Der Fremdenlegionär
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Fremdenlegionär |
Originaltitel: | Beau Travail |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1999 |
Länge (PAL-DVD): | 90 Minuten |
Originalsprache: | Französisch |
Stab | |
Regie: | Claire Denis |
Drehbuch: | Claire Denis, Jean-Pol Fargeau |
Produktion: | Patrick Grandperret |
Musik: | Eran Tzur |
Kamera: | Agnès Godard |
Schnitt: | Nelly Quettier |
Besetzung | |
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Der Fremdenlegionär ist ein französischer Spielfilm von Claire Denis aus dem Jahre 1999 und gehört zu den Meisterwerken französischer Filmkunst.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Eine Gruppe junger Legionäre am Golf von Dschibuti ist ihrem Ausbilder, dem Feldwebel Galoup (Denis Lavant), treu ergeben und Galoup kennt nichts anderes als die Armee und seine Aufgabe. Die Ordnung wird durch den jungen Soldaten Sentain (Grégoire Colin) gestört.
Um Sentain loszuwerden, stellt Galoup ihm eine Falle, infolge derer er einen Disziplinarverstoß begeht. Als Strafe dafür setzt Galoup ihn allein in der Salzwüste aus. Der Kompass ist funktionsuntüchtig. Während noch ungewiss ist, ob Sentain überlebt hat, wird Galoup gezwungen, die Legion zu verlassen. Zurück in Marseille, sieht Galoup außerhalb der Legion keine Zukunft mehr für sich.
[Bearbeiten] Kritiken
Der Film wird wegen seiner großartigen Panoramen der abgeschiedenen nordafrikanischen Wüstenlandschaften und seinen packenden Choreographien gelobt.
Die FAZ bescheinigte dem Film bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2000 im Internationalen Forum des Jungen Films eine "Stilhöhe und Dichte, die im Forum nur wenige Spielfilme erreichen."
Die schweizerische Zeitung Le Temps lobt "Claire Denis filmt die Männer in einer nie da gewesenen Sinnlichkeit und einer Mischung aus Naivität und Stolz... einer der besten Filme des Jahres".
Die Zeitung Libération sieht in diesem Werk den "körperlichsten, bildstärksten Film Claire Denis".
Der Film wurde 1999 in Montréal mit dem Louve d'or und beim Genfer Festival Tout écran mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Hintergründe
Das Drehbuch zu Beau Travail ist inspiriert von Herman Melvilles Erzählung Billy Budd.