Der schwarze Tanner
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Die Geschichte des schwarzen Tanners spielt in der Schweiz im Jahr 1941. Sie wurde vom Schriftsteller Meinrad Inglin publiziert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Kaspar Tanner ist ein bis Anhin unbescholtener Landwirt. Jenseits der Landesgrenze tobt der Zweite Weltkrieg, und die Schweizer Bevölkerung kennt die Hungersnot schon aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Auf Anordnung des Bundesrates und des Agrarbeamten Friedrich Traugott Wahlen muss möglichst viel Naturboden in Ackerland umgewandelt werden. Angesichts der schwierigen Verhältnisse werden auch die Landwirte verpflichtet, dieser Weisung Folge zu leisten. Kaspar Tanner ist aber dazu nicht bereit und wehrt sich vehement. Behörden sind für ihn ein rotes Tuch. Wegen seines Verhaltens erhält er den Beinamen Der schwarze Tanner. Auf jede Ermahnung reagiert er verbissen. Jegliche Geldbusse schlägt er aus. Eines Tages taucht die Polizei mit einem Haftbefehl auf und muss den Bauern verhaften. Als dieser im Gefängnis von einem Kaplan besucht wird, sieht er ein, dass er Unrecht tat. Eines Tages wird er aus der Haft entlassen und begibt sich auf den Heimweg. In seinem Wohnort hat er sich durch sein Verhalten äusserst unbeliebt gemacht, so dass er sich entschliesst, an der Gemeindegrenze zu warten, bis es Nacht wird. Dann schleicht er in sein Eigenheim...
[Bearbeiten] Verfilmung
- 1985: Der schwarze Tanner - Regie: Xavier Koller