Flugplatz Hamburg-Finkenwerder
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Flugplatz Finkenwerder
|
||
|---|---|---|
 |
||
| Kenndaten | ||
| IATA-Code | XFW | |
| ICAO-Code | EDHI | |
| Flugplatztyp | Sonderlandeplatz | |
| Koordinaten | ||
| Verkehrsanbindung | ||
| Entfernung vom Stadtzentrum | 10 km von Hamburg | |
| Straße | Kreetslag 10 | |
| Bahn | ||
| Nahverkehr | HVV, siehe Anfahrt / Adresse | |
| Basisdaten | ||
| Eröffnung | ? | |
| Betreiber | Airbus Deutschland GmbH | |
| Fläche | ||
| Terminals | ||
| Passagiere | ||
| Luftfracht | ||
| Flug- bewegungen |
||
| Kapazität (PAX pro Jahr) |
||
| Beschäftigte | ||
| Start- und Landebahn | ||
| 05/23 | 2.630 m × 45 m | |
Der Flugplatz Hamburg-Finkenwerder (IATA: XFW, ICAO: EDHI) ist ein Sonderlandeplatz im Südwesten von Hamburg. Er liegt auf dem Werksgelände der Airbus Deutschland GmbH in Hamburg-Finkenwerder und grenzt an die Elbe. Das Gelände gehört zu Hamburg-Mitte.
Es gibt eine Start- und Landebahn, worauf täglich ca. 10-15 Flugzeuge starten und landen (ausgenommen an Sonn- und Feiertagen). Hierzu gehören der A318, A319, der A321, welche hier auch fertiggestellt und an Kunden ausgeliefert werden, sowie der Airbus Beluga, eine Frachtversion des Airbus A300 und Flugzeuge der British Aerospace (BAe 146).
Die drei Fluggesellschaften WDL Aviation, PrivatAir und OLT fliegen Passagiere im Charterverkehr zwischen den Airbus-Stützpunkten Toulouse-Blagnac, Bristol und Hamburg-Finkenwerder hin und her.
Der Airbus A380 fliegt ab 2007 den Flugplatz regelmäßig zum Zwecke des Innenausbaus, der Lackierung und der Auslieferung an. Allerdings stand durch die Krise bei Airbus von Sommer 2006 bis zur offiziellen Bestätigung der geteilten Endmontage am 28. Februar 2007 die gesamte Hamburger A380-Fertigung auf der Kippe. Während des Testbetriebs sind bereits zwei Flugzeuge diesen Typs in Finkenwerder zum Innenausbau und für den Evakuierungstest gelandet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichtliches
Der Flugplatz entstand ursprünglich als Werksflugplatz der damaligen HFB. Er existierte bereits 1964, als dort der Erstflug des dritten Prototypen der Transall C-160 stattfand.
[Bearbeiten] Lage
Der Airbus-Stützpunkt liegt im Südwesten des Hamburger Stadtzentrums, ca. 10 km Luftlinie davon entfernt. Er gehört zum Stadtteil Finkenwerder und somit zum Bezirk Hamburg-Mitte. Ein Großteil des Werkes liegt auf der Aufschüttungsfläche im ehemaligen Mühlenberger Loch. Die Einflugschneise verläuft im Norden über die Hamburger Elbvororte und über die Elbe, im Süden über den Stadtteil Neuenfelde.
[Bearbeiten] Anfahrt / Adresse
Den Airbus-Stützpunkt erreicht man unter folgender Adresse:
Airbus Deutschland GmbH - Kreetslag 10 - D-21129 Hamburg - +49 40 / 743 - 70
Zur Haltestelle des HVV "EADS Airbus" fahren die Linien 150 und 251 ab Bahnhof Altona bzw. S-Bahnhof Neuwiedenthal.
Mit dem Auto ist das Airbus-Werk über die A7 an der Abfahrt Hamburg-Waltershof, dann über die Finkenwerder Straße und schließlich durch Finkenwerder durch zum Neßdeich zu erreichen.
Vom Fähranleger Teufelsbrück gelangt man mit der HADAG-Fährlinie 68 zum "Schiffanleger AIRBUS". Diese verkehrt aber nur zu Morgen- und Nachmittagszeiten an Werktagen. Zutritt zum Gelände erhält man dort aber nur mit einem gültigen Werksausweis. Auch ohne Werksausweis kann man am Fähranleger "Rüschpark" (Linie 64) an Land gehen. Dort befindet sich der Airbus Technologie Park (ATP) und das Hotel "Golden Tulip Hamburg Aviation".
[Bearbeiten] Landebahnverlängerung
Bereits im April 2006 wurde mit der Verlängerung der Landebahn für die Frachtversion des A380, den A380F, begonnen. Die Bahn wird von 2.684 m Länge um 589 Meter nach Süden auf 3.273 m verlängert. Diese Arbeiten soll Ende Juli 2007 abgeschlossen sein[1]. Airbus konnte die 184 Kläger, die gegen den Ausbau der Landebahn wegen der Landverluste und der Lärmproduktion geklagt hatten, zurückweisen, sodass im März 2006 der Baustopp vollständig aufgehoben wurde und am 19. April 2006 der erste Spatenstich erfolgte.
