Ewald Balser

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Ewald Balser (* 5. Oktober 1898 in Elberfeld, heute zu Wuppertal gehörig, † 17. April 1978 in Wien) war ein deutscher Schauspieler.

Balser erlernte ursprünglich den Beruf des Goldschmieds, nahm daneben aber auch Schauspielunterricht. Er debütierte 1919 als Schauspieler und kam nach Engagements in Basel, Düsseldorf und Berlin 1928 an das Wiener Burgtheater, wo er vor allem Heldenrollen verkörperte.

1935 drehte er seinen ersten Film, Jana, das Mädchen aus dem Böhmerwald. Später betätigte er sich auch als Regisseur.

Bei der Wiedereröffnung des Burgtheaters nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er die Rolle von Primislaus Ottokar in Franz Grillparzers König Ottokars Glück und Ende. Ab den 1960er Jahren konzentrierte er sich wieder vor allem auf das Theater. 1963 wurde er Ehrenmitglied des Burgtheaters. 1968 erhielt er die Kainz-Medaille. Er brach 1977 während einer Vorstellung zusammen und starb wenig später an Krebs. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Neustift am Walde.

[Bearbeiten] Filme (Auswahl)

Rembrandt, (1942) - als Rembrandt van Rijn
Eroica, (1949) - als Ludwig van Beethoven
Sauerbruch - Das war mein Leben, (1954) - als Dr. Ferdinand Sauerbruch
Vater unser bestes Stück, (1957) - nach dem gleichnamigen Roman von Hans Nicklisch; mit Adelheid Seeck, Heidi Brühl und Peter Weck
Nachtschwester Ingeborg, (1958) - mit Claus Biederstaedt
Es geschah am hellichten Tag (1958) - mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe
Ohne Mutter geht es nicht, (1958) - nach dem gleichnamigen Roman von Hans Nicklisch; mit Adelheid Seeck,Heidi Brühl,Peter Weck und Günther Lüders
Die grünen Teufel von Monte Cassino, (1958) - mit Joachim Fuchsberger, Dieter Eppler und Carl Wery
Arzt ohne Gewissen (1959) - Regie: Falk Harnack, mit Wolfgang Preiss, Barbara Rütting , Wolfgang Kieling