Deutsche in Chile
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Die Deutschen sind eine nationale Minderheit in Chile.
Die erste historische Erwähnung eines Deutschen in Chile führt in das 16. Jahrhundert zurück und fällt mit der spanischen Eroberung des Landes und der Gründung der heutigen Hauptstadt Santiago zusammen.
Mit der Unabhängigkeit von Spanien (1810) fanden Kaufleute und Handelsreisende in zunehmendem Maß ihren Weg nach Chile. Noch bevor die chilenische Regierung 1848 erste konkrete Schritte zur Kolonisation einleitete, erreichte Bernardo Eunom Philippi Krumwied in eigener Initiative, neun hessische Handwerkerfamilien für die Auswanderung nach Chile zu gewinnen.
1845 erlaubte das Ley de la Colonización die Einwanderung und Besiedlung nördlich von Copiapó und südlich des Río Bío Bío. Bereits am 2. Mai 1843 erreichten die ersten 20 deutschen Einwanderer den Hafen von Puerto Hambre.
Im August des Jahres 1846 trafen deutsche Einwanderer in Corral, dem Hafen Valdivias, ein und wurden auf von Indianern erworbenem Land angesiedelt.
Knapp zehn Jahre später begann eine große Einwanderungswelle von Deutschen, welche sich insbesondere in den Gebieten um den Llanquihue-See, Osorno und Puerto Montt ansiedelten.
Bis heute existiert in Chile die einzige geschlossene deutsche Sprachsiedlung.
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[Bearbeiten] Heutige Situation
Heute wird die deutsche Sprache noch von etwa 20.000 Einwohnern Chiles, im täglichen Leben verwendet. Es gibt deutsche Schulen und deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften (u.a. CONDOR - Wochenzeitung, Auflage: 6.000 / Wirtschaft in Chile).
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Deutsche Einwanderung und Herausbildung der chilenischen Nation (1846-1920), Gerardo J Ojeda-Ebert, 1984, ISBN 3-770522397