Dientener Berge
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Die Dientener Berge (lokale Aussprache Dean-tner Berge) sind ein sanft geformtes Mittelgebirge im österreichischen Bundesland Salzburg. Sie stellen die westlichsten Ausläufer der Kitzbühler Alpen dar und übersteigen nur knapp die Zweitausender-Grenze.
Das etwa 10 x 30 km umfassende Bergland liegt nordwestlich des Salzachknies, dort wo die Salzach von östlicher in nördliche Richtung umbiegt, und 50 km südlich der Stadt Salzburg. Pinzgau und Pongau haben Anteil an den Dientener Bergen.
Seine Begrenzung wird gebildet
- im Norden von der Linie Saalfelden - Maria Saal - Mühlbach am Hochkönig - Bischofshofen mit dem Urschaubach, Dientenbach und Mühlbach,
- im Osten und Süden vom Salzachtal, mit den Städten Bischofshofen, St. Johann im Pongau, St.Veit, Schwarzach, Taxenbach und Zell am See und
- im Westen vom Zeller See und dem Tal der Saalach.
Das Dientnertal zerschneidet das Gebirge in Nord-Süd-Richtung und trennt es in zwei annähernde Quadrate. Der Westteil besitzt die höheren Gipfel und übersteigt in einigen die 2.000-Meter-Marke: Hundstein (2.117 m), Hochkasern (2.017 m) und Schwalbenwand (2.011 m). Der Ostteil erreicht im Schneebergkreuz 1.938 m, sowie in 3 weiteren Gipfeln 1800 Meter. Geografisch kann auch der nördlich des Mühlbachtales gelegene Hochkeil (1.782 m), der Hausberg des Arthurhauses, noch zu den Dientener Bergen gezählt werden.
Das Gebirge ist großteils bewaldet und weist - außer in den erwähnten, begrenzenden Tälern - keine größeren Siedlungen auf. Teile der Region sind lokale Skigebiete, von denen jenes am Nordrand beim Arthurhaus und die Umgebung von Dienten die größten sind.