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Douglasie - Wikipedia

Douglasie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Douglasie
Über 100-jährige Douglasien (P. menziesii)  bei Suhl/Thüringer Wald.
Über 100-jährige Douglasien (P. menziesii)
bei Suhl/Thüringer Wald.
Systematik
Klasse: Pinopsida
Ordnung: Kiefernartige (Pinales)
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Unterfamilie: Laricoideae
Gattung: Douglasien (Pseudotsuga)
Art: Douglasie
Wissenschaftlicher Name
Pseudotsuga menziesii
(Mirbel) Franco

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii), fälschlich auch Douglastanne, Douglasfichte oder Douglaskiefer genannt, ist ein Nadelbaum aus der Gattung der Douglasien (Pseudotsuga) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Die Gattung Pseudotsuga umfasst nur sechs Arten, von denen vier in begrenzten Verbreitungsgebieten in Ostasien und zwei im westlichen Nordamerika vorkommen. In Europa war die Gattung im Tertiär vertreten, im Verlauf der Eiszeit ist sie hier jedoch ausgestorben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorkommen

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Douglasie ist der Westen Nordamerikas, wo sie an den Hängen der Rocky Mountains sowie der Kaskadenkette von Britisch-Kolumbien entlang der kalifornischen Sierra Nevada bis nach Mexiko weite Flächen einnimmt.

Der schottische Botaniker David Douglas brachte den nach ihm benannten Baum im 18. Jahrhundert von einer nordamerikanischen Expedition mit nach Kew Gardens bei London. Seitdem wird sie in Mitteleuropa in bedeutendem Umfang im Forst, aber auch in Parks und Gärten angepflanzt.

Als eingeführte Spezies hat sich die Douglasie in vielen Ländern der Erde bewährt, sie ist die in Europa bei weitem wichtigste fremdländische Baumart. Die ersten, nun 120-jährigen Versuche in Deutschland ergeben je nach Ursprungsherkunft faszinierende Waldbilder.

[Bearbeiten] Beschreibung

Douglasienzweig; unterseits die zwei silbrigen Spaltöffnungsreihen
Douglasienzweig; unterseits die zwei silbrigen Spaltöffnungsreihen
Zapfen der Pseudotsuga menziesii.
Zapfen der Pseudotsuga menziesii.
Typisch für die Douglasie ist die mit Harzbläschen überzogene Borke
Typisch für die Douglasie ist die mit Harzbläschen überzogene Borke

Die Douglasie ist ein immergrüner Nadelbaum mit Wuchshöhen um 60 Meter in Europa; in ihrem Ursprungsgebiet kann sie jedoch fast doppelt so hoch werden. Die höchste Douglasie, die man bisher gefunden hat, war 133 Meter hoch. Dies ist weitaus höher als jeder heute noch aufrecht stehende Baum (der derzeit höchste ist ein Küstenmammutbaum von 112 m Höhe in Kalifornien). Die kräftigsten Exemplare erreichen an der Basis einen Stammdurchmesser um 4 Meter. Die Douglasie bildet eine relativ schlanke, kegelförmige Krone.

Die Blüten erscheinen vor dem Austrieb. Der Baum ist windblütig aber die Pollen haben keine Luftsäcke; auch Bestäubungstropfen fehlen. Mit 15-40 Jahren ist die Art blühfähig.

Die Nadeln sind grün bis blaugrün, einzeln stehend, weich und stumpf. Sie werden drei bis vier Zentimeter lang und verströmen, wenn man sie zerreibt, einen aromatischen, angenehmen Geruch. Im Unterschied zu Fichten sitzen die Douglasiennadeln unmittelbar auf dem Zweig auf. Anders als bei Tannen ist aber ihr Fuß nicht verdickt.

Die Zapfen sind 6-10 cm lang, zur Reifezeit hängend und fallen als Ganzes ab wie bei der Fichte. Die Deckschuppen ragen weit aber die Samenschuppen hinaus und sind an der Spitze dreizipfelig. Samenreife: VIII-IX. Lichtkeimer. Keimung überirdisch (epigäisch). Mit 8-10 Keimblättern.

Die Douglasie blüht auf der Nordhalbkugel im Allgemeinen von April bis Mai; die Samen reifen bis September und werden von Oktober bis November freigegeben.

Die Douglasie wächst schnell und kann ein Höchstalter von 400 Jahren erreichen. Sie hat ein herzförmiges Wurzelsystem und benötigt nur wenig frische, tiefgründige Böden bei mittleren Nährstoffansprüchen. Die Streuzersetzung verläuft mäßig langsam, das C/N-Verhältnis beträgt 77. Die Streu der Douglasie bewirkt (im Gegensatz zum Beispiel zur Fichtenstreu) keine Versauerung des Bodens.

Die wichtigsten Pilzschädlinge für die Douglasie sind: Die Rostige Douglasienschütte und die Grauschimmelfäule.

[Bearbeiten] Nutzung

Das Holz der Douglasie ist vielfältig verwendbar. Es ist sehr dauerhaft und witterungsbeständig; in den wenigen noch bestehenden Urwäldern soll die Zersetzung abgestorbener Bäume Jahrhunderte dauern.

Es findet Verwendung als Furnierholz (Schälholz), Ausstattungsholz (Parkett, Möbel, Vertäfelung), Konstruktionsholz für mittlere Beanspruchung im Innen-, Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen und Spezialholz (Schiffsmasten, Rammpfähle, Schwellen, Fässer). Das Holz der Douglasie ist im Kern besser imprägnierbar als Fichtenholz und wird als das beste Holz zum Bau von Dachstühlen angesehen.

[Bearbeiten] Unterarten

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) wird in zwei Unterarten und eine Varietät gegliedert:

  • Küsten-Douglasie (Pseudotsuga menziesii subsp. menziesii oder viridis), auch Grüne Douglasie genannt; diese Unterart wird in Deutschland forstlich angebaut
  • Gebirgs-Douglasie (Pseudotsuga menziesii subsp. glauca), auch Blaue oder Colorado-Douglasie genannt
  • Graugrüne Mittelgebirgsdouglasie (Pseudotsuga menziesii subsp. glauca var. caesia), auch Graue Douglasie genannt, ist eine Zwischenform der beiden erstgenannten

[Bearbeiten] Ökologie

Als nicht heimische Art wird die Douglasie in Deutschland als Neophyt betrachtet. Da sie sich mittlerweile auch von selbst über Naturverjüngung stark ausbreitet und in bestimmte Sonderstandorte einwandert, wird dies aus Sicht des Naturschutzes sehr kritisch gesehen.

[Bearbeiten] Wissenswertes

Der höchste Baum Deutschlands ist eine 62,45 m (Stand: 2006) hohe Douglasie im Eberbacher Stadtwald. Er löste damit die 100 Jahre alte „Douglasie Nr. 3“ ab, die in einem Forst nördlich des Tennenbacher Tals im Kreis Emmendingen bei Freiburg im Breisgau steht.

[Bearbeiten] Weblinks

Steckbrief: [1]

Bilder: [2] [3]

Ökologie: [4]

Pilzschädlinge: [5] [6]

Holz: [7]

[Bearbeiten] Bilder

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Pseudotsuga – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Literatur

  • Kurt Göhre et al.: Die Douglasie und ihr Holz. Akademie-Verlag, Berlin-Ost 1958
  • Armin Heidingsfelder, Thomas Knoke: Douglasie versus Fichte. Ein betriebswirtschaftlicher Leistungsvergleich auf der Grundlage des Provenienzversuches Kaiserslautern. Schriften zur Forstökonomie, Band 26. Sauerländer, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-7939-7026-4
  • Frantisek Hapla, Wolfgang Knigge: Untersuchung über die Auswirkungen von Durchforstungsmaßnahmen auf die Holzeigenschaften der Douglasie. Schriften aus der Forstlichen Fakultät der Universität Göttingen und der Niedersächsischen Forstlichen Versuchsanstalt, Band 81. Sauerländer, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-7939-5081-6
  • Mario Ludwig et al.: Neue Tiere & Pflanzen in der heimischen Natur. Einwandernde Arten erkennen und bestimmen. BLV, München, Wien und Zürich 2000, ISBN 3-405-15776-5
  • Knoerzer, Dietrich (1999): Zur Naturverjüngung der Douglasie im Schwarzwald. Inventur und Analyse von Umwelt- und Konkurrenzfaktoren sowie eine naturschutzfachliche Bewertung. – Dissertationes Botanicae 306, J. Cramer in der Gebrüder Bornträger Verlagsbuchhandlung, Berlin, Stuttgart, ISBN 3-443-64218-7

[Bearbeiten] Weblinks

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Commons: Douglasie – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Douglasie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

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