Diskussion:Dissoziative Identitätsstörung
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Ich wollte nur kurz anmerken, dass unter www.dissoziative-stoerungen.de(Hardtwaldklinik) alles sehr genau erklärt wird, weit besser als im Wiki, vielleicht kann man diesen link angeben. Mit dem Begriff "dissoziativ" habe ich übrigens kein Problem, der Verweis auf die false-memory-theorie ist natürlich wichtig, solche Fälle kommen vor, wie auch tatsächlich Fälle von Misshandlung und Missbrauch oder andere Traumatisierungen vorkommen. Hier geht es um Objektivität. Es ist ja ohnehin auszuschließen, dass alle an dissoziativen Persönlichkeitsstörungen leidenden (ob man den Begriff jetzt mag oder nicht) falsche Erinnerungen haben. Ein Trauma kann auch durch z.B. den Tod einer Person ausgelöst werden und die Person ist ja dann in den meisten Fällen nachweisbar tot.
"Es ist dazu auch zu sagen, daß der False-Memory-Foundation auch Täter angehören."
Fehlt dem Satz nicht irgendwas? Was fuer Taeter? Bitte mal etwas genauer ausfuehren! Und bitte darauf achten, dass das ganze NPOV-kompatibel bleibt ... -- 141.30.230.88 14:28, 9. Sep 2004 (CEST)
- Was ist NPOV?
-
- Wikipedia:NPOV. Bitte beachte auch Wikipedia:Signatur. -- 141.30.230.88 14:04, 13. Sep 2004 (CEST)
Hallo,
wie wärs, wenn solche Hinweise auch in den "False-Memory"-Artikel einfliessen koennten? Vielleicht unter "Diskussion"?
Hallo, es wurde ja auf die Seite von Sebastian Anders.net verwiesen, dieser auch in vielen Foren als "bluesky" bekannt, als so genannter "Girllover". Auf diverse Aussagen von Sebastian Anders aka Bluesky möchte ich mit diesem Link verweisen: http://www.trotz-allem.org/bluesky.htm So kann sich jeder selber ein Bild machen............
Hallo,
wir finden, der hier gepostete Artiekl "False-Memory-Syndrome" spricht schon Bände, deshalb haben wir etwas fachliches zur Dissoziativen Identitätsstörung online gestellt.
Hallo, wir nochmal,haben das eben noch gelesen unter dem Link. Da kann einem ja ganz anders werden,wenn man das liest. Nein, danke. Ich finde,hier sollten nur registrierte Nutzer etwas schreiben dürfen und zwar so,d aß die Beiträge überprüft werden. Und nicht beliebig geändert werden können von jedem.
[Bearbeiten] Korrektur notwendig?
Folgener Satz scheint mir nicht ganz korrekt zu sein: Die Namensänderung von "Multipler Persölichkeitsstörung" in "Dissoziative Identitätsstörung" geht auf Psychiater zurück, die die Betonung der Persönlichkeiten als fixe Idee ansahen und eher den Zerfall der Persönlichkeit annehmen als eine Dissoziation (Hacking 2001, Temminghoff 1999). Was mich stutzig macht, ist die Gegenthese "als eine Dissoziation". Das kann so nicht stimmen, denn sonst haette es nicht in "dissoziative Identitaetsstoerung" umbenannt werden sollen. Da kann etwas nicht stimmen. Mir ist zwar Kritik an der Stoerung bekannt, die etwas aehnliches behauptet (insbesondere von Verfechtern der klassischen "Schizophrenie"), aber das kann dann nicht die direkte Ursache zur Umbenennung sein. Irgendetwas sollte hier korrigiert / klargestellt werden. Vielleicht kann sich derjenige dazu auessern, der das geschrieben hat? Beste Gruesse, utu 19:31, 14. Nov 2004 (CET)
[Bearbeiten] Anzahl der Persönlichkeiten in einem Körper
Darf man fragen, wie viele Persönlichkeiten, die in einem Körper auftreten, man bisher ... "beobachtet" hat? Die Frage soll nicht abwertend oder sonstwie klingen, es interessiert mich einfach. --Dennis16 22:16, 22. Aug 2006 (CEST)
Hallo Dennis,
natürlich leben nicht unterschiedliche Personen in einem Körper! Jeder Mensch hat ein Bewusstseinszentrum, was sein Individuum ausmacht. Bei Multiplen ist das anders. Das Bewusstseinszentrum bei ihnen ist zersplittet. So haben Menschen mit dieser Störung das Gefühl, dass da noch andere Personen in ihnen sind. (Gast, Ursula 2001)
Ziel der Psychotherapie ist es, ein Co-Bewußtsein zu erreichen. Man könnte es sich vorstellen wie kleine Verbindungen, die diese unterschiedlichen Bewusstseinssplitter wieder miteinander verbinden um als eine Einheit funktionieren zu können. Um es mal laienhaft erklärt zu haben.
--skt 00:48, 17. Jan 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Unseriöse Argumentation
"Vor allem das Konzept der unterdrückten Erinnerungen bei der dissoziativen Identitätsstörung wird als pseudowissenschaftlich angezweifelt (siehe False-Memory-Syndrom). Zu den schärfsten Kritikern gehört die False-Memory-Syndrom-Foundation. Dies ist eine ursprünglich amerikanische Organisation, die 1992 von den Eltern einer Frau gegründet wurde, die in der Therapie herausfand, dass sie als kleines Mädchen missbraucht wurde. Einige der (Gründungs-)Mitglieder der False-Memory-Foundation sind verurteilte Sexualstraftäter."
- Das ist extrem unseriös. Hier wird der Eindruck erweckt, False Memory Syndrome sei eine Ausrede, mit der Straftäter ihrer Strafe entgehen können.
- Besser:
- Dies ist eine ursprünglich amerikanische Organisation, die 1992 von den Eltern einer Frau gegründet wurde, die angeblich in der Therapie herausfand, dass sie als kleines Mädchen missbraucht wurde.
- Die Mitglieder sind natürlich deswegen "verurteilte Sexualstraftäter", weil die Gerichte damals noch nicht wussten, dass in der Therapie "wiederhergestellte" Erinnerungen nicht zuverlässig sind. Inzwischen sind etliche solche Urteile revidiert worden. Diese Seite ist weit weg vn NPOV.
Zur Diskussionskultur einiger Teilnehmer siehe Diskussion:Falsche Erinnerung --Hob 11:51, 16. Mär 2005 (CET)
Hallo liebe Gemeinde von Wikipedia,
Multiple Persönlichkeitsstörung bzw. Dissoziative Identititätsstörung ist an sich die falsche Bezeichnung, da es sich nicht um Störungen im eigentlichen Sinne handelt, sondern um eine Struktur die bei jeden multiplen Menschen einzigartig auf ihre Weise ist. Diese Struktur, welches ein System bildet hat unglaubliche Qualen ertragen müssen und daher wehren sich auch die Innenpersonen als "Störung" abgetan zu werden, weil dies eine Beleidigung für sie ist, den schließlich haben sie den gemeinsamen physikalisch vorhandenen Körper erst das Überleben ermöglicht.
Kann da aus eigener Erfahrung eben mehr drüber sagen, da wir in einem gemeinsamen Körper leben und gemeinsam die Qualen überlebt haben.
Von: Annexus (Name des inneren Systems)
Im DSM IV wurde die Bezeichnung Multiple Persönlichkeitsstörung tatsächlich in Dossoziative Persönlichkeitsstörung abgeandelt. Die multiplen Persönlichkeitsanteile, oder eben die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile sind aus Sicht einer systemischen Psychotraumatologie Anzeichen für traumatisierte Anteile. Die Schwere und Massivität solcher Traumatisierung lässt den Menschen in seiner eigenen Überlebensstruktur und Selbstheilungsstrategie nur die Möglichkeit des Abspaltens, also Isolierens von bestimmten Gedankengut und Emotionen zu, da die Bewußtheit solchen Gedanken emotional, oder gar real tödlich wären (i.S.v. Suizid). Meines Erachtens ist die Umbenenung, aus Sicht eines wissenschaftlichen Verständnisgewinns heraus ein Fortschritt, da sie mehr ursachenorientiert, also folglich auch lösungsorientiert ist. Solche Ansätze finden sich bereits in Bindungstheorien (Bowlby), in modernen systemischen Ansätzen, aber auch bereits in den frühen Schriften von Jung. Einen umstrittenen Ansatz in diese Richtung bietet die mehrgenerationale Psychotraumatologie n. Ruppert. Rein medizinisch ist eine solche Abspaltung mit Blick auf die Traumaverarbeitung von Amygdala und Hippocampus (Michaela Huber 2004 und 2005) ein normaler, bzw. überlebensnotwendiger Prozess. Die Schwere der Abspaltung, und die Kompensation, also die Ausbildung von mehreren Persönlichkeiten zeigt duetlich wie schwer die Traumatisierung gewesen sein muss.
Dass es verwundert, dass Straftäter in solch einer Organisation tätig sind, wundert mich wiederum. Im Zuge von Weitergabemechanismen von Traumatisierung, Verhaltensanteilen, oder anderen Psychopathologien, wie im Konzept der DoubleBind, Projektion, Verstrickung, Bindungen usw. ist es heute nicht mehr von der Hand zu weisen, dass Traumatisierte Menschen sowohl Täter als auch Opferanteile in sich haben, sprich Täter durch intensive Therapiearbeit darauf kommen, selbst Opfer der Gewalttaten geworden zu sein, die sie selbst verübt haben. Sie haben es weitergetragen. Auch hierzu findet sich vielerorts anerkannte und wissenschaftliche Lektüre.
Ich kann die Diskussion in diesem Forum nicht sonderlich gut nachvollziehen, wenn auch ich die diskutierte Defintion von dis.PS nicht verteidigen möchte. Mir scheint die Diskussion nur auf falcher Ebene zu laufen.
SH, München
http://www.onmeda.de/krankheiten/multiple_persoenlichkeitsstoerung.html
[Bearbeiten] Überarbeiten und DE
Ich habe gerade versucht, den Doppeleintrag Dissoziative Persönlichkeitsstörung zu beseitigen, hier etwas Struktur reinzubringen und doppelte Dinge zu löschen. Obwohl ich nicht wirklich Ahnung von der Thematik hatte, kam ich relativ weit. Ich habe einen Teil nach Dissoziation (Psychologie) ausgelagert und dort gleich noch einen DE entdeckt. Bei einem Absatz bin ich mir nicht sicher, ob er bereits vollkommen enthalten ist:
Eine dissoziative Persönlichkeit machen die folgenden Kriterien aus: Zwei oder mehr unterscheidbare Persönlichkeiten oder Persönlichkeitszustände, jede mit ihrem relativ zeitüberdauernden Wahrnehmungsmuster, ihrem Bezug auf und Denken über die Umwelt und sich selbst und dem entsprechenden Verhalten. Die zweite Persönlichkeit bzw. der zweite Zustand unterscheidet sich deutlich von der ursprünglichen Persönlichkeit bezüglich Identität, sexuelle Identität, sexuelle Orientierung, Alter, Intro- bzw. Extraversion, Umgang mit Affekten, Handschrift und neuropsychologische Befunde. Die ursprüngliche Identität ist sich der alternierenden Teil-Identitäten oft nicht bewusst; die sekundäre Persönlichkeit kann sich wahlweise anderer Personen bewusst oder unbewusst sein. Begleitsymptome oder -syndrome sind psychogene Körperstörungen, Drogenmissbrauch, Selbstschädigung, Suizidabsichten, variierende Beziehungen, Realitätsstörungen. Dissoziationen können auftauchen in geordneten Dämmerzuständen, beim Wiedererleben traumatischer Situationen und in der Depersonalisation gegenüber der Umwelt. Narzisstische Persönlichkeiten zeigen Dissoziationen im Kippen zwischen extremer Wertlosigkeit und hoher Grandiosität; Borderline-Persönlichkeiten dissoziieren infolge ihrer fehlenden stabilen Identität meist situationsgebunden; bei Schizophrenen wird das Ich in elementare Erfahrungsdimensionen gespalten.
Verbindend ist die Tatsache der klaren Trennung verschiedener Persönlichkeitszustände, ohne dass ein Abgleich zwischen diesen möglich ist.Was noch in einer Überarbeitung gemacht werden sollte, ist die Abgrenzung zur Borderline und co, die in diesem Artikel oft recht widersprüchlich auftritt. Außerdem sollte versucht werden, die Neutralitätsbox wegzubekommen. Vielleicht kriegen wir ihn ja sogar lesenswert? --Flominator 17:26, 25. Jul 2005 (CEST)
Ich bin das Thema "Neutralitätsbox" einmal angegangen, indem ich Dinge, die schon zum Thema "pro und contra" dagestanden sind, einmal zusammengefasst und zum Teil anders gewichtet oder in einen Rahmen gesetzt habe (Stichwort False-memory-Syndrom).
Auch sonst ist mir so grob noch aufgefallen:
- die Diagnostik sollte meiner Meinung nach zunächst einmal symptomorientiert und DSM-gestützt dargestellt werden. Das kann ich übernehmen, wenn ich einmal dazu komme. Diese Sache mit dem gedoppelten und vervielfachten Hirnstromkurven unter Hypnose kommt mir mehr als schrullig vor. Ja, stimmt denn das überhaupt? Und wie oft wird das angewandt? Standardmäßig sicher nicht.
- Die Therapie ist sehr empathisch geschrieben, aber wenig enzyklopädisch. Das werden wir wohl auch ändern müssen. Und dass am häufigsten Gesprächstherapie angewandt wird, dürfte nicht einmal hier in Österreich stimmen und im Land der Richtlinienverfahren (Deutschland) schon gar nicht. Ich schlage vor, dass wir uns hier eher auf methodische Zugänge verlegen, wie es auch teilweise schon gemacht wird. Kann auch sein, dass Gesprächstherapie einfach für Therapie verwendet wird, die gesprächsbasiert abläuft (das ist dann ein weites Feld), das sollte man aber nicht tun, weil das Wort häufig synonym für klientenzentrierte Psychotherapie verwendet wird. --Xanthi 00:28, 27. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Ausführlichere Beschreibung der Definition
Ehm, kann mir jemand sagen was das bedeutet?
Dabei ist es möglich, dass diese Persönlichkeiten abwechselnd auftreten und dabei jeweils ein Bewusstsein der Existenz der anderen Persönlichkeiten haben, wie auch, dass sie fragmentiert, also völlig voneinander abgetrennt auftreten und somit die eine von der Existenz der anderen nichts weiß.
Textbaustein aus dem ersten Absatz des ganzen. Viele die hier lesen haben denke ich doch, hin und wieder mal keine Ahnung von der Matherie. D. h. wie soll man bitte das aus der unwissentlichen Perspektive verstehen? Einfache Grundbegriffe, die es genau für solche Sätze gibt sind auch leider nicht vorhanden.
Würe mich gern mal ran setzen und einen neuen Arktikel darüber verfassen.
LG Onlineselbsthilfe ...
--- Also ich bin der Meinung, jeder der nicht auf den Kopf gefallen ist, dürfte doch wohl verstehen was damit gemeint --- ist wenn man es nochmal genau liest. Da steht nichts anderes, als das die verschiedenen Persönlichkeiten --- abwechselnd auftreten (soweit klar) und es aber zwei Arten von MP gibt: Die verschiedenen Persönlichkeiten wissen --- voneinander, oder sie sind fragmentiert (Fragment - Einzelteil, isoliert in diesem Falle) d.h. nicht in der Lage zu --- erkennen dass da noch andere sind. --- --- Dunkelseele
[Bearbeiten] Martin Orne
- Martin Orne, der nachweislich in führender Position an den menschenrechtswidrigen Gehirnwäsche-Experimenten der CIA teilnahm. Dies geht aus inzwischen freigegebenen Dokumenten des amerikanischen Geheimdienstes zweifelsfrei hervor.
Ich habe mir mal das Gresch-E-Book angeschaut, in dem Einzelheiten stehen sollen. Ein Zitat, das sich auf die in Therapien gewonnenen Erkenntnisse von Klienten bezieht:
- Besonders häufig wurde ein "Dr. Greene erwähnt, aber auch Sidney Gottlieb und Dr. Martin Orne waren nach den Mutmaßungen einiger Klienten angeblich in die Experimente involviert.
Die Quelle (Gresch) ist schon voller Verschwörungstheorien, und der Anonymus, der sie zitiert, macht aus dem Angeblich ein Zweifelsfrei. Das stinkt gewaltig. --Hob 18:15, 26. Sep 2005 (CEST)
Kommentar des Anonymous: Martin Orne war zweifelsfrei führender Mitarbeiter von MKULTRA. Dies geht eindeutig aus CIA-Memoranden hervor, die nach dem amerikanischen Informationsfreiheitsgesetz (FOIA)freigegeben werden mussten. Die Dokumente sind öffentlich zugänglich. Sie wurden auch in dem Buch "Bluebird" von Colin Ross (Richardson Tx, 2000) veröffentlicht. Orne ist nicht der einzige FMSF-Gründer, bei dem zweifelhafte Interessen vermutet werden können. Ralph Underwager z. B. äußerte sich in dem niederländischen Pädophilenmagazin Paidika zustimmend zu pädosexuellen Beziehungen. Gresch zitiert auch diese Dokumente. Der obige Bearbeiter hat das Buch von Gresch offensichtlich nicht gründlich gelesen.
- Der "obige Barbeiter" hat vor der Bearbeitung in dem PDF-Dokument nach "Orne" gesucht und an keiner der Stellen Belege seiner Teilnahme an menschenrechtswidrigen Gehirnwäsche-Experimenten gefunden. Da der Anonymus offensichtlich darauf abzielt, FMSF-Mitglieder zu diskreditieren, aber deren sachlichen Argumenten sorgfältig aus dem Weg geht, bin ich immer noch sehr misstrauisch. Außerdem: Öffentlich zugängliche Geheimdienstdokumente sind keine Veröffentlichungen und fallen daher wohl unter Original Research (gibt es diese Regel in der deutschen Wikipedia nicht?). --Hob 22:01, 6. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Schlecht belegte Sätze entfernt
Ich habe folgendes entfernt:
- Zu den Gründungsmitgliedern zählte auch der Mediziner und Psychologe Martin Orne, der nachweislich in führender Position an den menschenrechtswidrigen Gehirnwäsche-Experimenten der CIA teilnahm. Dies geht aus inzwischen freigegebenen Dokumenten des amerikanischen Geheimdienstes zweifelsfrei hervor. Das Hauptziel dieser Experimente war die Erzeugung künstlicher multipler Persönlichkeiten, sog. "manchurian candidates". Einzelheiten hierzu finden sich in dem eBook "Unsichtbare Ketten" des Diplom-Psychologen Hans Ulrich Gresch.
und:
- Die Behauptung mancher Kritiker, dass wiederhergestellte Erinnerungen an sexuellen Missbrauch und andere Traumatisierungen immer falsch seien, da man derartige Ereignisse nicht vergessen könne, ist nachweislich nicht wahr. So dokumentiert das "Recovered Memory Project" der Brown Universität (USA) über 100 Fälle, in denen sich wiederhergestellte Erinnerungen an sexuellen Missbrauch als eindeutig zutreffend erwiesen haben.
Ich habe das Archiv dieser Fälle angeschaut [1], und zumindest die ersten sechs Fälle sind zum größten Teil sehr dürftig.
- "K.B.'s testimony is confirmed to some extent by her sister Lisa's testimony" - und hat die Schwester das auch in Therapie herausgefunden? Das ist recht häufig.
- "He later pled guilt" - nicht sehr ausführlich. Es gibt einige Fälle, wo Unschuldige gestehen. Solche Fälle landen zwangsläufig in dieser Liste.
- "defendant admitted to having sexual intercourse with plaintiff" - siehe 2.
- "There was additional corroboration from M's childhood medical records" - das einzige, was sich nach echter Bestätigung anhört - keine Zeugenaussage, sondern Sachbeweise. Aber leider nicht sehr ausführlich.
- "letter addressed to plaintiff... in which defendant discussed three or four incidents of sexual contact he had with the plaintiff when she was a child" - als Tatsache oder als Vorstellung der Klägerin?
- "Discovery revealed several other victims, whose testimony was helpful" - siehe 1.
Dann die Seite, die auf Kritik antwortet: [2]
- "Interestingly, Piper significantly understated the number of cases in the Archive. He stated that the Archive contained only 35 cases, although by the time his article was submitted to Ethics and Behavior in November 1998, there were 44 cases."
Die verlangen also von ihm, dass er am gleichen Tag, wenn er den Artikel wegschickt, noch mal nachschaut, ob sich die Zahl inzwischen verändert hat. Na ja... Auf jeden Fall zeigt diese Seite, dass es einige Kritik an dem Projekt gibt. Sich die Ansicht der Projekt-Macher anzueignen, ohne diese Kritik zu hören, ist nicht angebracht. --Hob 18:55, 26. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Korrektur notwendig
[...]bezeichnet die Fähigkeit bzw. Veranlagung, mehrere (Teil-)Persönlichkeitszustände auszubilden, die alternierend ausgelebt werden.[...] Hier ist Korrektur notwendig. Es handelt sich definitv nicht um Persönlichkeitszustände, die ausgelebt werden, sondern um einzelne, voneiander unabhängige Persönlichkeiten, jede mit einem eigenen, relativ überdauernden Muster, die Umgebung und sich selbst wahrzunehmen, sich auf sie zu beziehen und sich gedanklich mit ihnen auseinander zu setzen (nachzulesen im DSM-IV-R, dem internationalen Diagnostikhandbuch für psychische Störungen). Von "Persönlickeitszuständen" spricht man bestenfalls bei DSNNS (Dissoziative Störung Nicht Näher Spezifiziert), da hier die einzeln Persönlichkeiten nicht klar voneinander abgegrenzt sind.
[Bearbeiten] Erwähnung in anderem Artikel
Im Artikel über Schizophrenie wird berichtet, dass in der neuen Literatur diskutiert wird, ob es diese Form der Erkrankung so überhaupt gibt. Wschroedter 00:34, 27. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] False Memory Syndrom - False Memory Syndrome Foundation (FMSF)
Hallo,
ich finde, man sollte diese Fales-Memory-Diskussion ganz außen vor lassen, bei diesem Thema. Da ich z. Zt. an einem Buchprojekt zu dieser Thematik (Dissoziative Identitätsstörung) arbeite, zusammen mit einer anderen Buchautorin, habe ich mich mit diesem Thema intensiver befasst.
Es ist schwierig und es macht mich einfach wütend, wenn ich von Betroffenen höre, dass ihnen mittlerweile, sobald sie eine Amnesie in ihrem Lebenslauf hatten, von den Versorungsämter Opferentschädigung versagt wird mit der Begründung, es handel sich um ein Fales Memory Syndrom.
Die False Memory Syndrome Foundation (FMSF) ist aus der USA rüber "geschwappt" na ja... man kann darüber diskutieren. Ich denke schon, dass es so etwas in der Art gibt, Leute die in ihre Therapie schon mal mit Hypnose oder EMDR behandelt wurden laufen der Gefahr entgegen, dass etwas in ihnen hineinsuggeriert wurde, was da sicherlich nicht hingehörte und da sollte man schon gut hingucken. Aber es gibt ja auch nicht nur Erinnerungen aus Schilderungen, es gibt ja noch klassische Symptome, anhand man auch sehen kann, ob jemand so eine Störung hat und ob die geschilderte Tat dafür geeignet ist solche Symptome auszulösen.
Wenn man danach geht, müßte man das Thema FMS auch in andere Bereiche mit erwähnen, auch ein Unfallzeuge, Mordzeuge usw... könnte man nach Jahren der Aufklärung ein FMS unterstellen und in dem Zusammenhang wird es hier auch nicht erwähnt.
Ich finde man sollte mit dem wissenschaftlichen Fortschritt in Deutschland hier mitgehen, der ganz klar sagt, FMSF ist nicht erwiesen und nicht danach gehen was irgendjemand behauptet, der sich nicht auf deutsche Langzeitstudien berufen kann.
Das sind meine Gedanken dazu.
kleine_elfe1977
- Ob eine Studie deutsch oder anders ist, dürfte ja wohl keine Rolle spielen. Tatsache ist, dass in den Neunzigern vor allem in den USA massenhaft Menschen zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, weil ihre (zum Teil ehemaligen) Schutzbefohlenen in Therapien zu dem Schluss kamen, sie seien sexuell missbraucht worden, zum Teil in satanischen Sekten - Erinnerungen, die vorher nicht existierten. Einige Jahre später wurden viele der Urteile kassiert, weil man erkannte, dass solche "Erinnerungen" leicht durch psychischen Druck erzeugt werden können und daher keine zuverlässigen Beweise darstellen. Viele Familien dürften jedoch dauerhaft zerstört worden sein. Das muss schon erwähnt werden. Wut ist kein Grund, Fakten zu unterschlagen. "Rüber geschwappt" ist nicht nur die Reaktion, sondern vorher auch die Ursache.
- Was "nicht erwiesen" angeht: es ist wohl erwiesen, dass man falsche Erinnerungen mit gewissen Methoden leicht erzeugen kann (siehe en:Elizabeth Loftus). Nicht erwiesen hingegen ist, dass es möglich ist, verlorene echte Erinnerungen mit den gleichen Methoden wiederzugewinnen. --Hob 12:44, 29. Aug 2006 (CEST)
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- Die Studie von Loftus ist mir bekannt, genauso wie mir bekannt ist, dass sich andere Hirnforscher über ihre Art zu Forschen sehr amüsiert und deutliche Kritik geübt haben, dass diese nicht übertragbar und vergleichbar ist, mit dem, was sie eigentlich beweisen wollte: Strategie: Sie referiert ein Experiment, in dem es gelang, das Gedächtnis zu manipulieren. Dies koppelt sie mit Informationen über Mißbrauchsprozesse, in denen wiedergefundene Erinnerungen eine entscheidende Rolle spielen und bringt so Zuhörer dazu, das eine auf das andere zu übertragen. Beliebtestes Beispiel: einer jugendlichen Versuchsgruppe wurde durch Suggestivbefragung eingeredet, sie wären als Kind im Supermarkt verlorengegangen. Bei einigen gelang dies. Daraus schließt Loftus, daß unser Gedächtnis ein labiles Ding ist. Fürwahr, wir wissen es alle. Wir wissen auch, daß ein bestimmter Prozentsatz von uns besonders suggestibel ist. Und wir wissen, daß ein gewisser Teil aller Strafanzeigen falsch ist, ob es sich um Diebstahl, Fälschung oder sexuelle Gewalt handelt. Das war schon immer so. Abgesehen davon ist dieser gern zitierte Versuch wissenschaftlich unsolide: Wie wurde geprüft, ob die Jugendlichen nicht wirklich als Kind im Supermarkt verlorengegangen waren?
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- Ziel dieser Webseite ist es sicherlich nicht, jemanden von seiner Ansicht zu überzeugen. Meiner Meinung gehört das Thema False-Memory-Syndrom in diesem Kontext nicht erwähnt. Das False-Memory-Syndrom hat bei Wikipedia eine eigene Rubrik und kann dort ausgiebig ausdiskutiert werden, aber bitte nicht auf Kosten von Menschen, die wirklich viel schlimmes erlebt haben. Wäre das vielleicht ein annehmbarer Kompromiss? Ich denke nicht, dass jemand, der etwas über das False-Memory-Syndrom wissen möchte unter Dissoziativer Identitätsstörung sucht.
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- Im Gegensatz zum False-Memory-Syndrom gibt es hierzu genügend internationale Studien zu und wie schon erwähnt, die wissenschaftliche Anerkennung, auch im DSM IV und ICD10, im Gegensatz zum False-Memory-Syndrom.
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- Was die Studien in Deutschland und Amerika angeht, so haben Sie sicherlich recht, da war mein Beitrag wirklich nicht sehr konstruktiv.
kleine_elfe1977 01:18, 31. Aug 2006 (CEST)
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- "sehr amüsiert" - kein Argument.
- "bringt so Zuhörer dazu, das eine auf das andere zu übertragen" - zu Recht. Ihre Experimente zeigen, dass es sehr leicht ist, ein Gedächtnis zu manipulieren und nicht einfach "daß unser Gedächtnis ein labiles Ding ist".
- "wirklich als Kind im Supermarkt verlorengegangen" - das ist eine alberne Ausrede. Das Experiment kann jederzeit mit beliebigen Schein-Erlebnissen wiederholt werden, und das wurde auch getan. Ein Beispiel: jemand wird dazu gebracht, sich zu erinnern, auf einer Gartenparty eine große Schüssel Bowle fallen gelassen zu haben.
- "Ziel dieser Webseite" ist es, relevante Informationen zu nennen. False Memory hier zu verschweigen wäre unredlich. Und ob diese Menschen "wirklich viel schlimmes erlebt haben", ist fraglich, das ist doch gerade der Punkt. Ist dir klar, wieviel Schaden sowas anrichtet, wenn es falsch ist? Ist dir klar, dass etliche Theraputen bereits wegen Erzeugung falscher Erinnerungen zu hohen Schadensersatzzahlungen verurteilt wurden? Und die haben nichts anders gemacht als ihre Kollegen! In Amerika ist diese Mode mit den wiedergewonnenen Erinnerungen längst abgeklungen, und die Gerichte wissen Bescheid und urteilen entsprechend. Ihr habt verloren, denn ihr habt keine guten Belege vorbringen können.
- Es ist nicht relevant , ob jemand "etwas über das False-Memory-Syndrom wissen möchte", sondern dass er etwas darüber wissen sollte. --Hob 10:39, 26. Sep 2006 (CEST)
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Zu obigem Beitrag des Benutzers Hob Gadling möchte ich folgendes anmerken: Bei Wikipedia gibt es bereits eine eigene Rubrik für Falsche Erinnerungen und ich möchte auch nicht bezweifeln, dass es so etwas gibt. Allerdings hat das nichts mit einer Dissoziativen Identitätsstörung zu tun. Sicher kann man mit bestimmten Methoden den Leuten alles mögliche einreden (insbesondere unter Hypnose) allerdings kann man einem Menschen keine solche komplexe Dissoziatoive Störung einreden... 1. Mit dem Erreichen einer gewissen Reife (so in etwa ab dem 7. Lebensjahr) sinkt die wahrscheinlichkeit enorm eine DIS auszubilden, da dann das Gehirn andere Strategien anwendet um Traumata zu "bewältigen". 2. Müssen bestimmte vorgänge im gehirn von statten gehen die nur durch Traumata ausgelöst werden können und mit einreden ist da eben nichts. Und genau aus diesem grunde hat False Memory hier nichts verloren sondern dort wo es hingehört unter dem Artikel "falsche erinnerungen". Auch konnte ich aus den Kommentaren herauslesen, dass du wohl annimst alle Multiplen wären in ihrer Kindheit extremer sexualisierter/körperlicher Gewalt ausgesetzt gewesen. Das hat hier jedoch niemand behauptet und ist auch nicht der Fall...es gibt genügend andere Faktoren wie auch im Artikel zu lesen ist. Allerdings kann ich nicht genau herauslesen ob du nun meinst DIS gäbe es so nicht oder dass du es anerkennst. Du lässt dich hier über false memory aus ohne wirklichen bezug zum eigentlichen Thema herzustellen. Sehr fraglich !!
--Kukl 19:37, 19. Okt. 2006 (CEST)
Hob Gadling und alle anderen misstrauischen sollte sich mal die wissenschaftliche Seite zur DIS Kontroverse anschauen:
False-Memory-Syndrom gibt es und es gibt auch eine suggerierte DIS. Die suggerierte DIS lässt sich aber durch die echte DIS deutlich unterscheiden! Die Patienten, die unter einer DIS leiden, haben nicht nur eine jahrelange Latenzzeit, sondern auch andere Symptome wie z. B.: Alltagsamnesien, Intrusionen, Depersonalisationserselben, Derealisationserleben, dissoziative Fugue und andere somatoforme Dissoziative Störungen (Vgl. Nijenhuis 2006)
In der Diagnostik wird in Deutschland mittlerweile der sehr umfangreiche SKID-D (Interview) verwendet, mit dem man Fehldiagnosen vorbeugen kann. Dieser beinhaltet u. a. auch das Abfragen der Symptome, deren Häufigkeit und erfragt Beispiele für deren Auftreten. (Vgl. Gast 2002)
Von der ISSD (International Society for the Study of Dissociation) gibt es die Therapieempfehlung, keine Hypnosetherapie beim Vorliegen von Amnesien zu machen: „Hypnose wird nicht bei der Diagnosestellung eingesetzt, sondern meist zum Zwecke der Beruhigung, Tröstung, Distanzierung, für Containment-Techniken und Ichstärkung.“ (ISSD 2003, Homepage der ISSD Deutschland [online])
Die DIS ist mittlerweile auch durch Bildgebende Verfahren nachweisbar: Eine PET-Studie an elf Frauen mit DIS zeigt unterschiedliche Reaktionen zweier Selbstzustände des Gehirns, gemessen am Blutfluss im mediofrontalen Kortex. So kann lediglich im Selbstzustand, der das Trauma erinnert („Emotionale Person“, EP), eine signifikante Reaktion des rechten mediofrontalen Cortex auf einem Tonband mit der traumatischen Erinnerung (Skript, traumatisch; St) nachgewiesen werden, wohingegen diese Erinnerung beim Selbstzustand, der das Trauma nicht erinnert („Normale Person“, NP), keine zu neutralen Erinnerungen (Skript, neutral; Sn) unterschiedlichen Reaktionen hervorruft. (Gast et al. 2006, S. 559).
Die Klassifikationen nach ICD-10 und DSM IV sind unzureichend. Während der ICD-10 (F 44.81) keine Kriterien für die Diagnosestellung angibt, setzt der DSM IV folgende Kriterien vorraus:
DSM-IV-Diagnosekriterien DIS (300.14 / F 44.81)
A. Die Anwesenheit von zwei oder mehr unterscheidbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen (jeweils mit einem eigenen, relativ überdauernden Muster der Wahrnehmung von, der Beziehung zur und dem Denken über die Umgebung und das Selbst). B. Mindestens zwei dieser Identitäten oder Persönlichkeitszustände übernehmen wiederholt die Kontrolle über das Verhalten der Person. C. Die Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, die zu umfassend ist, um durch gewöhnliche Vergesslichkeit erklärt zu werden. D. Die Störung geht nicht auf die direkte körperliche Wirkung einer Substanz (z.B. blackouts oder ungeordnetes Verhalten während einer Alkoholintoxikation) oder eines medizinischen Krankheitsfaktors zurück (z.B. komplex-partielle Anfälle). Beachte: Bei Kindern sind die Symptome nicht durch imaginierte Spielkameraden oder andere Phantasiespiele zu erklären
Für den DSM V liegt bereits ein Änderungsvorschlag von dem amerikanischen Forscher Paul Dell vor. Seinen Vorschlag kann man in der deutschen Übersetzung der Medizinischen Hochschule Hannover [3] nachlesen [online]. Der vorgeschlagene Kriterienkatalog ist ebenfalls dafür geeignet, Fehldiagnosen künftig zu vermeiden.
Fazit: Es gibt so etwas wie ein False-Memory-Syndrom, dieses besagen auch Wissenschaftler die auf dem Gebiet der Traumaforschung tätig sind. Allerdings besagen der Forschungen auch, dass bei der nicht suggerierten DIS eine Fülle von Symptomen vorhanden sind. Fehldignosen im Sinne eines False-Memory-Syndroms kann mit der Durchführung eines SKID-D Interview und geänderten Kriterien im DSM/ICD-10 zukünftig vorgebeugt werden. Die sog. Dell-Kriterien finden zum Teil jetzt schon in einigen Kliniken und Praxen Anwendung, wenn es um die Diagnosesicherung geht.
verwendete Literatur:
Dell, Paul F.: (2001). Why the diagnostic criteria for dissociative identity disorder should be changed. In: Journal of Trauma and Dissociation Heft 2, 7-37. [online] URL: [4] [Stand 17.01.2007]
Gast, Ulrike: Komplexe Dissoziative Störungen Konzeptionelle Untersuchungen zur Diagnostik und Behandlung der Dissoziativen Identitätsstörung und ähnlicher Erkrankungen. Habilitationsschrift. Medizinische Hochschule Hannover, 2002. (Unveröffentlichtes Manuskript).
Gast, Ursula; Rodewald, Frauke; Hoffmann, Arne; Mattheß, Helga; Nijenhuis, Ellert; Reddemann, Luise; Emrich, Hinderk M.: Die dissoziative Identitätsstörung – häufig fehldiagnostiziert. In: Deutsches Ärzteblatt (2006), Heft 12, S. 555-560
ISSD Deutschland (2003): ARD Film macht Stimmung gegen Traumatherapie. Stellungnahme der ISSD Deutschland. [online] URL: [5] Pkt 20 [Stand 17.01.2007].
Nijenhuis, Ellert R.S: Somatoforme Dissoziation. Phänomene, Messungen und theoretische Aspekte. 1. Auflage Paderborn: Jungfermann, 2006.
--skt 23:37, 17. Jan. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Kontroverse
Noch mal ich...
ich habe vor einiger Zeit die DIS Kontroverse entfernt. Ich denke das ist vom Tisch. Die Diagnose wurde im DSM IV und ICD10 als offiziell anerkannte Diagnose aufgenommen, damit ist die Diskussion beendet, irgendwann ist auch mal gut.
Von einem Film (Wahn der Therapeuten), sollte man sich nicht beeinflussen lassen. Alle die nicht daran glauben, haben sicherlich noch keine Fortbildung besucht und sollten sich an entsprechen Traumaforschungsinstituten weiterbilden. Die wissenschaftliche Erkenntnis ist sicherlich noch nicht so alt in Deutschland, hat längst noch nicht alle Mediziner erreicht, viele kennen die Störung nur vom Hören und Sagen, was immer wieder zu dieser Kontroverse führt.
Ich finde eh, dass man das Ganz noch mal komplett überarbeiten solle und auf den aktuellen Stand der Wissenschaft bingen soll. D. h. die ISSD mit einbringen, Wissenschaftler wie Ursula Gast, Arne Hoffmann, Michaela Huber, Luise Reddemann, Ulrich Sachse und wie sie nicht alle heißen. Die Niederländer sind da auch nicht zu vergessen, die sind eh viel weiter in der Forschung, als alle anderen Länder.
kleine_elfe1977
[Bearbeiten] Literatur
Ein Buch, das unbedingt bei "Literatur" erwähnt werden sollte, ist "Aufschrei" von Truddi Chase ("When Rabbit Howls" Originaltitel). Kurzbeschreibung Als Truddi Chase zum ersten Mal in ihrem Leben einen Psychotherapeuten aufsucht, diagnostiziert er eine multiple Persönlichkeit: Ihre eigene Person war erstarrt und an ihrer Stelle war eine Vielzahl von Persönlichkeiten getreten, die in ihrem Körper lebten und sie nach außen hin vertraten und verteidigten. Truddie Chase war sich dieses Zustandes nicht bewusst. Sie erinnerte sich auch nicht an den Grund, warum sie eine multiple Persönlichkeit entwickelt hatte: Seit ihrer frühesten Jugend war sie von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht worden! Wer dieses Buch einmal gelesen hat, wird es nie wieder vergessen!
- Was hebt dieses Buch aus der Masse ähnlicher Bücher hervor? Das ist doch das typische Szenario: Psychotherapeut erzeugt Erinnerungen mittels unzuverlässiger Techniken, von denen bekannt ist, dass sie falsche Erinnerungen aufbauen können. --Hob 10:15, 26. Sep 2006 (CEST)
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- Dieser Erinnerungen werden nicht von einem Therapeuten erzeugt, sondern sind real.
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- Wie dem auch sei, private Erfahrungsberichte entsprechen, von ganz besonderen Ausnahmen vielleicht abgesehen, nicht Wikipedia:Literatur. --Logo 19:41, 4. Dez. 2006 (CET)
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-Was man zum dem Buch noch hinzufügen könnte, wäre vielleicht, dass sie mehr als 90 verschiedene Persönlichkeiten hatte. So einen Fall habe ich bis dahin noch nicht gesehen.
- Nun ja, nicht nur die hohe Anzahl der Personen. When Rabbit Howls/Aufschrei ist eines der ersten Werke welches vom Persönlichkeitssystem der Multiplen selbst verfasst wurde. Darin unterscheidet es sich beispielsweise von Die drei Gesichter Evas, Sybil und Die Leben des Billy Milligan. Die Kriterien für Fachliteratur erfüllt es zwar nicht aber es ist schon etwas spezielles. Allerdings geht es sehr unter die Haut. Ich habe es vor etwas mehr als einem Jahr das letzte mal gelesen und allein bei der Erinnerung wird mir flau. Leser mit Missbrauchserfahrungen könnten böse getriggert werden. Falls das Buch in die Literaturliste kommt sollte man besser darauf hinweisen. -- Achak ∇ 02:12, 8. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Werkbank
Hallo! In "meiner" Werkbank zu Posttraumatischen Belastungsstörungen findet sich genau an dieser Stelle eine Übersicht zu DIS (derzeit leider noch ohne dafür angefertigte Graphiken). Selbstverständlich dürft ihr die enthaltenen Infos nach Belieben in den Artikel hier integrieren. Selber werde ich das aber nicht machen, weil mir die Diskussionen und Artikelbeobachtungen derzeit zu Anstrengend sind. Die Informationen zu DIS in der Werkbank sind allesamt Belegt und stammen hauptsächlich aus Büchern von Michaela Huber und Frank Putnam, die bereits in diesem Artikel hier bei den Literaturangaben stehen. Grüsse --Black Moon 02:48, 3. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] iwiki link
please add link to pl wiki: [pl:Osobowość mnoga] Thanks!
[Bearbeiten] ICD-10-GM 2007
Die richtige ICD für die "Multiple Persönlichkeit(sstörung)" (Zitat ICD-10-GM 2007, www.dimdi.de) lautet F44.81. Es muss in der ICD-Box also heißen:
F44.81 Multiple Persönlichkeit(sstörung)
oder man belässt es bei der allgemeinen Form (Vierstellige Systematik, unvollständig):
F44.8- Sonstige dissoziative Störungen (Konversionsstörungen), aber der Strich an der 5. Stelle ist wichtig, da es schlicht falsch kodiert wär, wenn man nur F44.8 schreibt.
Danke.
[Bearbeiten] zu sehr Aussenrumgefasel
hab diesen Abschnitt raus, der auch unter Therapie nix verloren hat. Bitte vor Wiedereinstellung umformulieren, klar sagen, was gemeint ist, und: Quelle angeben
"Zunehmend wird von Therapeuten, die in diesem Bereich arbeiten, beschrieben, dass hochfunktionalisierte Persönlichkeitsanteile innerhalb eines durchstrukturierten Systems von Persönlichkeiten existieren. Für diesen Bereich existiert ein Modell, das eine Entstehung durch eine gezielte Manipulation und Programmierung im Rahmen ideologischer Kultsysteme beschreibt." --SchallundRauch 00:21, 27. Mär. 2007 (CEST)