Epimetheus
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Epimetheus („der danach Denkende“) ist in der griechischen Mythologie der Bruder von Prometheus, ebenso wie dieser ein Sohn des Iapetos. Er erhielt von Zeus die unglaublich schöne Pandora, eine von Hephaistos hergestellte künstliche Frau, die die nach ihr benannte „Büchse der Pandora“ mitbrachte. Diese war von jedem Olympier mit einer besonderen Gabe gefüllt worden, die bis auf eine einzige alle verderblich waren. Dieses war von Zeus als Bestrafung der Menschen für den Raub des Feuers durch Prometheus gedacht. Epimetheus wurde von Prometheus gewarnt, nie ein Geschenk der Götter anzunehmen, um den Menschen nicht zu schaden. Er hörte jedoch nicht darauf und nahm, betört von ihrer Schönheit, Pandora bei sich auf. Diese öffnete die Büchse und ließ damit alle Krankheiten und Plagen, die sich in der Büchse befanden, auf die Menschen los. Bevor die Hoffnung, die einzig positive Gabe, welche sich ganz unten in der Büchse befand, entweichen konnte, verschloß sie (mglw. auch E.) diese wieder, woraufhin alles Übel über die Menschheit kam. Die Büchse wurde später noch einmal geöffnet, weshalb wir heute immer noch hoffen.
In späteren Überlieferungen wurde Epimetheus Pyrrha als Tochter zugeschrieben. So wurde er mit Prometheus zum Ahnherrn der neuen Menschheit nach der großen Flut.
Epimetheus wird auch in Platons Dialog Protagoras behandelt (320d-322a).
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