Erich Wendland
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Erich Wendland (* 11. November 1888 in Berlin; † 7. November 1950 in Berlin) war Buchdrucker und wurde 1945 zum 2. Bürgermeister des Berliner Bezirkes Schöneberg ernannt. Er war seit dem 20. Dezember 1945 bis zu seinem Tode der gewählte Bürgermeister dieses Bezirks.
[Bearbeiten] Lebensweg
Erich Wendland erlernte das Handwerk des Buchdruckers. In der Weimarer Zeit engagierte er sich im Verband Deutscher Buchdrucker und war Mitglied und Funktionär der SPD.
1933 wurde er verhaftet, misshandelt und mit Berufsverbot belegt. Er musste bis 1945 in einem Salzbergwerk Zwangsarbeit leisten.
Kurz vor Kriegsende kam er nach Berlin zurück. Hier wurde er am 4. Mai 1945 von der sowjetischen Kommandantur zum 2. Bürgermeister von Schöneberg ernannt. Am 20. Juli 1945 ernannte die amerikanische Militäradministration ihn zum 1. Bürgermeister. Die erste Bezirksverordnetenversammlung am 20. Dezember 1945 wählte ihn dann in dieses Amt.
Erich Wendland widmete sich dem Wiederaufbau der Bezirksverwaltung und der Neugründung der SPD in Schöneberg.
Das Amt des Bezirksbürgermeisters übte er bis zu seinem Tod am 7. November 1950 aus.
[Bearbeiten] Ehrungen
Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Friedhof Schöneberg II in der Eythstraße.
Ein Weg im Süden Schönebergs trägt nach ihm den Namen Wendlandzeile.
[Bearbeiten] Quellen
- Eva Liebchen, Erich Wendland - Nachkriegsbürgermeister von Schöneberg, in: Mitgestalten - Mitgliederzeitschrift der SPD Tempelhof-Schöneberg, Heft 8/2006
Erich Wendland | Ella Barowsky | Joachim Wolff | Konrad Dickhardt | Werner Chomse | Josef Grunner | Hans Kenttner | Alfred Gleitze | Wilhelm Kabus | Rüdiger Jakesch | Michael Barthel | Uwe Saager | Elisabeth Ziemer
Seit dem 1. Januar 2001 ist Schöneberg Teil des neuen Bezirkes Tempelhof-Schöneberg.
Personendaten | |
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NAME | Wendland, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | Berliner Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 11. November 1888 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 7. November 1950 |
STERBEORT | Berlin |