Dienstprogramm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Dienstprogramm (auch Hilfsprogramm, engl. Utility oder Tool) ist ein Computerprogramm, das für den Benutzer beziehungsweise Systemverwalter eines Computers allgemeine, oft systemnahe Aufgaben ausführt. Üblicherweise gehört eine Reihe von Dienstprogrammen zum Lieferumfang eines Betriebssystems, wobei jedes Dienstprogramm meistens auf eine ganz bestimmte Aufgabe spezialisiert ist.
Zu den Funktionen, die Dienstprogramme ausführen, gehören zum Beispiel:
- Konfigurieren der Hardware und des Betriebssystems
- Verwaltung von Benutzern
- Anzeige und Bearbeitung von Dateien (Texteditoren, Bildbetrachter)
- Konvertieren von Dateiformaten
- Kopieren, sichern und wiederherstellen von Dateien
- Außerdem kann es je nach Umgebung auch Statistik- und Abrechnungsprogramme geben, die die Auslastung der Geräte oder die Benutzungsgebühren ermitteln.
- Einfügen und Verwalten von adhoc-Notizen, siehe Scratchpad
Dienstprogramme werden in systeminterne und -externe Programme unterteilt. Interne Programme oder Module des Betriebssystems werden beim Start des Rechners in Arbeitsspeicher geladen, externe nur beim Bedarf.
Bei Unix-Systemen befinden sich solche Programme typischerweise in den Verzeichnissen /bin , /sbin , /usr/sbin oder /usr/bin