Ernst-Reuter-Platz
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Der heutige Ernst-Reuter-Platz im Berliner Stadtteil Charlottenburg wurde bis zum 3. Oktober 1953 Knie genannt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Platz zu Ehren des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Ernst Reuter umbenannt. Der ursprüngliche Name des Platzes leitet sich von den beiden damals größten Straßen ab, der Berliner Straße (heute Otto-Suhr-Allee und Straße des 17. Juni) sowie der Hardenbergstraße, die hier leicht geknickt (eben knieförmig) aufeinander trafen. Auch die seit 1902 unter dem Platz befindliche Station der elektrischen Untergrundbahn trug den Namen Knie.
Im Rahmen der Germania-Planungen Albert Speers wurde der Platz als westliches Ende der neuen Ost-West-Achse in seinem Charakter deutlich verändert. Aufgrund starker Kriegszerstörungen wurde 1955 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, aus dem die heutige Form des Platzes folgte, die kaum noch an dessen ursprünglichen Namen erinnert. Sieger dieses Wettbewerbs war Bernhard Hermkes.
Heutzutage besitzt der Platz einen großen Kreisverkehr, der die
- Hardenbergstraße,
- Straße des 17. Juni,
- Marchstraße,
- Otto-Suhr-Allee und
- Bismarckstraße
miteinander verbindet.
Koordinaten: 52° 30' 46" N 13° 19' 18" O