Frauenmuseum Evelyn Ortner
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Das Frauenmuseum Evelyn Ortner in Meran wurde 1988 privat von Evelyn Ortner (1944-1997) gegründet, die Kleidungsstücke, Accessoires und Dekorationswaren sammelte, während sie einen Second-Hand-Laden betrieb. Sie nannte ihr Museum „Das kleine Museum für Kleid und Tand“. Der Verein „Frauenmuseum - Die Frau im Wandel der Zeit“ benannte das Museum nach dem Tod Evelyn Ortners um.
In der permanenten Ausstellung des Frauenmuseums werden Gegenstände der Kulturgeschichte und der Alltagskultur aus weiblicher Sicht präsentiert. Anhand von Kleidern, Accessoires, Alltagsgegenständen, Büchern und Dokumenten werden Frauenideale, -bilder und -rollen im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt. Da die Sammlung sehr umfangreich ist, ist auch die permanente Ausstellung themengebunden und wird nach einigen Jahren ausgewechselt. 2007 stehen die Themen Schönheitsideale, typische Frauenrollen, "Frau und Arbeit" im Mittelpunkt.
Für weitere Ausstellungen bietet ein Sonderausstellungssaal Platz. Zwei Teile der Sammlung, „Kulturgeschichte der Unterwäsche“ und „100 Jahre Frauengeschichte“ werden als Wanderausstellung verliehen. Das Museum wird auch für Lesungen, Tagungen, Seminare, Literaturrunden genutzt. Eine fachspezifische Bibliothek befindet sich in ständigem Aufbau.