Faber-Castell
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| Faber-Castell AG | |
|---|---|
| Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
| Gegründet | 1761 |
| Firmensitz | Stein |
| Schlüsselpersonen |
|
| Mitarbeiter | ca. 6.500 (2006) |
| Branche | Schreibwarenprodukte und dekorative Kosmetik |
| Webadresse | www.faber-castell.com |
Faber-Castell ist ein deutscher Hersteller von Schreibwaren. Mit einer Produktion von ca. 2 Mrd. holzgefassten Stiften pro Jahr ist Faber-Castell der weltgrößte Hersteller von Holzstiften.Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben etwa 6.500 Mitarbeiter in 16 Fertigungsstätten und 19 Vertriebsgesellschaften. Dazu gehört die Faber-Castell-Gesellschaft im brasilianischen São Carlos, die mit einer Produktion von 1,5 Mrd. Stiften pro Jahr die größte Farbstiftfabrik der Welt ist.
[Bearbeiten] Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde 1761 von Kaspar Faber zur Herstellung von Bleistiften in Nürnberg gegründet. Im Jahre 1851 wird durch seinen Nachfolger, Lothar von Faber, eine Bleistiftnorm eingeführt, die noch heute richtungsweisend für die gesamte Bleistiftindustrie ist. Lothar Faber ist es auch, der 1874 mit einer Petition an den Deutschen Reichstag „zur Schaffung eines Markenschutzgesetzes“ zum Wegbereiter des Markenschutzgesetzes in Deutschland wird (Mai 1875). Im Jahre 1905 wird von Graf Alexander Faber-Castell die Bleistiftmarke „CASTELL“ - als besonders hochwertiger Bleistift eingeführt. 1931/1932 wird die Bleistiftfabrik von „Johann Faber“ übernommen, damit verbunden ist zugleich eine Beteiligung an der größten Bleistiftfabrik der Welt „Lapis Johann Faber“. Im Jahre 1948 wird mit Einführung des TK-Stiftes für technisches Zeichnen der internationale Durchbruch erzielt.
Im Laufe der 1960er und 1970er Jahre wurde die Produktion von Textmarkierern und Faserstiften aufgenommen. Anfang der 1990er Jahre entwickelt Faber-Castell die umweltfreundliche Wasserlack-Technologie für Blei- und Farbstifte. 1992 erfolgt die Einweihung der weltweit ersten Produktionsanlage für die umweltfreundlichen Blei- und Farbstifte durch den damaligen Bundesumweltminister.
[Bearbeiten] Soziales und Engagement
Im November 2006 erhielt Faber-Castell den vom Forum Zukunftsökonomie verliehenen "Preis der Arbeit" für Unternehmen, die ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung in besonderer Weise gerecht werden.
