Entomogamie
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Unter Insektenbestäubung, Entomogamie (auch Entomophilie) versteht man in der Biologie die Bestäubung von Blüten durch Insekten. Entomogamie ist neben der Bestäubung durch Wind (Anemogamie) der wichtigste Bestäubungsmechanismus und zugleich auch die stammesgeschichtlich älteste Form der Bestäubung durch Tiere (Zoophilie).
Die bestäubenden Insekten stammen hauptsächlich aus folgenden Gruppen:
- Zweiflügler (Myiophilie)
- Hautflügler
- Käfer (Cantharophilie)
- Schmetterlinge allgemein (Lepidopterophilie)
- Kleinschmetterlinge (Phalenophilie)
- Schwärmer (Sphingophilie)
- Tagfalter (Psychophilie)
[Bearbeiten] Blütenanpassungen
Die Blüten von entomogamen Pflanzen zeigen bestimmte allgemeine Anpassungen an diese Bestäubungsweise, wie Mimikry, lebhaftes Farbkleid (auch bis in den ultravioletten Bereich, siehe auch UV-Mal), attraktives Nahrungsangebot für die Bestäuber (Nektar oder Pollen) oder attraktive Düfte (entweder Nahrung oder paarungsbereite Sexualpartner andeutend). Meist existiert eine Kombination aus den genannten Anpassungen.