Désirée Nick
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Désirée Nick (* 30. September 1960 in Berlin-Charlottenburg) ist eine deutsche Entertainerin, Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin.
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Biografie
Nick absolvierte zwischen 1965 und 1975 eine klassische Ballettausbildung an der Berliner Tanzakademie, wurde Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper, wurde dann jedoch entlassen, da sie für eine Tänzerin mit 1,83 m zu groß gewachsen war. Nach einem Engagement an der Bayerischen Staatsoper tanzte sie am Pariser Lido. Von 1982 bis 1985 studierte sie im Fernstudium an der Theologisch-Pädagogischen Akademie Berlin katholische Theologie für das Lehramt. 1984 bis 1987 absolvierte sie am Actors’ Institute in London eine Schauspielausbildung. 1993 begann sie ihre jetzige Karriere mit ihrem ersten Soloprogramm. 1994 veröffentlichte sie ihre bisher einzige CD Hollywud ick komme (zur gleichnamigen Bühnenshow). Anfang 2004 wurde sie medienwirksam von Anouschka Renzi verklagt, da sich diese in Nicks Bühnenshow ("wandelndes Ersatzteillager") verunglimpft fühlte. Der Prozess endete mit einem Vergleich. Ende des Jahres 2004 nahm sie an der 2. Staffel der RTL-Produktion Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil, die sie am Ende als so genannte „Dschungelkönigin“ durch Zuschauervotum gewann.
Nick war zwölf Jahre lang mit Heinrich Julius von Hannover liiert, dem Bruder von Ernst August von Hannover. Sie haben einen gemeinsamen Sohn, Oskar Heinrich Julius Ferdinand (* 29. September 1996), trennten sich aber noch während der Schwangerschaft.
Tanzkarriere
- 1976–1980: Deutsche Oper Berlin
- 1980–1982: Staatsoper München
- 1982–1984: Lido de Paris (Kabarett auf der Champs-Élysées)
Bühnenprogramme
- 1993: Eine Frau wird erst schön durch die Liebe
- 1994: Hollywud ick komme
- 1994: Bratenshow – Der schnelle Abend in der Bahnhofsmission (Gaststar der Teufelsberg Produktion)
- 1996: Was bleibt ist die Schande
- 1997: Bestseller einer Diva – die Show zum Buch
- 1998: VollklimaKtisiert
- 1999: Alles Libris – literarischer Salon
- 2000-2001: Hängetitten Deluxe – ein Abend für die ganze Familie
- 2001: Das Schlimmste: ein Singspiel in fünf Aufzügen
- 2004: The Joy of Aging – and how to avoid it
- 2005: Désirée – Superstar. Sturzgeburt einer Legende
Filmographie
- 1995: Neurosia
- 2000: Streit um drei (Episodenrolle)
- 1999: Aimée und Jaguar, Nebenrolle
- 2003: Mutti - Der Film, Nebenrolle
Bibliografie
- 1997: Seit Jahren vergriffen. Erinnerungen einer Diva, Droemer Knaur, München 1997, 333 S.
- 2005: Gibt es ein Leben nach vierzig? Eine Anleitung zum Entfalten in Theorie und Praxis, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2005, 253 S., ISBN 3785722044
- 2006: Was unsere Mütter uns verschwiegen haben. Der Heimtrainer für Frauen in Nöten, Krüger, Frankfurt a.M. 2006, ISBN 3-810-51325-3
- 2007: Eva go home! Eine Streitschrift, S. Fischer, Frankfurt a.M., 224 S., ISBN 978-3-596-17669-4
Weblinks
- Offizielle Website
- Désirée Nick in der Internet Movie Database
- Literatur von und über Désirée Nick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Kein Mann soll meinen Frieden stören“, Tagesspiegel, 6. August 2006, Interview
- Kabarett: "Eva go home", ddp / Tagesspiegel, 18. Januar 2007, „Die Kabarettistin Désirée Nick antwortet auf Eva Hermans umstrittene Thesen mit einer Streitschrift.“
Personendaten | |
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NAME | Nick, Desiree |
ALTERNATIVNAMEN | Nick, Désirée Sascia Pamela Amneris Aida |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Entertainerin, Kabarettistin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 30. September 1960 |
GEBURTSORT | Berlin-Charlottenburg, Deutschland |
Kategorien: Frau | Deutscher | Schauspieler | Kabarett | Autor | Geboren 1960