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Erdbestattung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

[Bearbeiten] Allgemeines

Unter einer Erdbestattung (auch: Inhumation) versteht man die Beisetzung des Leichnams in einem Grab in der Erde. (Im Prinzip sind auch Urnenbeisetzungen Erdbestattungen, da auch hier die Asche in der Erde beigesetzt wird, aber werden mit diesem Begriff in der Regel nicht gemeint.)

Deutsche Bestattungsvorschriften schreiben für die Bestattung einer Leiche in der Erde die Verwendung eines Sarges vor. Die beispielsweise im Islam übliche Bestattung nur in einem Tuch ist normalerweise nicht gestattet.

Für die Erdbestattung gibt es zahlreiche weitere Vorschriften. Dies betrifft vor allem die Tiefe, in der der Sarg mindestens zu liegen hat. Weiter gibt es vorgeschriebene Mindestruhezeiten, die örtlich recht unterschiedlich sein können, je nach Bodenbeschaffenheit. Durch diese Ruhezeiten ist eine ausreichende Verwesung des Leichnams gewährleistet, bevor eine Grabstelle wiederbelegt wird. Eine unterirdische Bestattung in Grüften wird in der Regel ebenfalls nicht gestattet, da hier die Verwesung zu langsam voranschreitet.

Im Christentum ist die Erdbestattung von Beginn an die übliche Form gewesen. Man orientierte sich dabei an der Grablegung Jesu. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde das Abweichen von der Erdbestattung langsam auch unter Christen gebräuchlich, nachdem die Feuerbestattung zunächst vor allem von Freidenkern propagiert worden war.

Bei entsprechender Beschaffenheit der Erde (tonhaltig oder sonstwie luftundurchlässig) kann es zur Bildung sog. Wachsleichen kommen. Hierbei verwest der Körper nicht.

[Bearbeiten] Ungeschriebene Gesetze

Die Erdbestattung ist ein Ritual, bei dem bestimmte Verhaltensweisen und Prozesse üblicherweise ohne notwendige Absprachen eingehalten werden. Diese unterscheiden sich je nach Religion und Land zum Teil erheblich.

Erdbestattungen müssen in Deutschland innerhalb von 8 Tagen nach dem Tod und können frühestens 48 Stunden nach dem Tod durchgeführt werden. Dies verträgt sich z. B. nicht mit den islamischen Sitten, wonach ein Verstorbener stets am nächsten Tag begraben wird. Siehe Islam und deutsche Friedhöfe

In Deutschland sind z.B. folgende Dinge bei einer klassischen Bestattung durch einen Dienstleister üblich, Abweichungen sind auf Wunsch und nach Absprache mit den Beteiligten allerdings leicht möglich. Regionale Abweichungen sind durchaus möglich; in Berlin z. B. ist die Sitte des Handschuh-Fortwerfens (s.u.) nicht bekannt.

Üblicherweise ist die Kleidung dem Anlass entsprechend zu wählen. Für Herren bedeutet dies: schwarzer Anzug, schwarze Krawatte und weißes Hemd, dazu schwarze Strümpfe und schwarze Lederschuhe. Die Damen haben sich entsprechend zu kleiden, schrille und aufreizende Kleidung ist nicht die Wahl. Hüte oder Mützen zu tragen gilt als schlechtes Benehmen, Mobiltelefone sind komplett auszuschalten.

  • Nach dem Trauergottesdienst wird der Sarg auf einem Wagen zur Grabstätte gefahren, voran geht der Priester oder Pfarrer, danach folgen üblicherweise die Angehörigen ((Witwe(r), Kind(er), Eltern, Geschwister, weitere Verwandte (in dieser Reihenfolge)) und hernach die Freunde und Bekannten sowie evtl. Arbeitskollegen des Verstorbenen.
  • An der Grabstätte hält der Pfarrer/Priester eine Rede, die mit einem Vaterunser abgeschlossen wird.
  • Die Bestatter lassen den Sarg langsam mithilfe von Seilen in die Grabstätte hinab. Hernach ziehen sie die Seile wieder heraus und werfen ihre bis dahin getragenen, weißen Baumwollhandschuhe ins Grab.
  • Die Trauergäste defilieren in o.g. Reihenfolge am Grab vorbei. Die engsten Verwandten haben beim Verlassen der Kirche ggf. ein kleines Gesteck oder eine Rose in die Hand bekommen; mglw. stehen derlei Blumen auch in einem Gefäß neben der offenen Grabstelle. Diese Pflanzen werden dann in das Grab geworfen. Weiter findet sich neben dem Grab etwas aufgeschüttete Erde, oft mit einem kleinen Spaten. Diese Erde wird in ein bis drei kleinen Spatenwürfen von jedem Beiwohner der Zeremonie neben den Sarg in die Grabstelle geworfen.

Nach der Bestattung an sich verlassen die Trauergäste den Friedhof und finden sich meist vollzählig in einem nahegelegenden Gastronomiebetrieb zum Leichenschmaus ein, wo ein Essen oder Kaffee und Kuchen gereicht wird. Nach spätestens zwei Stunden sollte die Gesellschaft in Auflösung begriffen sein.

Während des Leichenschmaus wird das Grab von den Friedhofsgärtnern verfüllt und die bestellten Kränze auf dem Grab platziert. Diese Arbeiten sind in der Regel nach o.g. zwei Stunden beendet.

Es muss betont werden, dass obige Verfahrensweise die übliche, jedoch nicht einzig mögliche ist. Die Sargträger können Verwandte sein, die auch den Sarg herablassen; hatte der Verstorbene ein besseres Verhältnis zu einem Freund als zu seiner Frau, so mag dieser der Erste sein, der am Grab vorübergeht. Statt des beschaulichen Leichenschmaus kann auch ein Gelage veranstaltet werden.

In Gemeinschaftsgräbern (Ehepaare) werden Männer in Deutschland immer rechts, Frauen immer links (von Sicht auf das Grab) beigesetzt. Dies hat historische Gründe; zu früherer Zeit war es üblich, dass die Partner auch in diesen Positionen im Ehebett schliefen, was bis in den Tod fortgeführt wird.

[Bearbeiten] Weblinks

(Auswahl, da Bestattungsrecht Ländersache ist)

Bestattungsgesetz Bestattungsgesetz Nordrhein-Westfalen
Bestattungsgesetz Baden-Württemberg
Bestattungsgesetz Sachsen-Anhalt
Bestattungsgesetz Bayern

Andere Sprachen
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