Convergència i Unió

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Convergència i Unió (CiU) (vollständig: Convèrgencia Democrática de Catalunya y Unió Democrática de Catalunya) ist ein Parteienbündnis mit regionaler Verankerung in der spanischen Autonomen Region Katalonien. Es ist 1979 aus dem Zusammenschluss des CDC (Demokratischer Pakt für Katalonien/Convergència Democràtica de Catalunya) und UDC (Demokratische Union für Katalonien/Unió Democràtica de Catalunya) ) hervorgegangen. Die CDC ist, abgesehen von der stark regional geprägten Verankerung, eine Partei liberaler Prägung und ist Mitglied der Europäische Liberale, Demokratische und Reformpartei (ELDR). Die UDC ist eine eher christdemokratische Partei.

Die CiU war seit der Gründung eine bestimmende politische Kraft in Katalonien. Seit den Wahlen zum Regionalparlament im Jahr 1980, bei denen die CiU eine relative Mehrheit erringen konnte, stellte die CiU mit Jordi Pujol bis zum Jahr 2003 ununterbrochen den Regierungschef Kataloniens. Vor den Wahlen 2003 zum Regionalparlament gab Pujol bekannt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten würde. Politischer Erbe von Pujol wurde Artur Mas, der als Spitzenkandidat der CiU antrat.

Bei den Wahlen zum Regionalparlament in der Autonomen Region Katalonien am 16. November 2003 konnte Convergència i Unió zwar erneut die relative Mehrheit nach Sitzen (46 Sitze) gegenüber den katalanischen Sozialisten (PSC) (42 Sitze) und der linksgerichteten Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) (23 Sitze) verteidigen. Nach den relativen Stimmenanteilen war CiU mit 30,9 % hinter den Sozialisten (31,2 %) jedoch nur zweitstärkste Partei.

In den nachfolgenden Koalitionsgesprächen konkretisierte sich erstmals seit 1980 eine Regierungsmehrheit ohne die CiU ab. Katalanische Sozialisten (PSC), Republikanische Linke Kataloniens (ERC) und die Grüne Initiative für Katalonien/Vereinigte Linke (ICV) unterschrieben am 14. Dezember 2003 ein entsprechendes Regierungsabkommen, das CiU in die Opposition brachte.