Hand in einer Vision auf Riddicks Brust und erweckt so eine mysteriöse Kraft in ihm, durch die er eine Überzahl von Feinden mit einem gewaltigen Energiestoß ausschalten kann.
[Bearbeiten] Rezeption und Auszeichnungen
Obwohl Pitch Black mittlerweile fast Kultstatus hatte, kam die Fortsetzung bei Kritik und Kino-Publikum nicht gut an: die meisten Kritiker verrissen den Film und er spielte insgesamt nur 109 Millionen US-Dollar ein - bei 130 Millionen Dollar Produktionskosten.
Um so besser verkauften sich jedoch der zwischen den beiden Spielfilmen angesiedelte Zeichentrickfilm Riddick: Krieger der Finsternis und das Videospiel Riddick: Escape from Butcher Bay. Die DVD-Verkäufe sowohl der Kinoversion als auch des Director's Cut liefen hervorragend, letzterer verkaufte sich allein am ersten Tag 1,5 Millionen mal. Damit könnte sich das Riddick-Franchise für die Produktionsfirma Universal doch noch als finanziell lohnend herausstellen und eine Fortsetzung der Serie möglich machen.
2005 erhielt der Film Nominierungen für den Saturn Award in den Kategorien Beste Spezialeffekte und Beste DVD-Special Edition, allerdings wurde Vin Diesel auch für eine Goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler nominiert.