Federspiel (Wein)
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Federspiel ist die Bezeichnung für bestimmte Wachauer Weine. Der Name Federspiel führt auf den alten Brauch des Zurückholens des Beizvogels bei der Falkenjagd zurück - eine gerade in der Wachau in früherer Zeit übliche Form herrschaftlicher Jagd.
Die Qualitätsbezeichnung darf nur von Mitgliedsbetrieben des Schutzverbandes Vinea Wachau Nobilis Districtus verwendet werden. Fast alle Betriebe der Weinbauregion Wachau sind Mitglieder bei Vinea Wachau.
[Bearbeiten] Qualitätsanforderungen
Weine mit der Bezeichnung Federspiel müssen im Kabinettbereich mit einem Mostgewicht ab 17 °KMW (Klosterneuburger Mostwaage) und einem Alkoholgehalt zwischen 11,5 und 12,5 Vol.% liegen.
Diese Weine sind ausnahmslos klassisch trocken vergoren. Sie stellen den Mittelbau der Wachauer Weine dar und zeichnen sich durch ihren fruchtig-charmanten Charakter und ihre kraftvolle Delikatesse aus. Federspiel-Weine schließen an die Steinfeder-Kategorie an. In ihrer Kelterung sind sie neben den gesetzlichen Erfordernissen den Kontrollen des Verbandes "Vinea Wachau" unterworfen.
Siehe auch: Steinfeder, Smaragd
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Der Brockhaus Wein, Verlag F. A. Brockhaus, 1. Ausgabe 2005, ISBN 3-7653-0281-3
- Norbert Tischelmayer: Wein-Glossar. 2777 Begriffe rund um den Wein, Np Buchverlag, 2001, ISBN 3853261779
- Horst Dippel u.a.: Das Weinlexikon, S.Fischer Verlag GmbH, 2003, ISBN 3596158672