Cumol
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel und Kalottenmodell | |||
---|---|---|---|
Allgemeines | |||
Name | Cumol | ||
Andere Namen | Isopropylbenzol, 2-Phenylpropan | ||
Summenformel | C9H12 | ||
CAS-Nummer | 98-82-8 | ||
SMILES | CC(C)C1=CC=CC=C1 | ||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 120,20 g/mol | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | 0,8662 g/cm³ | ||
Schmelzpunkt | ? 97 °C | ||
Siedepunkt | 153 °C | ||
Dampfdruck | 5,3 hPa (20 °C) | ||
Flammpunkt | 102 °C | ||
Löslichkeit | löslich in Alkohol und Ether, unlöslich in Wasser | ||
Sicherheitshinweise | |||
|
|||
R- und S-Sätze |
R: 10-37-51/53-65 |
||
MAK | 50 ml/m³ | ||
WGK | 1 | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cumol (Kumol, Isopropylbenzol) ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff und unter Standardbedingungen eine farblose Flüssigkeit mit charakteristischem, aromatischem Geruch.
[Bearbeiten] Eigenschaften
Cumol hat einen charakteristischen, aromatischen Geruch, die Geruchsschwelle liegt bei 0,04-6,4 mg/m³. In vielen gängigen organischen Lösungsmitteln, z.B. Ether und Ethanol, ist Cumol löslich, in Wasser hingegen unlöslich.
[Bearbeiten] Verwendung und Herstellung
Cumol dient als Ausgangsstoff zur Herstellung von Phenol und Aceton. In seltenen Fällen wird es auch als Lösungsmittel eingesetzt. Cumol wird aus Benzol und Propen durch sauer katalysierte Alkylierung (Katalysator: Phosphorsäure, Temp.: 250°C, Druck: 400 bar) hergestellt. Dieser Reaktionstyp ist auch als Friedel-Crafts-Alkylierung bekannt.
Cumol wird auch als Klopfschutzmittel im Flugtreibstoff verwendet.
[Bearbeiten] Gefahren
Cumol ist entzündlich und reizt die Atmungsorgane. Es ist nur schwach wassergefährdend (WGK 1).