Die Besucher
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Besucher (I) |
Originaltitel: | Les Visiteurs (- Ils ne sont pas nés d'hier) |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1993 |
Länge (PAL-DVD): | 107 Minuten |
Originalsprache: | Französisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Jean-Marie Poiré |
Drehbuch: | Christian Clavier Jean-Marie Poiré |
Produktion: | Alain Terzian |
Musik: | Eric Levi Felix Mendelssohn Bartholdy |
Kamera: | Jean-Yves Le Mener |
Schnitt: | Catherine Kelber |
Besetzung | |
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Die Besucher ist eine Fantasie-Komödie des französischen Regisseurs Jean-Marie Poiré aus dem Jahre 1993.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Im Jahre 1122 kommt Ritter Godefroy de Papincourt, Graf von Montmirail von einer Schlacht gegen die Engländer wieder nach Hause. Aus Dankbarkeit für seine Tapferkeit gewährt der französischen König Louis VI., der Dicke ihm einen einwöchigen "Fronturlaub", um seine heimliche Liebe Frénégonde de Pouille heiraten zu können. Durch ein von einer Hexe geschickt eingefädeltes Attentat auf seinen zukünftigen Schwiegervater, den Herzog von Pouille, ist Godefroy gezwungen, dem zweifelhaften Plan seines Hofmagiers Eusebius zuzustimmen und sich mit seinem Knappen Jacquouille la Fripouille in die Zeit vor dem Attentat zurückbegeben. Leider vergisst der Magier eine wichtige Zutat und so landen sie anstatt wieder im Mittelalter in unserer Gegenwart. Hier werden sie mit den technischen Erfindungen und liberaler Ausrichtung konfrontiert, in denen sie meist "Satanswerk" sehen, und verursachen so eine Menge Chaos. Schließlich gelingt es der Nachfahrin von Godefroy, Béatrice de Montmirail (die seiner zukünftigen Frau Frénégonde zum Verwechseln ähnlich sieht), sie wieder ins Mittelalter zurückzubeförden. Was allerdings Godefroy nicht weiß, ist, dass sein Knappe Jacquouille sich selbst durch seinen ihm ähnlichen sehenden Nachfahren Jacquart ersetzt hat.
[Bearbeiten] Kritik
Der Film war einer der erfolgreichsten Filme in der Geschichte des französischen Kinos (13 664 000 Kinobesucher). Obwohl er außerhalb Frankreichs nur wenig Anerkennung fand, wurde er durchaus mit guten Kritiken bedacht.
Lexikon des Internationalen Films: Kaum erträglicher Klamauk, der mit unablässiger (auch durch die Synchronisation verschuldeter) Blödelei langweilt.
[Bearbeiten] Dies und Das
In der Synchronisation der deutschen Fernsehfassung wird Ritter Godefroy de Papincourt als "Güllefrosch, der Verpetzte" bezeichnet; es existiert aber auch noch eine Kino-Synchronfassung, in der alle Namen im Original beibehalten wurden. "Die Besucher" ist damit einer der wenigen Filme, die zweimal für den deutschen Markt synchronisiert wurden. Auf der DVD finden sich beide Tonspuren und das frz. Original.
1998 drehte Jean-Marie Poiré die Fortsetzung mit dem Titel Die Zeitritter - Auf der Suche nach dem heiligen Zahn, der allerdings an das Niveau des ersten Teils nicht mehr anschließen konnte.
2001 wurde dann das US-amerikanische Remake Just Visiting gedreht, in dem Jean Reno und Christian Clavier wieder die Hauptrollen spielten.
Die Zauberformel, um durch die Zeit zu reisen lautete jedenfalls im frz. Original: «Per horus, et per Rha et per solem invictus ducere.» (Durch die Stunde, durch Rha und durch die Sonne unbesiegbar führen)
Das Credo der Montmirail lautet: «Que je trépasse, si je faiblis.» (Zugrunde gehe ich, wenn ich weiche. oder Daß ich stürbe, wenn ich schwächelte.)
Im frz. Original singt Ginette ein in Frankreich bekanntes Lied, welches von Patrich Bruel stammt, in einer sehr eigenwilligen Interpretation: «Casser la voix».
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Besucher in der Internet Movie Database
- {{rottentomatoes|1073317-visitors|Die Besucher