Diskussion:Frauenkrimi
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Diskussion von Wikipedia:Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen:
- Frauenkrimi - maskulistischer Unsinn, die Definition hat nichts mit Frauenkrimis zu tun. --Katharina 12:49, 8. Dez 2003 (CET)
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- Hab's etwas neutralisiert, ein(e) Literaturkenner(in) könnte aber noch mehr dazu schreiben. --Katharina 13:09, 8. Dez 2003 (CET)
- Das ganze Stichwort ist doch daneben. Krimis von Frauen? Ein Großteil der modernen Krimis wird von Frauen geschrieben ("Crime ladies"). Krimis für Frauen? Beides? Der Maskulist zielt nur auf die makaber-zynischen paar à la Ingrid Noll ab. Wo grenzt man hier sauber? Makaber und zynisch und von einer Frau geschrieben: "Mr Ripley", aber halt mit einem männlichen Helden. Ich bin für löschen; das bringt so nix. -- Joerch 13:16, 8. Dez 2003 (CET)
- Der Begriff (als Genrebezeichnung) existiert wohl haupsächlich für Marketingzwecke und meint im Grund wohl: hej Mädels, da ist was für euch wo Frauen nicht nur als Dekoration vorkommen. Aber was nun wirklich genau drin ist, wissen wohl nicht mal die Marketer selbst. Löschen wäre wohl die beste Lösung --Katharina 13:20, 8. Dez 2003 (CET)
- Deine Definition von Frauenkrimi trifft zu, was die Kritik angeht so wird diese nicht nur von Maskulisten ausgesprochen, das sind nur die, die am lautesten schreien - hab's überarbeitet. Mit dem Löschen wäre ich vorsichtiger. Andi 2 09:00, 9. Dez 2003 (CET)
- In der neuen Version gefällts mir besser, über die Kommata geh ich nachher nochmal, mich stört jetzt eigentlich nur noch das Totschlagwort "faschistoid" - lassen wirs hier und führen die Diskussion unter Diskussion:Frauenkrimi fort? Zum Löschen ist er in der jetzigen Form zu schade, und neutral genug ist er mir jetzt auch. -- Joerch 09:03, 9. Dez 2003 (CET)
- Die von Anderen angebrachte Kritik bezieht sich meist jedoch nicht auf das Genre, nicht auf das "Faschistoide" oder die "Gewaltverherrlichung" sondern darauf, dass es sich in den meisten Fällen um schlecht geschriebene, inkonsequente, platte und einfach nur grottenschlechte "Menstruationsliteratur" handelt, die sich jedoch verdammt gut verkauft - was Literaturkritikern natürlich immer suspekt ist. --Katharina 12:04, 9. Dez 2003 (CET)
- Deine Definition von Frauenkrimi trifft zu, was die Kritik angeht so wird diese nicht nur von Maskulisten ausgesprochen, das sind nur die, die am lautesten schreien - hab's überarbeitet. Mit dem Löschen wäre ich vorsichtiger. Andi 2 09:00, 9. Dez 2003 (CET)
- Der Begriff (als Genrebezeichnung) existiert wohl haupsächlich für Marketingzwecke und meint im Grund wohl: hej Mädels, da ist was für euch wo Frauen nicht nur als Dekoration vorkommen. Aber was nun wirklich genau drin ist, wissen wohl nicht mal die Marketer selbst. Löschen wäre wohl die beste Lösung --Katharina 13:20, 8. Dez 2003 (CET)
- Das ganze Stichwort ist doch daneben. Krimis von Frauen? Ein Großteil der modernen Krimis wird von Frauen geschrieben ("Crime ladies"). Krimis für Frauen? Beides? Der Maskulist zielt nur auf die makaber-zynischen paar à la Ingrid Noll ab. Wo grenzt man hier sauber? Makaber und zynisch und von einer Frau geschrieben: "Mr Ripley", aber halt mit einem männlichen Helden. Ich bin für löschen; das bringt so nix. -- Joerch 13:16, 8. Dez 2003 (CET)
- Hab's etwas neutralisiert, ein(e) Literaturkenner(in) könnte aber noch mehr dazu schreiben. --Katharina 13:09, 8. Dez 2003 (CET)
In der neuen Version gefällts mir besser, über die Kommata geh ich nachher nochmal, mich stört jetzt eigentlich nur noch das Totschlagwort "faschistoid" - lassen wirs hier und führen die Diskussion unter Diskussion:Frauenkrimi fort? Zum Löschen ist er in der jetzigen Form zu schade, und neutral genug ist er mir jetzt auch. -- Joerch 09:03, 9. Dez 2003 (CET)
- Das witzige daran ist, wenn ein Leser tatsächlich nach Faschismus surft - total übertrieben, wird aber von Makulisten so bezeichnet. Sexistisch? Geschlechter-rassistisch? Andi 2 09:30, 9. Dez 2003 (CET)
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- Lass das faschistisch nur ruhig drin - es wird schliesslich klar gesagt, dass es sich um die Meinung der Maskulisten handelt. Und die bezeichnen das tatsächlich so. --Katharina 10:28, 9. Dez 2003 (CET)
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- Ich setz es mal in Anführungsstriche; mir zwirbelts einfach die Zehnägel hoch, wenn jeder Zynismus gleich zum Gottseibeiuns erklärt wird ... -- Joerch 10:34, 9. Dez 2003 (CET)
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- Damenklos sind rassistisch - dann muss Schundliteratur mindestens faschistisch sein! (ich zucke auch jedesmal zusammen, wenn ich das sehe, aber was solls). --Katharina 10:38, 9. Dez 2003 (CET)
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[Bearbeiten] Miss Marple
Thelma und Luise als Frauenkrimi? Dann aber auch Baise-moi & co. und all die anderen "Frau rächt sich nach Vergewaltigung"-Filme und Roadmovies. In Thelma und Luise sind die Protagonistinnen übrigens am Ende tot. Ist das wirklich, was manN unter "ungeschoren davonkommen" versteht? --Katharina 10:38, 9. Dez 2003 (CET)
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- Miss Marple, die ständig ihre Analogieschlüsse aus ihren Kaffeekränzchen zieht, würde ich auch kaum als Speerspitze der Frauenbewegung bezeichnen. Es ist halt schwammig, und das steht ja so auch drin im Artikel. Ich hab T&L selbst nie gesehn, mir wurde aber berichtet, dass es da eine Selbstjustizszene gebe, bei der im Kinosaal regelmößig applaudiert würde. Eine ähnliche Konstellation gibts bei "Grüne Tomaten" (da wird ein prügelnder Ehemann bestraft und verspeist), aber das ist mir zuwenig Krimi als Beispiel. -- Joerch 11:01, 9. Dez 2003 (CET)
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- Was Miss Marple angeht, so siehst Du das falsch, Agatha Christie war eine der ersten richtig erfolgreichen Krimi-Autorinnen. Auch sitzt Miss Marple nicht einfach bei Kaffeekränzchen sondern setzt das "Klatschen" ein, um Leute geschickt auszufragen und ihren Tätern auf die Spur zu kommen. Die hintergründige Rafinesse war das Erfolgsgeheimnis dieser Bücher und auch einer der wesentlichen Unterschiede zu anderen Krimis. Von Thelma und Louise habe ich schon viel gehört, soll ein richtiger Kultfilm sein, kann aber sein, dass ich mich geirrt habe.Andi 2 11:19, 9. Dez 2003 (CET)
- Bitte versteh mich nicht falsch - ich hab nichts gegen Miss Marple. Ich stelle nur ein, wie soll ich sagen, semantisches Unbehagen fest, die biedere und konservative Miss Marple beißt sich irgendwie mit dem avantgardistisch-kämpferischen Anspruch, mit dem "Frauenkrimi" in meinem Sprachgefühl verbunden ist. Letztlich ein Zerren an des Kaisers Bart, Katharinas Einwände gegen T&L wiegen schwerer. -- Joerch 11:23, 9. Dez 2003 (CET)
- Was Miss Marple angeht, so siehst Du das falsch, Agatha Christie war eine der ersten richtig erfolgreichen Krimi-Autorinnen. Auch sitzt Miss Marple nicht einfach bei Kaffeekränzchen sondern setzt das "Klatschen" ein, um Leute geschickt auszufragen und ihren Tätern auf die Spur zu kommen. Die hintergründige Rafinesse war das Erfolgsgeheimnis dieser Bücher und auch einer der wesentlichen Unterschiede zu anderen Krimis. Von Thelma und Louise habe ich schon viel gehört, soll ein richtiger Kultfilm sein, kann aber sein, dass ich mich geirrt habe.Andi 2 11:19, 9. Dez 2003 (CET)
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- Ich bin neu hier, ist doch komplizierter als ich dachte ;-) Mein eigenes Sprachgefühl stört sich nicht dran. Ich habe aber mal gelesen, dass Miss Marple als Frauenkrimi bezeichnet wurde (Quelle entfallen), in Sinne der weiblichen Intuition, die sie einsetzt.Andi 2 11:44, 9. Dez 2003 (CET)
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[Bearbeiten] Thelma & Louise
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- T&L besteht ausschliesslich aus Selbstjustizszenen. Am Anfang des Films steht eine Vergewaltigung und der Rest des Films besteht darin, dass die beiden Frauen jeden Mann über den Haufen schiessen, der meint, sie wie ein Stück Fleisch behandeln zu müssen.
- Wieder auf den Artikel bezogen: Man kann nicht schreiben, dass die Protagonistinnen ungeschoren davonkommen und dann ein bekanntes Beispiel bringen, in dem die Protagonistinnen am Ende die Wahl zwischen Festnahme oder Selbstmord haben und Selbstmord wählen. --Katharina 11:11, 9. Dez 2003 (CET)
- Stimmt, da habe ich einen Fehler gemacht :-(Andi 2 11:44, 9. Dez 2003 (CET)
- Wie funktioniert das jetzt, mach ich den Fehler rückgängig? Ich würde einen Hinweis auf T&L gerne drinnebehalten, weiß aber zuwenig um ihm einen Absatz zu widmen, und weiter oben möchte ich ihn nicht mit reinnehmen.Andi 2 11:52, 9. Dez 2003 (CET)
- Formuliere es irgendwie um, so dass es passt. Wenn Du mich fragst, würde ich T&L sowieso eher unter Roadmovie einordnen - noch nicht mal unter Frauenfilm. T&L ist irgendwie kein Krimi. --Katharina 12:11, 9. Dez 2003 (CET)
- Wie funktioniert das jetzt, mach ich den Fehler rückgängig? Ich würde einen Hinweis auf T&L gerne drinnebehalten, weiß aber zuwenig um ihm einen Absatz zu widmen, und weiter oben möchte ich ihn nicht mit reinnehmen.Andi 2 11:52, 9. Dez 2003 (CET)
- Stimmt, da habe ich einen Fehler gemacht :-(Andi 2 11:44, 9. Dez 2003 (CET)
- T&L besteht ausschliesslich aus Selbstjustizszenen. Am Anfang des Films steht eine Vergewaltigung und der Rest des Films besteht darin, dass die beiden Frauen jeden Mann über den Haufen schiessen, der meint, sie wie ein Stück Fleisch behandeln zu müssen.
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Zwei Anmerkungen:
- Inwiefern sind die Romane im zweiten Teil des Artikels wirklich dem Genre "Krimi" zuzuordnen?
- Also ich habe mir Gaby Hauptmann angetan und würde das Buch eher unter "Menopauseliteratur" als unter Krimi einschubladisieren. Obwohl recht viele Männer dran glauben müssen, steht nicht die Kriminalgeschichte im Zentrum des Plots sondern die Entwicklung der Protagonistin. --Katharina 15:13, 11. Dez 2003 (CET)
- Bei den richtigen Frauenkrimis fehlt noch die Autorin Rita Mae Brown.
--zeno 14:20, 11. Dez 2003 (CET)
- Von mir ein klares Nein dazu. Schliesslich ist bei ihr die Detektivin eine Katze :-) Auch sind die Plots nicht speziell um "Frauenthemen" herum aufgebaut. Meinem Gefühl nach fehlen da einige Elemente für einen "Frauenkrimi". --Katharina 15:13, 11. Dez 2003 (CET)
Angesichts von Ausdrucksweisen wie "weil irgend ein inkompetenter Maskulist unbedingt seinen Senf dazugeben musste" wage ich die Neutralität der aktuellen Version dieses Artikels stark anzuzweifeln... bitte sachlich bleiben.