Dachhaut
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Die Dachhaut sind die Teile eines Daches, die keine tragende Funktion besitzen, sondern vor der Witterung schützen.
Dachhaut ist damit der übergeordnete Begriff für die in einer oder mehreren Schichten angordneten, nicht statisch wirkenden, Außenbauteile des Daches, die für die bauphyskalischen Funktionen Winddichtigkeit, Regendichtigkeit und Wasserdichtigkeit verantwortlich sind.
[Bearbeiten] 1. Dachhaut
Bei einem Satteldach mit Ziegeldeckung sind dieses beispielsweise (von außen nach innen): Dachziegel, Lattung und Konterlattung.
[Bearbeiten] 2. Dachhaut
Prinzipiell ist die erste Dachhaut zwar wetterfest, und kann bei Nichtwohnhäusern (Hallen, Lager, Carports) auch allein eingesetzt werden. Da bei Hartdeckungen aber teilweise bei starkem Wind, Flugschnee oder bei einer defekten Dachziegel Wasser eindringen kann wird diese durch die zweite Dachaut, Dachpappe oder Unterspannbahn, abgesichert.
Des Weiteren übernimmt die zweite Dachhaut bei geheizten und korrekt gedämmten Gebäuden die Aufgabe der winddichten Schicht.
[Bearbeiten] Abgrenzung
Die Wärmedämmung ist nicht Bestandteil einer Dachhaut, wenn die Dämmung auf der Rauminnenseite des wind- und wasserdichten Abschlusses der Dachhaut liegt.
Im engeren Sinne bezeichnet Dachhaut nur das Bauteil, das die Wasser- und Winddichtigkeit gewährleistet (im angeführten Beispiel die Dachziegel).
