Freizeitpark
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Freizeitpark ist entweder ein dauerhaft angelegter Vergnügungspark, der auf einem größeren Gelände mehrere Attraktionen – Fahrgeschäfte, Shows, Ausstellungen, Museen – vereinigt oder eine Parkanlage mit erweiterten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
In den meisten Parks wird für das Betreten des Geländes ein Eintritt erhoben, in der Regel können danach die meisten Attraktionen ohne weiteres Entgelt benutzt werden. Anders funktioniert es beim sogenannten Tivoliprinzip (Benannt nach einem der ältesten Freizeitparks der Welt, dem Tivoli in Kopenhagen). Hier ist der Eintritt ähnlich wie bei einem Volksfest kostenlos oder recht günstig und es muss für die Benutzung der Attraktionen jeweils separat gezahlt werden. Ein weiterer Freizeitpark nach dem Tivoliprinzip ist der Wurstelprater in Wien.
Ein Freizeitpark ist meist so angelegt, dass er ein Ausflugsziel für einen Tagesausflug bietet. Größere Parks bieten zunehmend auch Übernachtungsmöglichkeiten für mehrtägige Aufenthalte (Beispiel Europa-Park) oder bieten Zusatzangebote wie ein angegliedertes Spaßbad (Beispiel Duinrell Niederlande) an.
Wenn ein Park in einem besonderen Stil durchgängig gestaltet ist, spricht man von einem Themenpark. Diese Themenparks sind entweder in mehrere unterschiedliche thematische Bereiche aufgeteilt (beispielsweise Phantasialand, Disneyland) oder konzentrieren sich auf ein spezielles Themengebiet (zum Beispiel Meeres-Themenparks wie Sea World).
Des weiteren wird eine Parkanlage zur Freizeitgestaltung auch Freizeitpark genannt, wenn bestimmte Möglichkeiten der Freizeitnutzung (beispielsweise Minigolf oder Spielwiesen) zur normalen gärtnerischen Gestaltung einer Parkanlage dazukommen. Ein Beispiel für einen solchen Freizeitpark findet sich in der Gemeinde Lindlar bei Köln.
Es gibt auch verschiedene Computerspiele, in denen man einen Freizeitpark aufbauen muss. Das erste war Theme Park (1994). Neben den Wirtschaftssimulationen gibt es auch Achterbahn-Konstruktions-Spiele.