Firewall (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Firewall |
Originaltitel: | Firewall |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 105 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Richard Loncraine |
Drehbuch: | Joe Forte |
Produktion: | Bruce Berman, Armyan Bernstein, Graham Burke, Jeff Clifford, Dana Goldberg, Basil Iwanyk, Charlie Lyons, Brent O'Connor, Jonathan Shestack |
Musik: | Alexandre Desplat |
Kamera: | Marco Pontecorvo |
Schnitt: | Jim Page |
Besetzung | |
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Firewall ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2006. Die Regie führte Richard Loncraine, das Drehbuch schrieb Joe Forte. Die Hauptrolle spielte Harrison Ford.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der glückliche Familienvater Jack Stanfield arbeitet für eine Bank. Beim Abendessen leisten ihm der Kollege Harry und der Bankkunde Bill Cox Gesellschaft. Nach dem Abendessen trennen sich die Männer vor dem Lokal, Harry nimmt ein Taxi und Jack Stanfield steigt in seinen Wagen. Plötzlich steigt Bill Cox zu ihm und bedroht ihn mit einer Waffe.
Zuhause sieht Stanfield, dass seine Familie sich in der Gewalt der Komplizen von Cox befindet. Der elektronisch bewachte Stanfield soll in den nächsten Tagen den Gangstern je 10.000 US-Dollar von den Bankguthaben von 10.000 vermögendsten Kunden auf ein Konto auf den Cayman Islands überweisen, also insgesamt 100 Millionen US-Dollar.
Am nächsten Tag steckt Stanfield einen Kugelschreiber mit einer miniaturisierten Überwachungskamera in die Jackentasche seiner Sekretärin. Cox besucht überraschend die Bank und bringt Stanfield den Kugelschreiber wieder. Auf dem Heimweg spricht Stanfield mit einem der Komplizen von Cox, den Cox etwas später tötet. Am Abend gibt Cox dem unter einer Allergie auf Nüsse leidenden Sohn von Stanfield ein Stück Keks mit Erdnuss. Dabei lügt er, es befänden sich keine Nüsse im Keks. Stanfields Sohn Andy bekommt einen Anfall und Cox verspricht dem Vater die Übergabe der Arznei EpiPen, wenn er bereit sei die Forderungen zu erfüllen.
Am nächsten Tag zwingt Cox Stanfield, die Sekretärin zu entlassen und zwingt Stanfield die 100 Millionen US-Dollar zu überweisen. Anschließend beseitigt Cox alle Spuren. Stanfield schafft es einen der Komplizen von Cox zu töten, flieht und verschafft sich Zugang zu dem Konto von Cox. Nun versucht er einen Austausch des Geldes gegen seine Familie zu arrangieren. Mit Hilfe des in das Hundehalsband des Hundes seines Sohnes integrierten GPS-Senders gelingt es ihm das Versteck der Kidnapper aufzuspüren.
Es kommt zum Kampf, in dem Stanfield Cox tötet. In der letzten Szene sieht man die glücklich vereinte Familie von Stanfield.
[Bearbeiten] Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, die Rolle von Jack Stanfield wäre offensichtlich für einen Mann geschrieben, der 10 bis 20 Jahre jünger sei als der 62jährige Harrison Ford. Er bezeichnete den Film als zufriedenstellende, harmlose Unterhaltung.
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 10. Februar 2006, der Film würde kompetent eine bekannte Geschichte wiederverwenden. Er lobte die Leistungen der Darsteller und polemisierte in seiner Kritik mit den Ansichten, die Rolle von Jack Stanfield sollte ein junger Schauspieler spielen, der in guter physischen Form sei.
[Bearbeiten] Hintergründe
Der Arbeitstitel des Films lautete The Wrong Element. Die Produktionskosten betrugen ca. 60 Millionen US-Dollar.
Am 22. Februar 2006, 12 Tage nach der Veröffentlichung des Films in den USA, fand in Südengland ein Raub statt, bei dem über 53 Millionen Pfund Sterling gestohlen wurden. Die Räuber entführten die Familie eines Mitarbeiters der Bank of England um ihn zur Zusammenarbeit zu zwingen.