Fensterbach

Gemeindeteile sind Dürnsricht, Freihöls, Högling, Jeding, Knölling, Wohlfest und Wolfring. Es existieren folgende Gemarkungen: Dürnsricht, Frotzersricht, Högling, Wolfring.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gemeindegebiet gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Dürnsricht unterstand dem Pfleggericht Nabburg. In der geschlossenen Hofmark Wolfring übte der Freiherr von Schönstätt die niedere Gerichtsbarkeit aus. Die 1971 neugebildete Gemeinde Fensterbach entstand aus den 1818 gegründeten politischen Gemeinden Dürnsricht und Wolfring.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.931, 1987 dann 2.138 und im Jahr 2000 2.352 Einwohner gezählt.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist Johann Schrott (Wgem. Fensterbach-Dürnsricht).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1144 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 334 T€.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 276 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 56 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 893. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 72 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1260 ha, davon waren 1037 ha Ackerfläche und 222 ha Dauergrünfläche.

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Straßenverkehr

Durch mehrere Gemeindeteile führt eine nicht offizielle Direktverbindung vom Ende der Autobahn A6 bei Amberg zur Anschlussstelle Schwarzenfeld der Autobahn A93. Durch den Einspruch von Naturschützern konnte diese schon viele Jahre bestehende Lücke nicht geschlossen werden. Der eigentliche Weg zur Autobahn führt über die Bundesstraße B85 bis Schwandorf und dort auf die A93. Der gesamte Schwerlastverkehr nach Tschechien benutzt aber diese kürzere Strecke. Erst jetzt nach dem Eintritt Tschechiens in die EU musste im Zuge einer Direktverbindung nach Pilsen über den Grenzübergang Waidhaus der Bau des Autobahnzwischenstückes wieder aufgenommen werden, da Fensterbach im Lastwagenverkehr zu ersticken droht.