Elena Souliotis
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Elena Souliotis (auch Suliotis) (* 28. Mai 1943 in Athen, † 4. Dezember 2004 in Florenz) war eine griechische Sopranistin. Mit zwei Jahren erlitt sie eine Meningitis und war danach auf einem Ohr schwerhörig. Als sie 5 Jahre alt war, emigrierten ihre Eltern, die Mutter war Griechin, der Vater Russe, nach Buenos Aires. Ihre Gesangsausbildung erfolgte dort bei Alfredo Bontà, Jascha Galperin und Bianca Lietti. 1962 ging sie als Schülerin von Mercedes Llopart nach Mailand.
1964 debütierte Souliotis in Neapel als Santuzza in Cavalleria Rusticana, schnell folgten Engagements an die großen Häuser wie 1966 an die Mailänder Scala als Abigaille in Nabucco oder New York mit Donizettis Anna Bolena. Sie galt als Die Nächste Callas. Der Erfolg hielt jedoch nicht an, sie versuchte es daraufhin in mit einer zweiten Karriere als Mezzosopran, die jedoch nicht mehr die Höhen des Anfangs erreichte.
Mitte der 70er Jahre heiratete sie. Die Ehe, aus der ihre Tochter Barbara stammt, wurde allerdings geschieden.
Souliotris war bekannt für ihre lyrisch-dramatische Stimme mit bemerkenswerter Individualität und ihre Aufmerksamkeit erregende Bühnenpräsenz. Sie entzückte Fachleute mit ihren charaktervollen Darstellungen.
Zum letzten Mal sah und hörte man sie 2000 in Stuttgart als Alte Gräfin in Peter Tschaikowskis Pique Dame.
[Bearbeiten] Weblinks
- Hommage à Elena Souliotis in Französisch
- Memorial-Seite
- Nachruf im Independent in Englisch
- Elena Souliotis, soprano
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Souliotis, Elena |
| ALTERNATIVNAMEN | Suliotis, Elena |
| KURZBESCHREIBUNG | griechische Opernsängerin |
| GEBURTSDATUM | 28. Mai 1943 |
| GEBURTSORT | Athen |
| STERBEDATUM | 4. Dezember 2004 |
| STERBEORT | Florenz |
Kategorien: Sänger | Sopran | Grieche | Frau | Geboren 1943 | Gestorben 2004 | Opernsänger
