Frans Masereel
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Frans Masereel (* 30. Juli 1889 in Blankenberge; † 3. Januar 1972 in Avignon) war ein bedeutender belgischer Maler, der vor allem für seine beeindruckenden, von starken Emotionen geprägten Holzschnitte bekannt ist.
Er vertrat in seiner Kunst einen konsequenten Humanismus. Er stellte die Menschen in ihrer Verlorenheit und Verlassenheit in der modernen Zivilisation dar, ohne indessen als Pessimist gelten zu können. Denn gleichzeitig lieferte er Beispiele für Handlungsmöglichkeiten, um dem Menschlichen in einer sich entmenschlichenden Welt den ihm gebührenden Platz zu sichern. Beispiele hierfür sind die 80 Holzschnitte „Das Gesicht Hamburgs“ oder die 100 Holzschnitte des Zyklus „Die Stadt“ (1925).
Frans Masereel regte am 26. September 1953 gemeinsam mit den deutschen Künstlern HAP Grieshaber, Erich Heckel, Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Otto Pankok, Max Pechstein, Karl Rössing und anderen in Zürich an, die „XYLON Societé Internationale des Graveurs sur Bois” zu gründen. Diese Gründung der Internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON wurde beschlossen und Masereel war ihr erster Präsident.
Eine Dauerausstellung von Masereel-Werken gibt es im Frans Masereel Centrum in Kasterlee bei Antwerpen.
Er kann als engerer Freund von Stefan Zweig bezeichnet werden.
[Bearbeiten] Literatur
- Stefan Zweig: Frans Masereel. Der Mann und Bildner. Axel Juncker, Berlin 1923.
- Pierre Vorms: Gespräche mit Frans Masereel. Verlag der Kunst, Dresden 1967.
[Bearbeiten] Weblinks
- Frans Masereel Centrum (engl./frz./niederl.)
- Literatur von und über Frans Masereel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Masereel, Frans |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Maler |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1889 |
GEBURTSORT | Blankenberge |
STERBEDATUM | 3. Januar 1972 |
STERBEORT | Avignon |
Kategorien: Mann | Geboren 1889 | Gestorben 1972 | Belgier | Maler | Holzschneider