Ernest Ansermet
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Ernest Ansermet (* 11. November 1883 in Vevey, Schweiz; † 20. Februar 1969 in Genf) war ein Schweizer Dirigent.
Ansermet war zuerst Mathematiklehrer in Lausanne, 1912 wurde er Konzertleiter des Kursaals Montreux. 1918 gründete er das Orchestre de la Suisse Romande in Genf, das er bis 1967 leitete. Er dirigierte häufig in europäischen Großstädten wie London und Paris, aber auch in den USA und der UdSSR. Während des Ersten Weltkriegs traf er Igor Strawinski, welcher in der Schweiz im Exil weilte. Ansermet wurde bekannt für seine Interpretationen der Musik von Strawinski und anderer russischer Komponisten. Ansermet trat öffentlich als Gegner der atonalen Musik in Erscheinung, deren ästhetischen Wert er anzweifelte.
Ernest Ansermet war mitbeteiligt an der Entstehung der Luzerner Festspiele.
[Bearbeiten] Werke
- Gespräche über Musik, ISBN 3492003745
- Die Grundlagen der Musik im menschlichen Bewusstsein Piper, München ISBN 349210388X
[Bearbeiten] Literatur
- Jean Mohr, Bernhard Gavoty, Arnold H. Eichmann: Ernest Ansermet. Kister 1961
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Ernest Ansermet im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bebilderte Biographie (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Ansermet, Ernest |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Dirigent |
GEBURTSDATUM | 11. November 1883 |
GEBURTSORT | Vevey, Schweiz |
STERBEDATUM | 20. Februar 1969 |
STERBEORT | Genf |