Filzbach

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Wappen
Basisdaten
Kanton:	Glarus
Bezirk:	(Glarus kennt keine Bezirke)
BFS-Nr.:	1608Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ:	8757
Koordinaten:	728236 / 220221 Koordinaten: 47° 7' 14" N, 9° 7' 43" O47° 7' 14" N, 9° 7' 43" O
Höhe:	682 m ü. M.
Fläche:	13.93 km²
Einwohner:	513 (31. Dezember 2005)
Website:	www.filzbach.ch
Karte

 

Filzbach ist eine politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevölkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 4.1 Verkehr 5 Geschichte 6 Literatur 7 Weblinks

[Bearbeiten] Geographie

Die Gemeinde, eine Streusiedlung, liegt auf dem Hochplateau des Kerenzerbergs oberhalb des Walensees. Das Gemeindegebiet reicht vom Walenseee auf 428 m ü. M. bis hinauf zum Nüenchamm auf 1903 m ü. M.. Von der Gemeindefläche sind 35.4% landwirtschaftliche Nutzflächen, 40.9% ist Wald, 4.6% ist Siedlungsfläche und 19.1% ist unproduktiv.

Zu Filzbach gehört auch der Zeltplatz Gäsi am Walensee.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr	Einwohner
1888	418
1900	407
1950	393
1980	448
1990	471
1995	520
2000	545

[Bearbeiten] Politik

Die SP hat 81.6% der Wählerstimmen, 18.4% der Stimmen gehen an andere Parteien.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Neben lokalen Gewerbebetrieben, der Schule und der Gemeindeverwaltung finden die Filzbacher vor allem im Tourismussektor Arbeit.

[Bearbeiten] Verkehr

Die Buslinien vom Bahnhof Näfels über Mollis oder vom Bahnhof Mühlehorn via Stocken und Obstalden verbinden Filzbach mit dem Streckennetz der SBB.

Der Individualverkehr erreicht Filzbach vom Autobahnanschluss Niederurnen der Autobahn A3 über Näfels und Mollis, oder vom Anschluss Mühlehorn über Mühlehorn und Obstalden.

Eine Sesselbahn führt ins Habergschwänd.

[Bearbeiten] Geschichte

Ein römischer Wachtturm aus der Zeit des Kaisers Augustus im Dorfteil Voremwald wurde durch archäologische Ausgrabung im Jahr 1959 genau untersucht.

Die Gemeinde wurde 1394 als Vilentzspach erstmals urkundlich erwähnt.

Nach der Schlacht bei Sempach von 1386 kam Filzbach zu Glarus. Die Einwohner waren Schänis, seit dem 14. Jahrhundert in Obstalden kirchgenössig. Die Reformation wurde in Filzbach 1528 übernommen.

Bereits im 19. Jahrhundert setzte in Filzbach der Tourismus ein. Durch den Bau der Walenseestrasse im Jahr 1964 erlebte er einen weiteren Aufschwung.

[Bearbeiten] Literatur

• F. Legler-Staub et al.: Ein frührömischer Wachtposten bei Filzbach auf dem Kerenzerberg 1960

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Website der Gemeinde Filzbach
• Artikel Filzbach im Historischen Lexikon der Schweiz
• Artikel Voremwald im Historischen Lexikon der Schweiz