Salzburg
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Salzburg Stadt | |
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Wappen | Karte |
Basisdaten | |
Bundesland: | Salzburg |
Bezirk: | Statutarstadt |
Fläche: | 65,678 km² |
Einwohner: | 150.269 (2007) |
Einwohner Agglomeration: | 210.000 (2006) |
Bevölkerungsdichte: | 2288 Einwohner/km² |
Höhe: | 424 m ü. A. |
Postleitzahlen: | 5020 |
Vorwahlen: | 0662 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 48' N, 13° 02' O47° 48' N, 13° 02' O |
Kfz-Kennzeichen: | S |
Gemeindekennziffer: | 5 01 01 |
NUTS-Region: | 323 |
Gliederung Stadtgebiet: | 14 Katastralgemeinden |
Adresse Stadtverwaltung: | Mirabellplatz 4 A-5024 Salzburg |
Website: | www.stadt-salzburg.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Heinz Schaden (SPÖ) |
Regierende Parteien: | SPÖ, ÖVP, Bürgerliste |
Denke dir einen Garten, der mehrere Meilen im Umfang hat, in diesem unzählige Schlösser und Güter, die aus den Bäumen heraus oder durchschauen, denke dir einen Fluss, der sich auf mannigfaltigste Weise durchschlängelt, denke dir Wiesen und Äcker, wie ebenso viele Teppiche von den schönsten Farben, dann die herrlichen Straßen, die sich wie Bänder um sie herumschlingen, und endlich stundenlange Alleen von ungeheuren Bäumen, dieses alles von einer unabsehbaren Reihe der höchsten Berge umschlossen als wären sie Wächter dieses himmlischen Thales, denke dir dieses, so hast du einen schwachen Begriff von seiner unaussprechlichen Schönheit. (Franz Schubert, 1825) |
Salzburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes Salzburg der Republik Österreich und bildet zusammen mit dem Bezirk Salzburg-Umgebung den nördlichsten der fünf Gaue des Bundeslandes Salzburg, den Flachgau. Mit 150.269 (Stand 2007) Einwohnern ist Salzburg nach Wien, Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. In der Agglomeration Salzburg leben ungefähr 210.000 Menschen, das Einzugsgebiet reicht über die Landesgrenzen in den angrenzenden südostbayerischen, oberösterreichischen und obersteirischen Raum. Die Stadt Salzburg ist das Zentrum der Euregio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein.
Die Stadt wird auch oft Mozartstadt genannt, weil Wolfgang Amadeus Mozart hier geboren wurde und mehr als die Hälfte seines kurzen Lebens hier verbrachte. Salzburg besitzt vor allem mit der Altstadt und dem Schloss Hellbrunn viele Besonderheiten. Hier finden sich unter anderem der älteste Straßentunnel Österreichs (Sigmundstor) und die weltweit älteste erhaltene Standseilbahn (Reißzug). Die Festung Hohensalzburg ist der größte erhaltene historische Wehrbau Mitteleuropas, der Almkanal der älteste mittelalterliche Wasserstollen Mitteleuropas, die Hellbrunner Allee die wohl weltweit älteste erhaltene (als Teil eines Landschaftsgartens angelegte) Allee.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Stadt Salzburg breitet sich im Salzburger Becken etwa 25 km nördlich des Tennengebirges aus und liegt beiderseits der Salzach. Die Stadt ist durch den Flusslauf der Salzach und durch die unbebauten Stadtberge geprägt, welche die Innenstadt Salzburgs zu einer der grünsten Europas machen. Zu den Stadtbergen gehören der Kapuzinerberg, der Mönchsberg, der Rainberg und der Festungsberg, auf dem mit der Festung Hohensalzburg Europas größte fast vollständig erhaltene Burg aus dem Mittelalter thront.
Im Südwesten der Stadt befindet sich der sagenumwobene 1.853 m hohe Untersberg, im Südosten wird das Stadtwachstum durch den 1.288 m hohen Gaisberg beschränkt. In Richtung Osten ist es nicht weit ins Salzkammergut. In Richtung Norden ist das Salzburger Becken offen, und Auwälder entlang der Salzach schließen sich ebenso an das Stadtgebiet wie die sanfte Hügellandschaft des Flachgaus, insbesondere der Plainberg auf dem sich Kalvarienbergkapellen und als Krönung die Wallfahrtsbasilika Maria Plain befindet, von dem man einen schönen Ausblick über Salzburg hat. Im Nordwesten grenzt das Stadtgebiet von Salzburg direkt an Bayern, die Saalach bildet die Grenze zur Nachbarstadt Freilassing im Landkreis Berchtesgadener Land.
[Bearbeiten] Frühe Stadtentwicklung
Der Raum der heutigen Stadt Salzburg ist seit etwa 4500 v.Chr. besiedelt. Vor allem am Rainberg besteht dabei eine ununterbrochene Siedlungstradition von der ältesten Jungsteinzeit bis zum Einmarsch der Römer. Auch am Festungsberg und am Kapuzinerberg (die dortigen Funde harren großteils erst ihrer Entdeckung) lagen große Siedlungen bzw. Siedlungsteile. Diese Siedlung(en) bildeten zuletzt ein bedeutendes Verwaltungszentrum der keltischen Ambisontier. Die Bevölkerung der Siedlung(en) auf den Stadtbergen wurde nach dem römischen Einmarsch 15. v. Chr. in den Raum der Altstadt übersiedelt und dort untern dem nun römischen „Juvavum“ neu angelegt. Das römische Juvavum war wenige Jahrzehnte später bereits wieder ein wichtiges Verwaltungszentrum der neuen römischen Provinz Noricum (in spätrömischen Zeit der Priovinz Ufernoricum) den Rang eines Municipiums. Salzburg war dabei eine der wichtigsten derartigen Hauptstädte auf dem Weg nach Germanien. (Der Name Juvavum - mit vollem Namen "Municipium Claudium Juvavum" leitet sich dabei nicht von einer römischen Gottheit her, sondern dürfte vorrömisch-keltischen Ursprungs sein. Es ist daher durchaus legitim, wenn sich Salzburg gemeinsam mit Enns als vermutlich älteste Stadt Österreichs nennt.
Die Stadt entwickelte sich fortan am westlichen (linken) Salzachufer, wo Salzach und Mönchsberg in vieler Hinsicht bereits einen wirksamen Schutz boten und nur nach Süden hin eine starke Befestigung nötig war.
[Bearbeiten] Stadtgliederung und Stadtteile
Salzburg ist heute in 14 Katastralgemeinden aufgeteilt: Salzburg, Maxglan, Morzg, Gnigl, Itzling, Aigen, Liefering und Leopoldskron, sowie randlich Gaisberg, Heuberg, Bergheim, Hallwang, Siezenheim und Wals. Die letztgenannten wurden als Gemeinden nur teilweise eingemeindet und finden sich daher auch in benachbarten Gemeinden als eigene Katastralgemeinden. Die Stadt gliedert sich in gut 20 Stadtteile, zu denen am Stadtrand noch neuere Siedlungskerne hinzugezählt werden können.
Alte Stadtteile sind:
- Altstadt (linke Altstadt) mit dem Kaiviertel,
- Neustadt: Rechte Altstadt, Äußerer Stein und Andräviertel
- Mülln: Inneres Mülln, Äußeres Mülln und Spitalsbezirk
- Riedenburg: Innere Riedenburg, Äußere Riedenburg und Riedenburg-St.Paul
- Nonntal: Inneres und Äußeres Nonntal
- Maxglan: Altmaxglan, Burgfried, Neumaxglan, Glanhofen und Maxglan-Riedenburg
- Lehen mit der Scherzhauserfeldsiedlung
- Liefering: Alt-Liefering, Rott, Liefering Nord, Liefering-Süd, Liefering-Lehenau, Forellenwegsiedlung,
- Aigen: Glas, Aigen-Mitte und Abfalter
- Parsch: Parsch-Gersberg, Parsch-Süd, Inneres Parsch und Wolfsgartenfeld
- Gnigl: Obergnigl, Niedergnigl, Neuhauserfeld und Gnigl-Nord
- Itzling: Gleisdreieck (Osten) , Itzling Mitte , Wasserfeld- und Austraßensiedlung (Westen),
- Elisabeth-Vorstadt mit Froschheim (salzachnaher Teil)
- Morzg mit Kleingmain
- Gneis: Kirchensiedlung, Gneis-Moos, Thumegger Bezirk und Leopoldskronweihersiedlung
- Leopoldskron: Obermoos, Mittermoos, Untermoos
im Wesentlichen junge Stadtteile sind
Größere neue Siedlungen am Stadtrand sind
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[Bearbeiten] Eingemeindungen im 20. Jahrhundert
Am 7. Juni 1935 beschloss der Salzburger Landtag das Gesetz „über die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salzburg“, mit dessen Inkrafttreten am 1. Juli 1935 die Gemeinden Maxglan und Gnigl/Itzling fast zur Gänze sowie Teile von Aigen, Morzg, Siezenheim, Leopoldskron, Bergheim und Hallwang in das Gebiet der Stadt Salzburg einbezogen wurden. Bemerkenswert sind die Feststellungen, die Heinz Dopsch und Robert Hoffmann in ihrem Werk „Die Geschichte der Stadt Salzburg“ zu diesen Eingemeindungen gemacht haben: „Bedienstete, Liegenschaften, aber auch die Schulden der Gemeinden Maxglan und Gnigl/Itzling wurden von der Stadtgemeinde übernommen. Für die beiden armen Arbeitergemeinden bedeutete dies die Rettung vor dem finanziellen Zusammenbruch.“ Durch diese Eingliederungswelle erhöhte sich die Einwohnerzahl von damals 40.232 auf 63.275 Stadtbürger. Die Fläche der Stadt vergrößerte sich von 8,79 km² auf 24,9 km².
Die sekundäre Phase der Eingemeindung vollzog sich zum 1. Januar 1939 und sah die Einbeziehung der bis dahin eigenständigen Gemeinden Aigen bei Salzburg, Liefering, Leopoldskron und Morzg zur Gänze, sowie Teile von Anif (Hellbrunn), Bergheim, Hallwang und Wals vor. Die Bevölkerung stieg auf 77.170 Einwohner an und die Stadtfläche beträgt seither 65 Quadratkilometer.
Beide Eingemeindungen fanden somit in Zeiten autoritärer Regime statt und wurden im Gegensatz zu anderen Eingemeindungen im Land Salzburg - als Beispiel sei hier etwa Oberalm erwähnt, das nach 1945 wieder von Hallein abgetrennt wurde - nicht rückgängig gemacht, wodurch man auf einigermaßen sachliche Gründe für die damaligen Entscheidungen schließen kann. Einzig die 1939 stattgefundene Eingemeindung der Flächen Hellbrunns veranlasste die Gemeinde Anif in den 1990er Jahren zu einer Rückforderung an die Stadt Salzburg, der jedoch niemals entsprochen wurde.
Weitere Eingemeindungen der infrastrukturell längst zum Stadtgebiet gehörenden und oft auch als „Speckgürtelgemeinden” bezeichneten Gebiete von Wals-Siezenheim und Bergheim werden zwar seitens der Raumordnung gefordert, aber politisch bis jetzt nicht umgesetzt. Dies hat mittlerweile im Ballungsraum zu immer größeren Problemen geführt: Einerseits herrscht in der Stadt mittlerweile Wohnungsnot, andererseits tendieren Betriebe dazu, in die genannten Gemeinden oder noch weiter in die Peripherie abzuwandern, weil entsprechende Erweiterungsflächen in der Stadt fehlen, was wiederum die Stadt Steuereinnahmen kostet und die finanzielle Ungleichverteilung zwischen der Stadt und den Speckgürtelgemeinden weiter zuspitzt. Ebenfalls immer wieder angedacht bzw. gefordert, jedoch bisweilen nicht vollzogen, werden die Eingemeindungen der Gemeinden Anif, Elsbethen, Grödig, Hallwang und Eugendorf.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Diese Gemeinden grenzen an die Stadt Salzburg (sie werden nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt): Bergheim, Hallwang, Koppl, Elsbethen, Anif, Grödig, Wals-Siezenheim und in Bayern Freilassing.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Im Jahr 1935 stieg die Bevölkerung sprunghaft durch einige Eingemeindungen von 40.232 auf 63.275 Einwohner an. In der Nachkriegszeit erlebte Salzburg abermals einen großen Bevölkerungszuwachs, viele Kriegsflüchtlinge, vor allem Volksdeutsche fanden hier eine neue Heimat. Auch für die amerikanischen Besatzungssoldaten wurde Wohnraum (vor allem in der General-Keyes-Siedlung) neu geschaffen, der nach dem Abzug der Besatzungsmacht ebenfalls von den - zuvor in Baracken lebenden - Kriegsflüchtlingen genutzt werden konnte. (Etliche ehemalige Besatzungssoldaten blieben auch in der Stadt). Seit etwa 1950 darf sich Salzburg mit dem Überschreiten der 100.000-Einwohner-Marke Großstadt nennen, und im Jahr 2006 hatten bereits 150.000 Menschen ihren Hauptwohnsitz in Salzburg und im Jahr 2007 sind es 150.269 Einwohner, wobei die Tendenz in den nächsten Jahren weiter leicht steigend ist.
[Bearbeiten] Kleines Deutsches Eck und Euregio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein
Durch die besondere geografische Lage ist Salzburg verkehrstechnisch und wirtschaftlich mit den bayerischen Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein verzahnt. So führt die kürzeste Straßenverbindung zu den Städten und Gemeinden des Pinzgaus über das so genannte Kleine Deutsche Eck (Salzburg-Bad Reichenhall-Lofer), wirtschaftlich sind insbesondere Freilassing und Bad Reichenhall mit Salzburg verbunden. Seit 1995 bildet die Euregio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein eine politische Einheit dieses Ballungsraums mit etwa 700.000 Bewohnern.
[Bearbeiten] Geschichte
Hauptartikel: Geschichte des Landes Salzburg
[Bearbeiten] Anfänge und frühes Mittelalter
Besiedlungsspuren sind in Salzburg bis in die Jungsteinzeit nachweisbar. Ab 15 v. Chr. wurden die Einzelsiedlungen durch eine Stadt am Salzachufer abgelöst, Iuvavum. 45 n. Chr. erhielt die Stadt das Munizipalrecht.
Aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. ist ein Kloster bezeugt. Bischof Rupert von Salzburg erhielt die Reste der alten Römerstadt vom Herzog von Bayern 699 geschenkt, um das Land zu missionieren, und wählte das Kloster St. Peter als seinen Stützpunkt. Der Name „Salzburg“ ist 755 das erste Mal nachweisbar.
739 wurden der Salzburger Bischofssitz und 774 der erste Salzburger Dom fertig gestellt. Am 20. April 798 wurde Salzburg von Papst Leo III. auf Bitten des Frankenkönigs Karl des Großen zum Erzbistum erhoben, als Kirchenprovinz umfasste sie fast das gesamte altbairische Stammesgebiet, d.h. Niederbayern, Oberbayern und die Oberpfalz, sowie einen Großteil des heutigen Österreich.
[Bearbeiten] Hoch- und Spätmittelalter
Die Stadt Salzburg gehörte danach zum ostfränkischen Reich, das später in Heiliges Römisches Reich umbenannt wurde und sich seit dem 15. Jh. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation nannte.
Die Festung Hohensalzburg wird 1077 durch Erzbischof Gebhard begonnen, aber erst von seinen Nachfolgern beendet. Da Gebhard 1076 im Investiturstreit auf Seiten des Papstes und 1077 auf Seiten des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben stand, wurde der Erzbischof nach Beendigung des Streits wegen Untreue von Heinrich IV. vertrieben.
Nach der Reichsacht, die Friedrich Barbarossa 1166 über Salzburg verhängt hatte, da Erzbischof Konrad II. von Babenberg die Herrschaft Salzburgs ohne die kaiserlichen Belehnung antrat, wurde die Stadt von den kaiserlichen Getreuen, den Grafen von Plain, in der Nacht vom 4. auf den 5. April 1167 weitgehend zerstört. 1168 wurde erst Adalbert III. von Böhmen, Neffe von Friedrich, zum Erzbischof gewählt, aber da er nicht um die nötigen Regalien bat, wurde er 1174 vom Regensburger Reichstag wieder abgesetzt und am 26. Juni der bisher in Berchtesgaden als Fürstpropst tätige Heinrich I. gewissermaßen zum „Gegen“-Erzbischof gewählt, allerdings nicht vom Papst bestätigt. Erst mit dem Frieden von Venedig 1177 mussten sowohl Heinrich als auch Adalbert III. auf den Sitz verzichten und für Konrad III. von Wittelsbach Platz schaffen. Nachdem Konrad jedoch 1183 wieder als Erzbischof nach Mainz berufen wurde, konnte Adalbert III. den Salzburger Sitz wiedererlangen und bis zu seinem Tode halten.
Erzbischof Eberhard II., einem entschiedenen Parteigänger der Staufer, gelang es 1200 bis 1246, aus Grafschaften, Gerichten und Vogteien ein geschlossenes erzbischöfliches Herrschaftsgebiet aufzubauen.
1275 trat Salzburgs Ablösung von Bayern mit der Anerkennung der Grenzen durch den Bayernherzog in ihre letzte Phase.
1328 war Salzburg mit dem Erlass einer eigenen Landesordnung durch den Erzbischof zum weitgehend selbständigen Staat innerhalb des Heiligen Römischen Reichs geworden.
1348/49 fiel einer großen Pestwelle etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Salzburgs zum Opfer.
1481 gewährte Kaiser Friedrich III. der Stadt Salzburg im großen Ratsbrief das Recht der freien Wahl des Stadtrats und des Bürgermeisters.
1492 wurde die Stieglbrauerei zu Salzburg gegründet, die heute die erfolgreichste Privatbrauerei Österreichs und ein Traditionsbetrieb in der Salzburger Wirtschaft ist.
1511 beendete Erzbischof Leonhard von Keutschach die jahrelangen Auseinandersetzungen mit dem Magistrat durch Gewalt: Er nahm Bürgermeister und Stadtrat gefangen und erzwang die Auslieferung der städtischen Privilegien.
Während des Deutschen Bauernkriegs kam es 1525 bis in das darauf folgende Jahr zu einem dreimonatigem Aufstand der Bauern und Bergknappen in Salzburg, wobei die Festung von den Bauern belagert wird.
[Bearbeiten] Salzburg im Barock
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts setzte eine intensive Barockisierung durch den Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ein, was in Folge nicht nur Salzburg sein markantes Aussehen gab, sondern indirekt auch dazu beitrug, dass der Barockstil sich nördlich der Alpen verbreitete. Als Baumeister für den Salzburger Dom, der 1598 zum achten Mal abgebrannt war, wurde zuerst Vincenzo Scamozzi berufen, nach der Absetzung Wolf Dietrichs aber der italienische Meister Santino Solari engagiert, der einen kleineren Dom in kürzester Zeit bis 1628 mit Ausnahme der Türme fertig baute. Streitigkeiten mit den Baiern um Salz und Zölle veranlassten Wolf Dietrich dazu, die reichsunmittelbare Fürstprobstei Berchtesgaden 1611 zu besetzen. Bayern wiederum besetzte daraufhin Salzburg und sorgte für die Wahl von Markus Sittikus als Nachfolger Wolf Dietrichs. Dessen Nachfolger, und gleichzeitig auch der dritte der drei barocken Erzbischöfe Salzburgs, Paris Graf von Lodron, gelang es durch Aufrechterhaltung der kalten Politik gegenüber Bayern wie auch durch eine weitreichende Neutralitätspolitik, Salzburg aus dem 30-jährigen Krieg herauszuhalten.
Als Vorstufe zur Universität wurde 1617 ein Gymnasium eingerichtet, frühere Versuche scheiterten meist am Platzmangel. 1622 wurde aus dem Gymnasium die Universität Salzburg mit theologischer und philosophischer Fakultät. Diese Gründung ist auch im Kontext einer gegenreformatorischen Politik der Fürsterzbischöfe zu sehen.
Wenige Jahre nach dem Thesenanschlag Luthers war die Mehrheit der Bürger Salzburgs bereits dem Protestantismus gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Unzufriedenheit der Bürger mit dem Absolutismus des Fürsterzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg kam hinzu. Die Bauernkriege von 1525 offenbarten erneut die Sympatie vieler "Gewerken" und Bürger dem Protestantismus gegenüber. Die Handelsfahrten der Salzburger Kaufleute brachten Luthers Ideen immer wieder in die Erzdiözese. Der Prediger Paulus Speratus (Paul Hoffer) nutzt sogar eine Gelegenheit in der Salzburger Franziskanerkirche im evangelischen Geist zu predigen. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts arbeiteten zudem in den Dürnberger Bergwerken viele Arbeiter aus anderen Teilen des deutschen Reiches, darunter auch Meißener Kursachsen, die ihren lutherischen Glauben mitgebracht hatten. Der neue Glaube verbreitete sich so schnell in der Landbevölkerung. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurden etwa 22.000 Protestanten in kleineren Gruppen ausgewiesen. In der Stadt Salzburg hatten schon vor dem Jahr 1590 (fast) alle protestantische Familien das Land verlassen müssen, im Jahr 1684 wurden etwa 621 Protestanten aus dem Defereggental ausgewiesen. Kinder unter 15 Jahren (auch Säuglinge!) mussten dabei oft zurückgelassen werden und wurden unter katholischen Familien verlost. Erzbischof Leopold Anton von Firmian erließ schließlich 1731 gemeinsam mit seinem dogmatischen Hofkanzler Christani di Rallo das Emigrationspatent, das die Ausweisung von weiteren 20.000 Salzburger Protestanten anordnete. Im Spätherbst 1731 wurden zuerst 4000 "unangesessene" Mägde und Knechte zusammengefangen und sofort deportiert. Im April 1732 wurden vor allem Handwerker- und Bauernfamilien des Landes verwiesen. Fast ein Viertel der Ausgewiesenen überlebten die mühsamen Märsche im Zuge der Vertreibung nicht. 1776 Bauernhöfe in Salzburg (großteils im Pongau und Pinzgau) waren nach der Vertreibung verweist. Erst 1740 und auf mehrmaliges Betreiben des preußischen Königs hin wurden die überlebenden Emigranten für den Verlust der Höfe teilweise entschädigt. Die Vertreibung entsprach zwar weitgehend dem "geltenden" Reichsrecht, des „cuius regio, eius religio“ (Der Landesfürst bestimmte allein die Religion aller Untertanen), die Umstände der Vertreibung (auch ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Fristen) - erregten aber europaweit Widerwillen. Vergleichsweise besser hatten es die Emigranten, die in Ostpreußen ankamen. Mittellose Bauern bekamen hier vom preußischen König ein Stück Land zur Verfügung, Handwerker konnten ihrem Gewerbe in den Städten ungehindert nachgehen. Auch noch zwischen 1732-1772 wurden landesweit "überführte" Protestanten des Landes verwiesen. Goethes "Hermann und Dorothea" geht auf eine Episode der Salzburger Emigration zurück. Für das Erzstift Salzburg hatte der hohe Bevölkerungsverlust durch die Vertreibung katastrophale wirtschaftliche Folgen. Erzbischof Dr. Rohracher sprach 1966 im Rahmen eines Festaktes sein tiefes Bedauern über die Vertreibung aus und setzte sich für gegenseitige Achtung und Liebe ein.
Der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 in der Stadt Salzburg geboren und stand von 1769 bis 1781 in Diensten der Fürsterzbischöfe.
1772 bis 1803, während der Regierungszeit von Erzbischof Hieronymus Franz Josef von Colloredo-Mannsfeld, wurde Salzburg zum Zentrum der Spätaufklärung. Das Schulwesen wurde nach österreichischem Vorbild reformiert und zahlreiche Wissenschafter und Künstler nach Salzburg gerufen.
[Bearbeiten] Salzburg nach der Säkularisation
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss erlosch die weltliche Herrschaft der Erzbischöfe von Salzburg. 1803 kam Salzburg als säkularisiertes Kurfürstentum vereint mit Freising und Passau an den Großherzog Ferdinand III. von Toskana und erhielt sogar die Kurwürde; 1805 wurde es zusammen mit Berchtesgaden dem neuen Kaiserreich Österreich zugeschlagen; 1810 wurde es wieder Teil von Bayern. 1816 (nach dem Wiener Kongress) fiel Salzburg ohne Berchtesgaden und den westlichen Flachgau (Rupertiwinkel) wieder an Österreich als Teil Oberösterreichs.
1850 wurde Salzburg, bis dahin von Linz aus verwaltet, ein selbstständiges österreichisches Kronland im Rang eines Herzogtums und erhielt eine Statthalterei. 1860 wurde begonnen die Stadtbefestigungen abzureißen (v.a. um Flussbausteine für die Salzachbegradigung zu erhalten), die Flächen jenseits der Festungswerke wurden bebaubar, die Stadt konnte sich nun weiter ausdehnen. 1886 wurde das erste Teilstück der Salzburger Straßenbahn errichtet und in Betrieb genommen.
1919 fanden erstmals Wahlen nach allgemeinem Wahlrecht statt. 1921, am 29. Mai, gab es eine Volksabstimmung für den Anschluss von Deutschösterreich und damit der Stadt Salzburg an das republikanische Deutsche Reich.
1922 wurde in der Salzburger Kollegienkirche „Das Salzburger große Welttheater“ von Hugo von Hofmannsthal, unter der Regie von Max Reinhardt, uraufgeführt. Den Umstand, dass die Kollegienkirche für diese Veranstaltung verwendet wurde, nahm Karl Kraus zum Anlass, aus der katholischen Kirche auszutreten.
[Bearbeiten] NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg
Unter der NS-Diktatur kam es am 30. April 1938 auf dem Residenzplatz zur Bücherverbrennung und zu Verhaftungen von Juden und politischen Gegnern. Am 9. November, im Rahmen der Reichskristallnacht, wurde die Salzburger Synagoge zerstört.
1942 wurden Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht in der Stadt und in St. Johann im Pongau errichtet.
1943 ließ Gauleiter Gustav Adolf Scheel in den Stadtbergen Luftschutzbunker errichten.
1944/45: Insgesamt 15 Bombenangriffe amerikanischer Flugzeugverbände zerstörten oder beschädigten 46 Prozent der Bausubstanz mit 7.600 Wohnungen, 14.563 Menschen wurden obdachlos, mehr als 550 kamen ums Leben. Getroffen wurde vor allem das Bahnhofsgebiet, aber auch die Innenstadt mit der Domkuppel und Mozarts Wohnhaus. Luftangriffe erfolgten auch auf Grödig, Hallein, Bischofshofen und Schwarzach.
[Bearbeiten] Nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute
Am 4. Mai 1945 marschierten US-amerikanische Truppen in die Stadt ein. Die Stadt war zuvor von der Wehrmacht, Oberst Hans Lepperdinger, kampflos übergeben worden. Die Amerikaner setzten Richard Hildmann als Bürgermeister und Adolf Schemel als Landeshauptmann ein. Es kam zur Gründung der politischen Parteien SPÖ, ÖVP und KPÖ. Flüchtlingswellen heimatloser Menschen (Displaced Persons - DP), Volksdeutsche und Juden erreichten die Stadt Salzburg und das Umland. Im Dezember 1946 befanden sich etwa 13.200 Flüchtlinge vorwiegend aus Ost- und Mitteleuropa im Raum Salzburg. Zur Unterbringung wurden DP-Lager (3 ständige Lager und 5 Durchgangslager) eingerichtet; das Bekannteste war das Lager Parsch.
Ehemalige Nationalsozialisten wurden im stadtnahen Lager Glasenbach interniert. Am 11. August 1945 fand die erste Nachkriegsvorstellung der Salzburger Festspiele statt.
Am 26. September war Salzburg Schauplatz einer Länderkonferenz. Als erstes Land sprach sich Salzburg für die Wiederherstellung der Republik Österreich und für die Anerkennung der Staatsregierung Renner in Wien aus. Salzburg sowie Teile Oberösterreichs und der Steiermark bildeten die US-amerikanische Besatzungszone in Österreich. Salzburg war Sitz des US-Oberkommandos. In den ersten Wochen beschlagnahmte die Besatzungsmacht zahlreiche Gebäude und übte die totale Kontrolle aus, ging aber bald zur Kooperation mit den Landes- und Stadtbehörden über. Abgesehen von einzelnen Übergriffen arrangierte sich die Bevölkerung mit der Besatzungsmacht. Große Hilfeleistungen wirtschaftlicher Art (Marshallplan) und die Privatausgaben der Besatzungsangehörigen bewirkten rasche wirtschaftliche Erholung und brachten Salzburg den Beinamen „Goldener Westen“.
Am 1. Juli 1949 wurde nach neunjähriger Bauzeit die neue Staatsbrücke dem Verkehr übergeben. Am 31. Oktober 1953 wurde das letzte Teilstück der Straßenbahn eingestellt und durch den O-Bus ersetzt.
Am 15. Juli 1957 wurde mit dem 16-stöckigen Hotel Europa das bis heute höchste Haus Salzburgs eröffnet, und bis heute reichen die Meinungen der überaus architekturkritischen Salzburger über dieses Gebäude von einem „Schandfleck der 50er“ bis zu einem „schützenswertem Zeitdokument“. Am 1. Mai 1959 fand der erste Gottesdienst im wiederhergestellten Dom statt.
Am 5. Juli 1962, nach einer mehr als 150-jährigen Unterbrechung, konnte die Universität Salzburg mit einer katholisch-theologischen und einer philosophischen Fakultät wiedererrichtet werden. Die ehemalige Philosophische Fakultät wurde zur Geisteswissenschaftlichen und später zur Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät ausgeweitet.
Am 29. Juli 1963 wurde das umgebaute Kleine Festspielhaus wieder eröffnet. Ein Großteil der Altstadt wie auch Teile der Neustadt (z.B. Linzergasse) sind seit dem 9. Juli 1973 Fußgängerzone, wobei allerdings immer noch sehr viele Ausnahmegenehmigungen bestehen. Am 3. Oktober 1986 wurde die Naturwissenschaftliche Fakultät im Süden der Stadt eröffnet.
1994 zog der Fußballklub Austria Salzburg erstmalig gegen Inter Mailand in das UEFA-Cup-Finale ein.
Am 11. September 1997 wurde der Altstadt von Salzburg von der UNESCO die Auszeichnung Weltkulturerbe verliehen. Am 23. Juni 2001 wurde das neue Kongresshaus eröffnet. Im Oktober 2003 nahm die Paracelsus Medizinische Universität als erste ”Private Medizinische Universität” Österreichs ihren Betrieb auf.
Ebenfalls im Jahr 2003 erhielt Salzburg mit dem Stadion Wals-Siezenheim eine neue Fußballarena, in der 2008 Fußball-EM-Spiele stattfinden sollen.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister der Stadt Salzburg ist seit 1999 Dr. Heinz Schaden (SPÖ). Bürgermeister-Stellvertreter sind aktuell Dipl.-Ing. Harald Preuner und Ing. Dr. Josef Huber. Stadträte sind Dr. Martin Panosch und Johann Padutsch.
Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 7. März 2004 | ||
---|---|---|
VP | 17.250 | 27,4% |
SPÖ | 27.565 | 43,78% |
FPÖ | 6.448 | 10,24% |
BL | 9.508 | 15,1% |
LIS | 641 | 1,02% |
D92 | 530 | 0,84% |
KPÖ | 1.019 | 1,62% |
Die Stadt war politisch eher konservativ geprägt. Robert Preußler war 1914 der erste Sozialdemokrat im Salzburger Gemeinderat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Richard Hildmann, der schon von 1935 bis 1938 Stadtoberhaupt gewesen war, am 5. Mai 1945 von der US-Militärverwaltung als provisorischer Bürgermeister eingesetzt. Seit 1999 wird der Bürgermeister direkt vom Volk gewählt.
[Bearbeiten] Liste der Nachkriegsbürgermeister
- 1945–1946: Dipl.-Ing. Richard Hildmann (ÖVP)
- 1946–1951: Anton Neumayr (SPÖ)
- 1952–1957: Stanislaus Pacher (SPÖ)
- 1957–1970: Alfred Bäck (SPÖ)
- 1970–1980: Heinrich Salfenauer (SPÖ)
- 1980–1990: Dipl.-Ing. Josef Reschen (SPÖ)
- 1990–1992: Dr. Harald Lettner (SPÖ)
- 1992–1999: Dr. Josef Dechant (ÖVP)
- 1999–....: Dr. Heinz Schaden (SPÖ)
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Stadt ist: „Im roten Felde eine gezinnte Stadtmauer, in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgitter unter einem kleinen zweifenstrigen Türmchen befindet, während die perspektivisch zurücktretenden Seitenteile der Mauer je eine Schießscharte aufweisen. Hinter der Stadtmauer erheben sich drei mit goldenem Spitzdach gedeckte, mehrstöckige Türme, von denen der höhere achteckige Mittelturm den Beschauer drei Wandflächen sehen lässt, deren jede unter dem giebelartigen Abschluss ein Giebelfenster, darunter ein einfaches Fenster und im unteren Stockwerke je zwei Fenster besitzt. An den beiden runden Seitentürmen sind im oberen Stockwerke je zwei, im unteren Stockwerke je ein Fenster sichtbar. Das Mauerwerk ist silber oder weiß.“
Neben dem Wappen führt die Stadt eine Fahne in den Stadtfarben Weiß-Rot.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die gesamte Altstadt wurde am 5. Dezember 1996 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen und ist in ihrer Gesamtheit einzigartig.
[Bearbeiten] Berühmte historische Bauwerke
Das Stift Sankt Peter geht zurück auf den ersten Bischof Rupert. An Stelle der ersten Abteikirche die etwa um 1000 entstand wurde 1147 die heutige Stiftskirche eingeweiht. Die Festung Hohensalzburg wurde in der Zeit des Investiturstreits 1077 begonnen und ist heute immer noch sehr gut erhalten da sie nur ein einziges Mal erfolglos belagert wurde. Die Franziskanerkirche wurde Mitte des achten Jahrhunderts errichtet und zum romanischen Langhaus wurde ein gotischer Hallenchor und ein barocker Kapellenkranz hinzugefügt. Der Salzburger Dom St.Rupert und Virgil, an seiner Stelle entstand 774 eine romanische Basilika, wurde zuletzt 1611 neu errichtet und führte den Barock nördlich der Alpen ein. In der Getreidegasse die für den Handel schon früh eine wichtige Rolle spielte, steht das Geburtshaus von W. A. Mozart. Vielbesucht ist das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen. Das Schloss Leopoldskron entstand im 18. Jahrhundert.
[Bearbeiten] Burgen und Schlösser
- Festung Hohensalzburg
- Franziskischlössl
- Schloss Hellbrunn mit historischem Schlosspark, in diesem Wasserspiele, Monatsschlössl, Steintheater und Zoo.
- Schloss Leopoldskron
- Schloss Mirabell
- Salzburger Residenz
- Schloss Aigen
- Schloss Freisaal
Daneben weitere Schlösser
- auf dem Mönchsberg: Johannesschlössl, Marketenderschlössl, Schloss Mönchstein
- am Südfuß des Kapuzinerberges: Schloss Fürberg, Schloss Arenberg, Schloss Elsenheim
- am Kühberg: Schloss Neuhaus
- an der Hellbrunner Allee: Kayserburg, Fronburg, Schloss Herrenau, Lasserhof ("Gwandhaus"), Emsburg, Schloss Emslieb.
[Bearbeiten] In unmittelbarer Stadtnähe
[Bearbeiten] Moderne Architektur
Mit zeitgenössischer Architektur sieht es auf Grund der streng geschützten historischen Bausubstanz und der eher konservativen Salzburger Mentalität etwas mager aus, jedoch entstanden in den letzten Jahren am Stadtrand einige sehenswerte moderne Bauwerke. Der Hangar 7 am Flughafen Salzburg dient Dietrich Mateschitz und seinen Flying Bulls als öffentlich zugängliche Schatztruhe. Der nach außen auffällig gestaltete Europark in Taxham hat seit seiner Erweiterung 2004/05 mit dem Oval auch einen Saal für Theater und Kino. Das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg ist weithin sichtbar und deutlicher Kontrast zur Festung und zur Altstadt darunter. Die Heizkraftwerke Mitte und Nord der Salzburg AG wurden zur Jahrtausendwende neu gestaltet und sind mit ihren hohen grauen Türmen weit sichtbar. Beide Bauwerke stossen auf heftige Kritik von Seiten der Bevölkerung: sie seien kalte karge Betonblöcke, die das naturverbundene und barocke Stadtbild vollkommen zerstören. Die Österreichzentrale der Bausparkasse Wüstenrot in der Alpenstrasse wurde 2005 von TSB Architekten (Homepage TSB Architekten)neu gestaltet. Die Salzburg AG hat auch eine neue Zentrale in Schallmoos errichtet. Die Naturwissenschaftliche Fakultät ist mit ihrer hohen Halle und ebenso hohem Wintergarten ein schöner Kontrast innerhalb der Familie der Universitätsgebäude. In der Stadtmitte steht eine kontroverse Mozartskulptur von Markus Lüpertz.
[Bearbeiten] öffentliche Parks
- Mirabellgarten samt Heckentheater, Zwergengarten und Bastionsgarten
- Kurgarten
- Schlosspark Hellbrunn
- Lehener Park
- Volksgarten in Parsch
- Preuschenpark in Aigen-Abfalter
- Donnenbergpark in Nonntal
- Baron-Schwarz-Park in Schallmoos
- Dr.-Hans-Lechner-Park in Schallmoos
- Minnesheimpark in Gnigl
- Erholungsgebiet Salzachsee im Raum der Salzachseesiedlung
- Stölzlpark in Maxglan-Burgfried
[Bearbeiten] Friedhöfe
Große Friedhöfe sind
- Kommunalfriedhof, mit 25 ha der größte Friedhof in Stadt und Land Salzburg,
- Friedhof Maxglan
- Friedhof Aigen
Historisch bedeutend sind
- Petersfriedhof neben dem Kloster und der Kirche von St. Peter, dem ältesten erhaltenen Friedhof der Stadt,
- Sebastiansfriedhof neben der Sebastianskirche an der Linzergasse mit dem bekannten zentralen Mausoleum von Wolf Dietrich von Raitenau
Kleine Friedhöfe sind
- Jüdischer Friedhof
- Friedhof Liefering
- Friedhof Gnigl
- Friedhof Leopoldskron
- Friedhof Morzg
- Klosterfriedhof im Benediktinen-Frauenstift Nonnberg
- Friedhof der Pfarrkirche Mülln
- Soldatenfriedhof im Nonntaler Donnenbergpark
Nicht mehr sichtbar sind u.a. der
- Juden- und Protestantenfriedhof (am Rand des Schlossparkes des privaten Hotels Schloss Mönchstein) am Mönchsberg, der
- Pestfriedhof im heutigen Privatgelände der Stieglbrauerei zu Salzburg
- Arme-Sünder-Friedhof an der ehemaligen Richtstätte der Stadt Salzburg in Gneis
- Spitalsfriedhof St. Johannis in Mülln
- Friedhof der früheren Frankiskanerkirche (heute die Dietrichsruh der Salzburger Residenz)
- Friedhof der Pfarrkirche St. Erhard in Nonntal (heute Grünfläche mit Kruzifix)
- Der Friedhof des Bürgerspitals nächst der Bürgerspitalskirche
[Bearbeiten] Kultur
[Bearbeiten] Theater und Konzertsäle
- Großes Festspielhaus und Felsenreitschule
- Haus für Mozart / ehemals "Kleines Festspielhaus"
- Schauspielhaus Salzburg / ehemals Elisabethbühne
- Salzburger Landestheater
- Großer Saal des Mozarteums
- Salzburger Marionettentheater
- Orchesterhaus
- Salzburger Straßentheater
- Toihaus
- Das Oval (Bühne im Europark)
- Kleines Theater
[Bearbeiten] Museen
- Rupertinum (Museum moderner Kunst)
- Haus der Natur Salzburg
- Salzburger Tiergarten
- Stille Nacht Museum
- Salzburger Freilichtmuseum
- Dommuseum Salzburg
- Museum der Moderne (am Mönchsberg)
- Salzburger Museum Carolino Augusteum (SMCA) mit den dazugehörigen Museen:
-
- Dem Museum Carolinum Augusteum angehörig sind das Panorama-Museum (Ausstellungsstätte des bekannten Sattler-Panoramas ), das Volkskundemuseum, Festungsmuseum, Domgrabungsmuseum und das Spielzeugmuseum.
[Bearbeiten] Musik
- ARGE-Kultur Salzburg
- Rockhouse
- Jazzit
- MARK.freizeit.kultur
- Mozarteum Orchester Salzburg
- Camerata Salzburg
- Salzburger Festungskonzerte
- Österreichisches Ensemble für neue Musik
- Akkorde - On - Stage Salzburg
- Junge Philharmonie Salzburg
[Bearbeiten] Kino und Film
1921 stellte die Salzburger Stiegl-Brauerei in Maxglan landwirtschaftliche Gebäude der eben gegründeten „Salzburger-Kunstfilm“ zur Verfügung. Dort errichtete die junge Filmproduktionsgesellschaft ein Labor und ein Filmatelier. Es wurde sogleich der Dokumentarfilm „Die Festspiele 1921“ hergestellt. Der erste Spielfilm, „Die Tragödie des Carlo Prinetti“, prämierte am 29. Jänner 1924 in Wien. Ein zweiter sollte nie erfolgen, da die Unternehmung mit Sitz im Hotel „Österreichischer Hof“ schon 1925 - mitten in der schwersten Krise des österreichischen Stummfilms - Konkurs eröffnete. Das Maxglaner Kino war zu seiner Zeit das zweitgrößte Kino Österreichs außerhalb der Bundeshauptstadt Wien.
Das Mozartkino in der Altstadt wurde 1905 im Hotel Kasererbräu eingerichtet und zog seitdem mehrfach im Gebäude um. Zuletzt wurde das Kino 1987 erweitert, wobei ein Brunnen aus römischer Zeit gefunden wurde, der im heute im Salzburger Museum Carolino Augusteum ausgestellt ist. Römische Mauerreste sind im „Römersaal“ des Kinos sichtbar. Der Vorläufer des Elmo Kino entstand 1947 im Turnschule der Volksschule Plain, nur wenige hundert Meter vom heutigen Standort an der Lehener Brücke entfernt. 1949 bauten Alfred und Else Morawetz ein neues Gebäude mit einem Saal mit 1000 Sitzplätzen. 1977 kam ein zweiter Saal hinzu, vier Jahre später nochmals zwei Säle und seit den 1980er sind es fünf, der größte mit 435 Sitzen. Das Programm umfasst Familien- und Nischenfilme.
DAS KINO (Salzburger Filmkulturzentrum) am Äußeren Stein hat seinen Schwerpunkt auf Kulturfilme und Retrospektiven. Jeden Herbst veranstaltet es das Bergfilm-Festival.
- Das ehemalige Central Kino in der Linzer Gasse
- Cineplexx Airport im Airportcenter in Wals-Siezenheim wurde 1999 eröffnet
- Cineplexx City am Hauptbahnhof wurde 2001 eröffnet
[Bearbeiten] Freizeit und Umwelt
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Salzburger Festspiele, die jährlich im Sommer stattfinden
- Osterfestspiele, seit 1967 als Ergänzung zu den Festspielen
- das internationale Festival SZENE Salzburg
- der Rupertikirtag (Salzburger Domkirchweihfest zu Ruperti)
- Salzburger Dult
- Salzburger Jazz-Herbst
- aspekte Salzburg, internationales Festival für zeitgenössische Musik
- Mozartwoche, um Mozarts Geburtstag am 27. Januar
[Bearbeiten] Sport
Der älteste Sportclub im gesamten Bundesland Salzburg ist der Salzburger AK 1914 aus dem Stadtteil Nonntal. Der Arbeiter-Sportklub (ASK) Salzburg existiert seit 1922 im Stadtteil Maxglan und war als Arbeiterverein zwischen 1938 und 1945 aufgelöst. Red Bull Salzburg wurde 1933 als SV Austria Salzburg gegründet und ist im Fußball auch der erfolgreichste Verein Salzburgs. Der 1977 als Salzburger EC gegründete Eishockey-Verein EC Red Bulls Salzburg spielt seit 2004 wieder erfolgreich in der ersten Liga, die Damenmannschaft Ravens Salzburg gewann in der Saison 2005/06 den Meistertitel. Zwischen 1986 und 1998 gab es auch beim PSV Schwarz-Weiß Salzburg eine Eishockey-Sektion deren Höhepunkt die Vizelandesmeisterschaft war. Im American Football gewannen die Salzburg Lions 1984 den erstmals ausgespielten österreichischen Meistertitel in dieser in Österreich noch jungen Sportart. Heute betreibt das Team als Salzburg Bulls in der zweitklassigen Division I Amateursport auf höchstem Niveau.
Sportliche Großveranstaltungen gibt es in der Festspielstadt bisweilen nur wenige, der Salzburg-Marathon fand erstmalig 2005 statt und führt auch durch die Altstadt. Die Straßen-Radweltmeisterschaft wurde 2006 in der Stadt Salzburg und deren Umgebung durchgeführt. An den vier Renntagen wohnten mehr als 330.000 Besucher diesem Großereignis bei, für die Organisation und Durchführung erntete die Stadt weltweit großes Lob. Während der Fußball-Europameisterschaft 2008 werden im EM-Stadion vor den Toren der Stadt drei Gruppenspiele stattfinden und für das Jahr 2014 läuft die Kandidatur als Austragungsort der Olympischen Winterspiele Seit dem Sommer 2006 ist Salzburg offiziell "Candidate City", über die Vergabe der Spiele wird im Juli 2007 entschieden
[Bearbeiten] Naturdenkmäler und Landschaftsschutzgebiete
In der Stadt Salzburg befinden sich 41 Naturdenkmäler, im wesentlichen alte stattliche Einzelbäume. Als Liste sind sie unter dem Link Liste der Naturdenkmäler der Stadt Salzburg aufgelistet.
Geschützte Landschaftsteile von überregionaler Bedeutung sind:
- Hellbrunner Allee (samt umgebenden Baumbeständen besonders wertvoll,)
- Kopfweiden am Almkanal (landesweit einzigartiger Baumbestand),
- Felsensteppe am Rainberg (Trockenbiotop am Südhang),
- Itzlinger Au (sehr naturnaher Wald),
- Kühberg (sehr naturnaher Wald),
- Naturwaldreservat Rainberg (sehr naturnaher Wald),
- Naturwaldreservat Gaisberg (sehr naturnaher Wald),
- Samer Mösl (gut erhaltener Moorrest),
- Anifer Alterbach (äußerst naturnaher Bachlauf);
In der Stadt Salzburg befinden sich insgesamt 39 Geschützte Landschaftsteile, die aufgelistet unter dem Link Liste der geschützten Landschaftsteile der Stadt Salzburg zu finden sind.
Die Landschaftsschutzgebiete in der Stadt Salzburg sind (neben dem nur marginal ins Stadtgebiet reichenden Plainberg-Schutzgiet):
- Kapuzinerberg
- Mönchsberg-Rainberg
- Salzburg-Süd
- Leopoldskroner Moos
- Leopoldskroner Weiher
- Salzachsee-Saalachspitz
- Aigner Au
Das einzige Naturschutzgebiet der Stadt ist das
- Hammerauer Moor
[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten
[Bearbeiten] Nachtleben
Das Nachtleben in der Stadt Salzburg spielt sich großteils in der Altstadt, speziell rund um den Anton-Neumayr-Platz und am Rudolfskai ab, wo neben Bierlokalen auch Irish Pubs und andere Ausgehmöglichkeiten existieren. Am Hauptbahnhof wurde in den letzten Jahren ein Urban Entertainment Center, das City Center (Salzburg), aus dem Boden gestampft, ebenso wie beim Airportcenter, dort findet man jeweils Diskotheken, Kinos und Bars.
[Bearbeiten] Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Fernverkehr
Salzburg verfügt mit dem W. A. Mozart Airport über den zweitwichtigsten Flughafen in Österreich, derzeit hält der Flughafen bei einer jährlichen Passagierzahl von 1,42 Millionen, die Tendenz ist vor allem wegen des starken Wintertourismus in der Region stark steigend.
Durch Salzburg führt die Westbahn und somit stellt die Stadt einen wichtigen nationalen wie auch internationalen Bahnknoten dar, was den Hauptbahnhof Salzburg zu einem der meist frequentierten Bahnhöfe Österreichs macht. Von hier aus gelangt man auf Hauptstrecken einerseits in die Bundeshauptstadt Wien, andererseits über die Tauernbahn in Richtung Süden (Villach, Slowenien, Italien, Graz), über die Bahnstrecke München–Salzburg nach München, sowie nach Innsbruck. Zudem verkehren zahlreiche Züge der Deutschen Bahn nach Salzburg, so zum Beispiel eine InterCity Linie (Frankfurt - Salzburg), mehrere Eurocitys und Nachtzüge.
Der Knoten Salzburg die Autobahnen A1 (Wien - Salzburg), A8 (München - Salzburg) und die A10 (Salzburg - Villach), welche zusammen einen Halbring im Westen der Stadt bilden. Autobahnabfahrten zum Stadtgebiet sind: Salzburg Nord, Salzburg Messegelände, Salzburg Mitte, Salzburg Klessheim, Salzburg Siezenheim, Salzburg Flughafen, Salzburg West und Salzburg Süd. Ein Teil der A1 kann inzwischen als Stadtautobahn angesehen werden, mit Nebenwirkungen wie häufigen Stau, und eine großzügigere Umfahrungsmöglichkeit wird immer wieder angeregt.
[Bearbeiten] Öffentlicher Nahverkehr
Die unter Fernverkehr beschriebenen, von Salzburg ausgehenden Bahnstrecken werden auch mit Regionalverkehr bedient und bieten den zahlreichen Pendlern eine Möglichkeit nach Salzburg zu gelangen. Zusätzlich gibt es noch weitere regionale Bahnstrecken die eine Zubringerfunktion zur Stadt erfüllen, wie etwa die Strecken „Salzburg - Freilassing - Berchtesgaden“, „Salzburg - Freilassing - Mühldorf“, „Salzburg - Bürmoos - Oberndorf“, „Salzburg - Bürmoos - Trimmelkam“ und „Steindorf - Braunau“.
Der wichtigste Nahverkehrsträger im Zentralraum Salzburg ist die S-Bahn Salzburg, welche sich auch immer mehr als innerstädtisches Verkehrsmittel etabliert und derzeit im Nordwesten der Stadt Richtung Freilassing erweitert wird. Ergänzend dazu sorgt ein gut ausgebautes Regionalbusnetz rund um die Stadt für Verbindungen aus dem Umland.
Im Stadtgebiet von Salzburg übernimmt seit 1940 der O-Bus mit einem der europaweit größten Obusnetze die größte Rolle im ÖPNV. Die Lücken im O-Bus-System und einige Strecken in die Peripherie wie z.B. nach Freilassing oder Siezenheim erschließen die Albus-Autobuslinien. Das Netz ist hauptsächlich sternförmig ausgerichtet, weshalb einige Querverbindungen fehlen, wird aber kontinuierlich erweitert.
Die genannten Verkehrsträger sind durch den Salzburger Verkehrsverbund in ein gemeinsames Tarifsystem integriert und aufeinander abgestimmt.
Für Besucher der Stadt Salzburg mit PKW gibt es Park-and-Ride-Anlagen am Stadtrand (Autobahnabfahrten „Salzburg Süd“ und „Messegelände“). Von dort ist das Zentrum mit den öffentlichen Verkehrsmittel gut zu erreichen. Hingegen ist bei Anfahrt mit dem PKW in die Innenstadt mit längeren Stauzeiten und Problemen bei der Parkplatzsuche zu rechnen.
[Bearbeiten] Nichtmotorisierter Verkehr
Eine wichtige und positive Rolle spielt in Salzburg das Fahrrad, der Anteil des Fahrrades am Gesamtverkehr liegt bei über 20%. Die Stadtverwaltung hat seit 1991 eine eigene Radverkehrskoordination. Besonders wichtig waren die Unterführungen für die Autoverkehrbrücken und den von Fußgängern stark genutzten Makartsteg. Auch wurden die Stege den Radfahrern angepasst und ermöglichen es über die Stege (ausgenommen den Mozartsteg) das Salzachufer zu wechseln. Entlang der Salzach sind parallel zu den Fußgängerwegen eigene Fahrradwege entstanden die ebenfalls stark genutzt werden.
Eine günstige Möglichkeit sich auf dem gut ausgebauten Salzburger Radwegenetz fortzubewegen bietet im Stadtgebiet von Salzburg das Citybike mit dem Leihfahrrad. Nach der Registrierung via Internet oder direkt am Terminal bei einem der Standplätze kann mit der Maestro-Karte ein Fahrrad entliehen werden. Die Benützung ist für eine Stunde kostenlos. Zur stärkeren Verzahnung von ÖPNV und Radverkehr wurden 1999 am Hauptbahnhof und später auch am Bahnhof Itzling die ersten gesicherten Fahrradgaragen errichtet; eine weitere am Hanuschplatz ist in Planung.
Insbesondere im Innenstadtbereich kommt man in Salzburg auch zu Fuß schnell und bequem voran, ein Großteil der Altstadt ist als Fußgängerzone deklariert.
[Bearbeiten] Brücken
Lange Zeit war eine einfache Brücke an der Stelle der heutigen Staatsbrücke die einzige Verbindung zwischen Alt- und Neustadt. Inzwischen sind (flussabwärts geordnet) folgende Brücken und Stege vorhanden: Südlich der Alpensiedlung die Hellbrunner Brücke die für Pendler eine wichtige Verbindung darstellt, der 1980 errichtete Überfuhrsteg der die Josefiau mit Aigen verbindet, die Nonntaler Brücke auch Karolinenbrücke genannt, die im Stadtverkehr zusammen mit der Staatsbrücke und der Lehener Brücke die Hauptlast trägt. Abwärts folgt der Mozartsteg (benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart), eine historische Brücke, die 1903 fertiggestellt worden war und bis heute einen hölzernen Belag besitzt.
Die hölzernen Vorläufer der heutigen Staatsbrücke sind die älteste Brücken der Stadt und hießen Stadtbrücke oder Hauptbrücke. Sie waren in der Regel überdacht. 1877 wurde die Brücke als Eisenkonstruktion neu errichtet. Die heutige Staatsbrücke wurde nach neun Jahren Bauzeit 1949 wieder eröffnet. Sie verbindet die Altstadt mit dem Platzl und der Linzergasse. Der architektonisch auffällige Makartsteg (benannt nach Hans Makart) führt den Fußgänger vom Hanuschplatz zum Makartplatz und Mozarts Wohnhaus. Der Makartsteg wurde bereits 1905 als Museumssteg gebaut, 1967 umgebaut und erhielt seine heutige geschwungene Form mit nur noch einem Pfeiler 2000/01.
Die Brückenverbindung zwischen dem Stadtteil Mülln und dem rechten Ufer, auf der Höhe Mirabellplatz bildet der Müllnersteg, zuvor Franz-Carl-Gehbrücke genannt. Er liegt auf halbem Weg zur Eisenbahnbrücke, die seit 2005 dreigleisig ausgebaut wird um der Salzburger S-Bahn mehr Platz zu bieten. Die Lehener Brücke, von ihrer Eröffnung 1902 bis zur Neuerrichtung 1966/67 Erzherzog-Ludwig-Viktor-Brücke genannt, ist im Norden der Stadt die wichtigste Brücke und daher auch vierspurig gebaut. Flussabwärts stehen der 1977 eröffnete Pioniersteg über den man vom Lehener Park in Richtung Jahnstraße und Bahnhof gelangt, sowie der Traklsteg (benannt nach Georg Trakl) über den der Fußgänger vom Glan-Spitz nach Itzling-West gelangt. Sehr weit im Norden der Stadt befindet sich noch die Autobahnbrücke der Westautobahn welche in diesem Bereich als Stadtautobahn auch einen erheblichen Teil des innerstädtischen Verkehrs trägt. Die alte Autobahnbrücke stürzte im August 1959 bei einem großen Hochwasser ein. Die Autobahnbrücke verfügt über einen Fußgängersteg.
[Bearbeiten] Energieversorgung
Für die Energieversorgung der Stadt Salzburg zeichnet sich die Salzburg AG verantwortlich, ein regionales Unternehmen, welches im Jahr 2000 durch die Fusion von SAFE und den Salzburger Stadtwerken entstand.
[Bearbeiten] Wasserwirtschaft
Die Stadt Salzburg bezieht ihr Trinkwasser durch die Salzburg AG hauptsächlich aus Grund- und Quellwasserbrunnen im Süden der Stadt nahe dem Untersberg. Pro Jahr werden ca. 12 Milliarden Liter Wasser in die Stadt geleitet. Auf dem Mönchsberg und dem Kapuzinerberg befinden sich Hochbehälter.
Die Entsorgung der Abwässer erfolgt seit 1987 durch die Großkläranlage Siggerwiesen die für über 600.000 Einwohner ausgelegt ist und neben dem Großraum Salzburg auch das bayrische Ainring bedient.
[Bearbeiten] Bildung und Forschung
[Bearbeiten] Universitäten und Hochschulen
In Salzburg sind fünf Universitäten und Hochschulen angesiedelt. Die älteste davon ist die Paris-Lodron-Universität Salzburg die erstmalig 1622 eingerichtet wurde aber in der Zeit von 1810 bis 1962 nicht existiert. Es gibt an der Universität die vier Fakultäten katholische Theologie, Rechtswissenschaften, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie Naturwissenschaften.
Das Mozarteum wurde 1841 als Musikschule eingerichtet und ist seit 1970 Universität. Es werden vor allem Gesangs- und Musikstudiengänge angeboten, aber auch pädagogisch orientierte Fächer sowie Studienmöglichkeiten in den darstellenden Künste: Schauspiel, Bühnenbild und Regie.
Mit der Paracelsus Medizinische Privatuniversität wurde die an der Universität Salzburg fehlende medizinische Fakultät 2003 als private Universität gegründet. Ein Drittel der Finanzierung kommt dennoch von staatlicher Seite. Angeboten werden die Studiengänge Humanmedizin, Pflegewissenschaften sowie ein Postgraduate Studium der Molekularen Medizin. Die klinische Ausbildung der Studierenden erfolgt an den Universitätskliniken Salzburg. Die PMU kooperiert bei der praktischen Ausbildung außerdem mit Krankenhäusern in Bayern, bis hin zum Klinikum Rosenheim.
Die Fachhochschule Salzburg besteht erst seit 1995 und wurde 2005 vom Norden des Stadtgebiets in die südlich gelegene Gemeinde Puch bei Hallein und bietet technische, wirtschaftliche, kreativ-gestalterische Studiengänge, sowie Studiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales an.
Die Salzburg Management Business School wurde 2001 eingerichtet und hat fünf Gesellschafter zu denen auch die Universität Salzburg gehört. Angeboten werden ausschließlich Masterstudiengänge für Wirtschaftsstudenten.
[Bearbeiten] College
- Salzburg College
[Bearbeiten] Akademien
- Pädagogische Akademie des Bundes in Salzburg
- Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg
- Religionspädagogische Akademie der Erzdiözese Salzburg
- Nährstoffakademie Salzburg
- Werbedesign Akademie Salzburg
- Akademie für Mozart Forschung
- Hebammenakademie
- Akademie für den ergotherapeutischen Dienst
- Akademie für den med.techn. Laboratoriumsdienst
- Akademie für den orthopädischen Dienst
- Akademie für den radiologisch-technischen Dienst
- Akademie für den physiotherapeutischen Dienst
[Bearbeiten] Institute
- Pädagogisches Institut des Bundes
- Religionspädagogisches Institut der Erzdiözese Salzburg
- Institut für interdisziplinäre Tourismusforschung
- Afroasiatisches Institut Salzburg
- Salzburg Research
- Salzburg Seminar
- EHI (European Heart Institute)
[Bearbeiten] Höhere Schulen
AHS
- Akademisches Gymnasium Salzburg
- Bundes Realgymnasium Salzburg
- Musisches Gymnasium
- Christian Doppler Gymnasium
- Bundesgymnasium Akademiestraße
- Bundesgymnasium Zaunergasse
- Bundesgymnasium Nonntal
- Bundesoberstufenrealgymnasium Nonntal (BORG Nonntal)
- Musik- und Sport-Realgymnasium (BORG Akademiestraße)
- Wirtschaftskundliches Bundesrealgymnasium (WIKU Salzburg)
Katholische Privatschulen
- Gymnasium der Herz-Jesu-Missionare
- Gymnasium Borromäum
- Gymnasium und ORG St. Ursula (Ursulinen Salzburg)
BMHS
- Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule I (HAK I Salzburg)
- Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule II (HAK II Salzburg)
- Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (Annahof)
- Höhere Technische Bundeslehranstalt (HTL Salzburg)
Katholische Privatschulen
- Höhere Lehranstalt für Sozialmanagement (HLA Eduard-Heinrich-Straße)
- Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP Salzburg)
- Fachschule für wirtschaftliche Berufe (FS St. Josef)
[Bearbeiten] Bibliotheken
- Stadtbibliothek Salzburg
- Universitätsbibliothek Salzburg
[Bearbeiten] Wirtschaft
Neben seiner Bedeutung als Tourismus-, Kultur-, Universitäts- und Sportstadt erlangt Salzburg durch das Messezentrum auch als Messestadt immer mehr an Bedeutung.
Die Stadt Salzburg und der angrenzende Flachgau präsentieren sich auch als attraktiver Standort für viele größere und kleinere Unternehmen und sind der wirtschaftliche Motor des gesamten Bundeslandes. Das kontinuierlich steigende Wirtschaftswachstum des Bundeslandes Salzburg liegt an zweiter Stelle hinter jenem Wiens, wobei sich die Wirtschaftskraft des gesamten Bundeslandes vor allem im bestens erschlossenen Zentralraum um die Landeshauptstadt selbst und dem (im Flachgau und Tennengau gelegenen) so genannten Speckgürtel rings um die Stadt Salzburg ballt. Die Betriebe der Stadt (60%) und des Flachgaus (30%) erzielten z. B. im Jahr 2005 gemeinsam 90 % des Gesamtumsatzes des Bundeslandes. Die restlichen Prozente verteilen sich auf die Gebirgsgaue (Tennengau 3%, Pongau 3%, Pinzgau 3 %, Lungau 1%).
[Bearbeiten] Top-Unternehmen
Die umsatzstärksten in der Stadt Salzburg ansässigen Unternehmen des Jahres 2005 waren:
- Porsche Holding GmbH (7,900 Mrd.)
- SPAR Österreichische Warenhandels-AG (3,940 Mrd.)
- Porsche Austria GmbH & Co (1,492 Mrd.)
- Porsche Inter Auto GmbH & CoKG (1,170 Mrd.)
- Interspar GmbH (1,130 Mrd.)
- Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation (0,597 Mrd.)
- Wüstenrot Versicherungs-AG (0,505 Mrd.)
- BMW Austria GmbH (0,486 Mrd.)
- Georg Pappas Automobil AG (0,416 Mrd.)
- Ford Motor Company (Austria) GmbH(0,363 Mrd.)
- Porsche Konstruktionen GmbH & Co KG (0,325 Mrd.)
- Conoco Phillips Austria GmbH (0,283 Mrd.)
[Bearbeiten] Banken Salzburgs
- Raiffeisenverband Salzburg
- Bausparkasse Wüstenrot AG
- Salzburger Sparkasse Bank AG
- Salzburger Landes-Hypothekenbank
- Volksbank Salzburg
- Bankhaus Carl Spängler & Co
Bei der Arbeitsstättenzählung der Statistik Austria mit Stichtag 15. Mai 2001 wurden 10.210 Arbeitsstätten (darunter 105 mit mehr als 100 und 53 mit mehr als 200 Beschäftigten) mit insgesamt 100.055 Beschäftigten gezählt. Das sind 12 % mehr Beschäftigte und 24,8 % mehr Arbeitgeber als 1991.
Der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber (gerechnet auf das Bundesland und bezogen rein auf Unternehmen mit Firmensitz in der Stadt Salzburg) ist die SPAR Österreichische Warenhandels-AG mit 16.000 Mitarbeitern. Auf Rang zwei folgt die Porsche Holding GmbH mit 14.670 Angestellten. Die Interspar GmbH beschäftigt 6.000 Angestellte. Zu den weiteren beschäftigtenintensiven Unternehmen zählen Porsche Inter Auto GmbH & CoKG (3.780), Salzburg AG (2.070), Raiffeisenverband Salzburg (1.618) und die Quehenberger Logistik AG & CoKG mit 1.615 Mitarbeitern. (Stand: 2005)
[Bearbeiten] Medien
Das ORF-Landesstudio Salzburg liegt im Stadtteil Nonntal und ist Produktionsstätte für Radio Salzburg und die Salzburg-Beiträge des ORF. Der private Fernsehsender Salzburg TV bietet stark regionales Programm und sendet seit 1995 erst im Kabelnetz der SAFE (heute Salzburg AG) und inzwischen auch über terrestisches Signal.
- Salzburger Nachrichten
- Kronenzeitung
- Salzburger Volkszeitung
- Salzburger Fenster
- Stadtblatt Salzburg
- Echo
- Welle 1
- Antenne Salzburg
- Radio Arabella Salzburg
- Radiofabrik
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Bundespolizeidirektion Salzburg
- ORF-Landesstudio
- Finanzamt für Salzburg Stadt, Hallein und Salzburg Land
- Kammern
- Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg (Arbeiterkammer bzw. AK)
[Bearbeiten] Religiöse Gemeinschaften und Einrichtungen
- Hauptartikel: Erzdiözese Salzburg
- Hauptartikel: Salzburger Synagoge
Salzburg ist wie keine andere Landeshauptstadt geprägt durch die katholische Kirche. Dafür ist nicht zuletzt die Tatsache verantwortlich, dass es bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, also bis zum Ende das Fürsterzbistums Salzburg keine Trennung von Kirche und Staat gab. Die Schwierigkeiten der jüdischen und evangelischen Gemeinde und insbesondere die Protestantenvertreibung zeugen davon. Noch heute dominieren zahlreiche Kirchtürme das Bild der Stadt, die einmal die Bezeichnung "Das nördliche Rom" trug.
Während das 18. und 19. Jahrhundert gewisse Möglichkeiten für das Aufleben der jüdischen und protestantischen Gemeinde brachte, kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bedingt durch Krieg, Vertreibung, Migration und die Veränderung der sozialen, politischen und kulturellen Gegebenheiten zu einer vielfältigen Anreicherung der Salzburger Religionslandschaft. Neben den drei evangelischen Pfarrgemeinden (6,7 Prozent), mit ihren drei Kirchen in der Neustadt, in Gneis und in Taxham, und diversen Gemeinschaften des orthodoxen Christentums (5,3 Prozent), sind es vor allem die Muslime, die mit 6,8 Prozent der Stadtbevölkerung die zweitgrößte religiöse Gruppierung nach den Katholiken (55,5 Prozent) stellen, wobei die rasch wachsende Gruppe der Menschen ohne Bekenntnis (17,1 Prozent) hier nicht außer Acht gelassen werden darf.
Beachtliche 8,7 Prozent weist die Statistik für Menschen mit anderen Bekenntnissen aus. Darunter sind anerkannte Religionsgemeinschaften, wie die jüdische, die buddhistische, die altkatholische, die neuapostolische, die methodistische und die mormonische Gemeinde, sowie Bekenntnisgemeinschaften, wie die Zeugen Jehovas, evangelikale Gemeinden, Freie Christengemeinde, die Bahai und die hinduistische Gemeinschaft, sowie weitere, darunter die Gemeinschaft der Sikh, die in Schallmoos ihren Gurdwara haben.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Reims, seit 1964
- Atlanta, seit 1967
- Verona, seit 1973
- León, seit 1984
- Singida, seit 1984
- Busseto, seit 1988
- Wilna, seit 1989
- Dresden, seit 1991
- Kawasaki, seit 1992
- Meran, seit 2000
- Shanghai, seit 2004
- Bern, seit 2006
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
Siehe auch: Persönlichkeiten der Stadt Salzburg
- Karl Aberle, Mediziner
- Karl Adrian, Volkskundler
- Gerd Bacher, Journalist
- Muriel Baumeister, Schauspielerin
- Nik Berger, Beach-Volleyball-Spieler
- Virgil von Helmreichen zu Brunnfeld, Forscher und Entdecker
- Christian Doppler, österreichischer Mathematiker und Physiker
- Johann Ignaz Egedacher, Süddeutscher Orgelbauer
- Benita Ferrero-Waldner, EU-Kommissarin, Politikerin
- Cornelia Fischer, Malerin (1954-1977)
- Karl-Markus Gauß, Publizist
- Gerrit Glomser, Radprofi, 2-facher Österreich-Rundfahrtssieger
- Gerald Herrmann, bildender Künstler
- Wilhelm Holzbauer, Architekt
- Andreas Ibertsberger, Fußballnationalspieler
- Herbert von Karajan, Dirigent
- Wolfgang von Karajan, Komponist
- Angelika Kirchschlager, Opernsängerin
- Robert Kleindienst, Schriftsteller
- Harald Krassnitzer, Schauspieler
- Genia Kühmeier, Opernsängerin
- Sanel Kuljic, Fußballnationalspieler
- Luise von Österreich-Toskana, sächsische Kronprinzessin
- Eduard Mainoni, Politiker
- Hans Makart, Maler und Dekorationskünstler
- Franz Mazura, Opernsänger
- Joseph Mohr, Priester, Dichter
- Maria Anna Mozart, Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart
- Wolfgang Amadeus Mozart, Komponist
- Walter Müller (Literat), Schriftsteller
- Maximilian Karl Lamoral O'Donnell, k.u.k. Kämmerer und Feldmarschallleutnant
- Otto I., König von Griechenland
- Kurt Planck, Sicherheitsdirektor
- Berthold Pürstinger, Bischof von Chiemsee
- Roland Ratzenberger, Formel 1 Pilot
- Lois Renner, bildender Künstler
- Joseph Russegger, Geologe
- Marcus Schmuck, Bergsteiger
- Erich Wolfgang Skwara, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
- Andrea Spatzek, Schauspielerin
- Josef Thorak, nationalsozialistischer Bildhauer
- Georg Trakl, Dichter, Autor
- Ignatius Trauner, Benediktinerprediger, Autor
- Johannes Voggenhuber, Politiker
- Heinz Wässle, Neurologe, Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main
- Friedrich Welz, Kunsthändler und Verleger
- Andreas Wimberger, Schauspieler
- Leopold Wölfling, ehemaliger Erzherzog von Österreich
[Bearbeiten] Ehrenbürger
Die Ernennung zum Ehrenbürger ist die höchste von der Stadt Salzburg zu vergebende Auszeichnung. Mit ihr verbunden sind alle Rechte eines Salzburger Bürgers ohne dessen Pflichten. Erstmals vergeben wurde die Ehrenbürgerschaft am 6. Mai 1829 an den Landschaftsmaler Johann Michael Sattler. Nach beinahe 100 Jahren wurde 1920 mit der Kammersängerin Lilli Lehmann die erste Frau zur Ehrenbürgerin der Stadt Salzburg erkoren.
- Siehe auch: Liste der Ehrenbürger von Salzburg
[Bearbeiten] Literatur
- Christian Strasser: The Sound of Klein-Hollywood: Filmproduktion in Salzburg, Salzburg im Film: mit einem Filmlexikon. Österreichischer Kunst- und Kulturverlag Wien 1993, ISBN 3854370474
- Kurt Kaindl, Roland Floimair: Hundert Jahre Film, 1895-1995: Salzburger Film- und Fotopioniere, Amt der Salzburger Landesregierung, vertreten durch das Landespressebüro, Salzburg 1994
- Heinz Dopsch, Robert Hoffmann: Geschichte der Stadt Salzburg, Pustet Salzburg 1996
- Heinz Dopsch: Kleine Geschichte Salzburgs - Stadt und Land, Pustet 2001
- Robert Hoffmann: Mythos Salzburg. Bilder einer Stadt, Salzburg, Pustet München 2002
- Herbert Rosendorfer: Salzburg für Anfänger, nymphenburger 2003
- Fritz Koller, Hermann Rumschöttel: Bayern und Salzburg im 19. und 20. Jahrhundert, vom Salzachkreis zur EUregio, Samson 2006, ISBN 3-921635-98-5
[Bearbeiten] Siehe auch
Portal: Salzburg – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Salzburg |
[Bearbeiten] Weblinks
Wikinews: Salzburg – Nachrichten |
Commons: Salzburg (Stadt) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Offizielle Homepage der Stadt Salzburg
- Offizielle Tourismus-Homepage der Stadt Salzburg
- Lokalführer & Veranstaltungskalender für die Stadt Salzburg
- Photogalerie: Stadt Salzburg
- Plattform der Region Salzburg
- Informationen zur Stadt und dem Land Salzburg so wie dem Salzkammergut
- Umfangreiche Informationen zu Stadt und Land Salzburg auf Englisch
- Salzburger Volkskultur: alle Salzburger Brauchtumsveranstaltungen
- Links zum Thema „Salzburg“ im Open Directory Project
- Offizielle Plattform der Salzburger Umgebungsorte
- das Salzburgwiki
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