Friedrich Halstenberg
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Dr. jur. Friedrich Halstenberg (* 12. Juni 1920 in Werfen/Westfalen) ist ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).
Halstenberg studierte Rechtswissenschaften, promovierte 1957 und war 1954 bis 1962 Generalsekretär im deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung.
Er gehörte als Ministerialdirigent 1962 bis 1965 dem Bundesbauministerium an und war 1967 bis 1972 Staatssekretär sowie Chef der Staatskanzlei in Nordrhein-Westfalen. Als Mitglied der SPD zog er 1972 in den nordrhein-westfälischen Landtag ein.
Am 13. September 1972 wurde Halstenberg als Landesminister für Bundesangelegenheiten in die Regierung Kühn berufen. Im Juni 1975 wechselte er an die Spitze des Finanzressorts, musste aber am 17. Januar 1978 aufgrund der Poullain-Affäre um den Vorstandsvorsitzenden der WestLB, Ludwig Poullain, zurücktreten, da er dem Aufsichtsrat angehörte.
Innerhalb der SPD war er 1978 bis 1984 Bundesschatzmeister und gehörte zudem dem Präsidium der Partei an. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands arbeitete er 1991 bis 1995 für die Planungsberatung der SPD-geführten Landesregierung in Brandenburg.
Siehe auch: Kabinett Kühn II - Kabinett Kühn III
Franz Blücher | Heinrich Weitz | Adolf Flecken | Willi Weyer | Artur Sträter | Joseph Pütz | Hans Wertz | Friedrich Halstenberg | Diether Posser | Heinz Schleußer | Peer Steinbrück | Jochen Dieckmann | Helmut Linssen
Personendaten | |
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NAME | Halstenberg, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1920 |
GEBURTSORT | Werfen |