Devisenverkehrsbeschränkung
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Mit Devisenverkehrsbeschränkungen beschränkt eine Regierung die Geldmengen, die ins bzw. aus dem Ausland in das Land fließen dürfen. Die für die Bezahlung von Importen benötigten ausländischen Zahlungsmittel (Devisen) sind dann nicht auf dem freien Markt zu erwerben, sondern werden staatlich zugeteilt. Diese Methode wird angewandt, um z.B. ein starkes Zahlungsbilanzdefizit oder Währungsspekulationen zu verhindern.
Die Methode wird im Neoliberalismus als den freien Handel hemmend verurteilt, und deswegen von Institutionen wie dem IWF oder der Weltbank mit Strukturanpassungsprogrammen bekämpft.