Crimson Moonlight
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Crimson Moonlight | |
---|---|
Gründung: | 1997 |
Genre: | „Unblack Metal“ |
Herkunft: | Jönköping (Schweden) |
Website: | http://www.crimsonmoonlight.com |
Label: | Endtime Productions |
Gründungsmitglieder | |
Gesang : | Simon „Pilgrim“ Rosén |
Schlagzeug: | Gustav Elowsson |
Bass / Keyboard: | Alexander Orest (bis 2000 & 2001) (ab 1998 nur Keyboard) |
Gitarre / Keyboard: | Petter Stenmarker/Edin (bis 2003) |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Gitarre: | Jonathan „Steele“ Jansson (1998 - 2000) |
Bass: | Simon „Zlimp“ Lindh (1998 - 1999) |
Bass: | David Seiving (1999 - 2002) |
Gitarre: | Samuel Lundström (2001 - 2002) |
Gitarre: | Jani Stefanovic (2004) |
Bass: | Hubertus Liljegren (2002 - 2004) |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang: | Simon „Pilgrim“ Rosén |
Bass: | Johan Ylenstrand (seit 2004) |
Gitarre: | Per Sundberg (seit 2002) |
Bass (2004), Gitarre (seit 2006): |
Erik Tordsson |
Schlagzeug: | Gustav Elowsson |
Crimson Moonlight ist eine Metal-Band aus Schweden, die musikalisch dem Black Metal zuzuordnen ist, in den Texten und der Ideologie jedoch christliche Thematik vertritt. Die Einordnung in eine Kategorie ist umstritten, jedoch kann der Begriff „Unblack Metal“ mit ihnen in Verbindung gebracht werden.
„Crimson Moonlight“ (engl. „blutroter Mond“) bezieht sich auf das göttliche Zeichen der Apokalypse nach der Bibel (Joel 3,4 EU und Offb 6,12 EU).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Im Juni 1997 gründeten die Schweden Elowsson und Stenmarker die Band Crimson Moonlight. Stenmarker, der davor in der Death Metal-Combo „Obsecration“ gespielt hatte, übernahm dabei die Gitarre und das Keyboard, während Elowsson das Schlagzeug bediente. Als Sänger stieß Simon „Pilgrim“ Rosén zur Band, während Alexander Orest den E-Bass, sowie auch das Keyboard übernahm. Noch im selben Jahr wurde das Demo-Tape Glorification of the Master of Light eingespielt.
1998 folgte die Veröffentlichung der EP Eternal Emperor und des Live-Albums Live in Värsås, sowie die Erweiterung um den Gitarristen Jonathan Jansson und den Bassisten Simon Lindh, da sich Orest ab diesem Zeitpunkt nur mehr dem Keyboard widmete.
Ende 2000 verließ dann Jansson die Band wieder, um sich nur noch auf „Sanctificia“ konzentrieren zu können. Ersatz fand man in Samuel Lundström. Im darauf folgenden Jahr wurde dann ein weiteres Demo mit dem Namen Heralding the Dawn veröffentlicht.
2003 publizierte die Band die Best-of-CD Songs from the Archives – eine Zusammenstellung des alten Materials, z.B. von der „Eternal Emperor“ - und nebenbei auch ihr erstes Album mit dem Titel The Convenant Progress, auf welchem die Keyboards deutlich reduziert worden waren.
Im Frühjahr 2005 erschien dann ihr nächstes Album Veil of Rememberance. Darauf verzichtete die Band gänzlich auf Keyboards.
Die Band hat zur Zeit einen Plattenvertrag bei Endtime Productions, während sie vorher bei Rivel Records unter Vertrag standen.
[Bearbeiten] Stil
Während das erste Demo und das erste Album noch starke Einflüsse aus dem melodischen Black Metal beinhalteten, wurde ab „The Convenant Progress“ der Stil zunehmend progressiver. Einflüsse aus Death Metal und Progressive Metal lassen eine kategorische Zugehörigkeit zum „Unblack Metal“ nicht mehr zu. Die Musik ist von Takt- und Tempowechsel, schnellem Tempo und kurzen, teils atonalen Melodiebögen geprägt. Der Gesang ist guttural, amelodisch und arhythmisch. Seit Veil of Rememberance wird auf jeglichen Einsatz von Keyboards und dominanten Gitarren-Effekte verzichtet.
Die Texte behandeln ausschließlich christliche Themen und referenzieren oft biblische Symbolik, Metapher und Gleichnisse. Auch spirituelle Visionen werden verarbeitet. Die Mitglieder stehen den Adventisten[1] nahe. Dementsprechend sind die Inhalte stark orientiert an endzeitlichen Themen und der „spirituellen Kriegsführung“.
Crimson Moonlight tritt bei Konzerten mit kreuzritterlichen Insignien auf. Zudem wird die Show mit Kunstblut[1] gestaltet. Die Band feiert während der Konzerte das Abendmahl.
[Bearbeiten] Diskografie
- Eternal Emperor (1998)
- The Covenant Progress (2003)
- Songs From The Archives (2003)
- Veil of Remembrance (2004)
- In Depths Of Dreams Unconscious (2007)