Darwin-Term
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Darwin-Term (nach Charles Galton Darwin, 1887-1962) ist ein Korrekturterm im Hamiltonoperator um die Feinstruktur im Wasserstoffspektrum theoretisch zu erklären.
Er beschreibt, dass in nichtrelativistischer Näherung die Wechselwirkung des Elektrons mit dem elektrischen Feld des Kerns nicht mehr lokal ist, also auch von einem kleinen Bereich des elektrischen Feldes um das Elektron herum abhängt. Das Elektron ist also nicht exakt lokalisiert, sondern die Position des Elektrons schwankt um die Compton-Wellenlänge des Elektrons (multipliziert mit 2 π).
Dabei ist QKern die Kernladungsdichte und die Deltadistribution in drei Dimensionen.