Commando Libya
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Commando Libya | ||
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Entwickler | Robert Pfitzner | |
Entwickler | {{{Firma}}} | |
Autoren | {{{Autoren}}} | |
Verleger | {{{Verleger}}} | |
Release | 1986 | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Shoot'em_up | |
Spielmodi | {{{Spielmodi}}} | |
Spielmodi | 1 Spieler | |
Steuerung | {{{Bedienung}}} | |
Steuerung | Joystick | |
Gehäuse | {{{Gehäuse}}} | |
Arcade System | {{{Arcade system}}} | |
Monitor | {{{Monitor}}} | |
Altersfreigabe: | PEGI: Keine Klassifizierung |
USK: Keine Klassifizierung |
Information: | in Deutschland indiziert |
Commando Libya (vollst. Name: Code Word Blizzard: Commando Libya Part I, fälschlicherweise oft auch Commando Lybia genannt) ist ein von Robert Pfitzner programmiertes Shoot 'em up Computerspiel für den C64 aus dem Jahre 1986. Das Spiel ist in Deutschland seit dem 26. Mai 1987 indiziert (BAnz. Nr. 40).
Trotz seines geringen kommerziellen Erfolges ist das Spiel bis heute in Spielerkreisen noch sehr bekannt, das liegt hauptsächlich an dem extremen Gewaltdarstellung im Spiel. Neben der ursprünglichen C64-Version existieren inzwischen auch Versionen, welche in einem Webbrowser gespielt werden können.
[Bearbeiten] Das Spielprinzip
Das Spielprinzip ähnelt dem Klassiker Paratrooper bzw. dem von Moorhuhn: Der Spieler "bedient" in Commando Libya ein stationäres Maschinengewehr, welches sich am unteren Bildschirmrand in der Mitte befindet. Darüber befindet sich ein Schlachtfeld, auf dem feindliche Soldaten versuchen von einem Ende des Bildschirms zum anderen zu gelangen. Der Spieler muss diese Figuren abschießen, wofür er Punkte bekommt. Gelegentlich fallen vom oberen Bildschirmrand Bomben auf die Stellung des Spielers, welche ebenfalls abgeschossen werden müssen. Gelingt dies nicht, ist das Spiel zu Ende. Das Spiel endet ebenfalls, wenn zu viele Soldaten die andere Seite des Schlachtfeldes erreicht haben.
Das Spiel ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt, bei jedem neuen Abschnitt erhöht sich die Laufgeschwindigkeit der Feinde sowie der Bomben, wodurch der Schwierigkeitsgrad ansteigt.
[Bearbeiten] Gewaltdarstellung
Trotz seiner inzwischen antiquierten und altmodischen Grafik ist das Spiel auch heute noch ein extrem brutales und menschenverachtendes Spiel. Das liegt weniger an dem eigentlichen Spiel (die Todesanimationen der erschossenen Gegner werden von den meisten Spielern aufgrund der detailarmen Grafik kaum noch als brutal eingestuft), sondern viel mehr an den "Bonusleveln" nach jedem Spielabschnitt: Darin muss der Spieler nämlich eine Reihe von an die Wand gestellten, wehrlosen Gegnern erschießen, wofür er Bonuspunkte bekommt. Das Programm kommentiert diese Szene zusätzlich noch mit einer sadistischen Textausgabe (z.B. "They're only Lybians" oder "That were Ghadaffi's children").
Erreicht der Spieler eine gewisse Punktzahl, darf er seinen Namen in die Highscoreliste eintragen. Dies geschieht, indem er seine Initialen auf den Oberkörper eines Gefangenen schreibt, welcher dann mittels Guillotine enthauptet wird.