Ein X für ein U vormachen
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Die Redewendung Jemandem ein X für ein U vormachen bedeutet, dass man jemanden täuscht oder betrügt.
Seinen Ursprung hat diese Redewendung in den römischen Zahlen, in denen Buchstaben für Zahlen stehen. So kann der Buchstabe V, welcher für die Zahl 5 steht, durch Verlängerung der Striche nach unten zum Buchstaben X umgeschrieben werden. Dieser steht wiederum für die Zahl zehn, so dass eine (vermeintliche) Verdoppelung der Zahl entsteht. In römischen Kneipen schrieb der Wirt mit Kreidestrichen auf, wie viel der Gast getrunken hatte. Verlängerte der Wirt nun nach dem 5. Getränk die Striche nach unten, musste der -oftmals angetrunkene- Gast 10 Getränke zahlen, er machte dem Gast also ein "X für ein U" vor.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Eine entsprechende Abwandlung befindet sich in der Wanderausstellung X für U – Bilder, die lügen.