Finger
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Ein Finger - in der medizinischen Fachsprache als digitus (Plural: digiti) ist ein Teil der Hand. Ein Finger hat drei knöcherne Stützelemente, die Phalanx proximalis, media und distalis, die gelenkig verbunden sind.
Üblicherweise hat der Mensch an jeder Hand fünf Finger, in dieser Abfolge:
- Daumen (Pollex)
- Zeigefinger (Index)
- Mittelfinger (Medius)
- Ringfinger (Anularius)
- Kleiner Finger (Digitus minimus)
Sehr selten (aufgrund einer Mutation) haben manche Menschen auch elf Finger.
Die Fingerbeere ist die Bezeichnung für den terminalen Tastballen am Ende der Innenseite eines jeden Fingers. Dieser Bereich ist stark durchblutet und besitzt viele sensorische Nervenzellen für den Tastsinn. Die Fingerbeere ist neben dem Ohrläppchen eine gute Stelle für die Abnahme kleiner Mengen Blut.
Das Ende eines jeden Fingers nennt man Fingerkuppe. Die Unterseiten der Fingerkuppen ergeben einen individuellen Fingerabdruck, der bei der Identifikation genutzt wird. In jeder Fingerkuppe befinden sich etwa 700 Berührungs- und Druckrezeptoren.
Finger haben gestikuläre Funktionen, z.B. nach oben oder nach unten gerichteter Daumen, ausgestreckter Mittelfinger, Berührung des Daumens mit dem Zeigefinger oder dem Daumen usw.
Jeder Finger hat Fingernagel an der Oberseite der Fingerkuppen.
Das Pendant zu den Fingern sind die Zehen.
[Bearbeiten] Entwicklungsbesonderheiten der Finger
Fehlbildungen sind unter anderem die Polydaktylie, Oligodaktylie, Syndaktylie, Polysyndaktylie, Brachydaktylie und die Dysmelie.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Fingersatz (Musik)
[Bearbeiten] Weblinks
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