Ernst Meumann
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Ernst Meumann (* 29. August 1862 in Uerdingen bei Krefeld; † 26. April 1915 in Hamburg), ein deutscher Experimentalpsychologe.
Meumann, ein Schüler von Wilhelm Wundt gilt als Begründer der Pädagogischen Psychologie und Experimentellen Pädagogik in Deutschland.
1891 wurde er mit der Arbeit "Das Grundgesetz der Assoziation und Reproduktion der Vorstellungen" in Tübingen promoviert und 1894 mit der Arbeit "Untersuchungen zur Psychologie und Ästhetik des Rhythmus" in Leipzig habilitiert.
Aus dem von Ernst Meumann seit 1911 aufgebauten Institut gingen bei Gründung der Universität Hamburg das Philosophische Seminar (William Stern; Ernst Cassirer), das Psychologische Seminar (William Stern) und das Pädagogische Seminar (Deuchler) hervor.
Er war Mitbegründer des ab 1903 erschienenen "Archivs für die gesamte Psychologie" und ab 1911 Mitherausgeber der "Zeitschrift für Pädagogische Psychologie und Experimentelle Pädagogik".
[Bearbeiten] Werke
- Untersuchungen zur Psychologie und Ästhetik des Rhythmus (1894, [1])
- Vorlesungen zur Einführung in die Experimentelle Pädagogik und ihre psychologischen Grundlagen (Bd. 1 - zuerst 1907). Leipzig: Engelmann, 1911 (2. Aufl.)
- Intelligenz und Wille. Zweite Auflage. Leipzig: Quelle & Meyer, 1913
[Bearbeiten] Bibliographie
Paul Probst: Bibliographie Ernst Meumann. Herzberg 1991 ISBN 3-88309-033-6
[Bearbeiten] Weblinks
- Biographie im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon
- Literatur von und über Ernst Meumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Meumann, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Experimentalpsychologe |
GEBURTSDATUM | 29. August 1862 |
GEBURTSORT | Uerdingen bei Krefeld |
STERBEDATUM | 26. April 1915 |
STERBEORT | Hamburg |