David IX.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dawit IX. (* um 13??; † 1360) war von 1346 bis 1360 König von Georgien.
[Bearbeiten] Leben
Gleich zu Beginn der Regierungszeit Davids IX. (Rz. 1346-1360), des Sohnes Giorgis V. grassierte in Georgien die Pest. (1346/48). Noch zu seiner Zeit wurden Steuern an den Il-Khan-Hof entrichtet. Sie betrugen 1350 400.000 Dinar. Dies war ein Drittel der Summe, die noch sein Vater Giorgi V. 1336 gezahlt hatte. 1357 fiel der Khan der Goldenen Horde Dschanibeg (1342/57) in Aserbaidschan und Ostgeorgien ein und ließ Malik Ašraf den Stellvertreter der Il-Khane hinrichten. In diesem Jahr werden Münzen von ihm und seinem Nachfolger Birdibeg (1357/59) in Kara Aghač (Kachetien) geprägt. In Tbilisi, das vom Dschelairiden Hasan dem Großen (1335-1356) 1356 besetzt wird, werden Münzen der Dschelairiden herausgegeben. Ein Jahr später in Kara Aghač unter seinem Nachfolger Uwais (1356-1374). Da nach 1357 keine weiteren Münzen erscheinen, ist davon auszugehen, dass Tbilisi und Kaxetien spätestens 1358 wieder georgisch waren. Die Einheit Georgiens war also erst unter David IX. vollendet. David war mit einer Prinzessin aus dem Hause der Djakelis verheiratet. Sinduxtar war eine Tochter Sargis‘ II. (1308-1334)
[Bearbeiten] Literatur
Lang, D. M. Georgia in the Reign of Giorgi the Brilliant (1314-1346) BSOAS 17/1 S 74-91 London 1955
| Vorgänger |
König von Georgien 1346-1360 |
Nachfolger Bagrat V. |
