Freie Schule Marburg
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Die Freie Schule Marburg existiert seit 1986 als Ganztagsschule und Kindertagesstätte. Dort lernen und spielen Kinder von zwei bis 13 Jahren. Sie ist damit eine der älteren freien Alternativschulen in Deutschland.
An der Freien Schule Marburg gibt es
- eine Eingangsgruppe für Kinder ab zwei Jahren
- die Kita (Kindertagesstätte) für Kinder bis zum Wechsel in den Schulbereich
- zwei jüngere Schulgruppen für die Schuljahrgänge 1 bis 3 mit jeweils bis zu 15 Kindern und anderthalb Pädagogen-Stellen
- zwei ältere Schulgruppen für die Schuljahrgänge 4 bis 6 mit jeweils bis zu 15 Kindern und anderthalb Pädagogen-Stellen
Die Erweiterung bis zur zehnten Klasse hat der Trägerverein, in dem Eltern und pädagogisches Team Mitglied sind, im Frühjahr 2006 abgelehnt.
Die Freie Schule Marburg ist eine Demokratische Schule. Kinder und Teamer (Pädagogen) entscheiden gemeinsam in Gruppenbesprechungen, Schulversammlungen und Hausversammlungen über die Gestaltung des Alltags, Projekte und Regeln. Die Besprechungen werden von Kindern geleitet. Es gilt das Mehrheitsprinzip. Jede Person hat eine Stimme.
Rahmen der Entscheidungen ist das pädagogische Konzept, das die Erwachsenen im Trägerverein beschließen.
Neben dem demokratischen Ansatz und der Selbstbestimmung sind Besonderheiten des Konzeptes
- Freiheit von Zwang, Noten und Bewertung
- ein Lernbegriff, der Lernen ganzheitlich und nicht nur im Unterricht begreift
- altersübergreifende Gruppen
- eine bunte Vielfalt an Lernformen
- ein stetes Verändern und Weiterlernen der Schule selbst, da sie nicht einem Dogma wie Waldorf- oder Montessorischulen unterliegt.
Nach dem sechsten Schuljahr wechseln die Kinder in die siebte Klasse des staatlichen Schulsystems, nach Angaben der Freien Schule Marburg meistens auf die integrierte Gesamtschule Richtsbergschule in Marburg.
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Eine Absolventenbefragung hat ergeben, dass ein hoher Anteil ehemaliger Kinder der Freien Schule Marburg das Abitur erworben hat, auf dem Weg zum Abitur ist oder bereits studiert.
